Bastian Schweinsteiger – Ein Neuanfang in der Sonne von Capri
Am Strand von Capri werden an diesem Sommernachmittag nicht nur Gläser erhoben, sondern auch neue Kapitel im Leben geschrieben. Bastian Schweinsteiger, einst Aushängeschild des deutschen Fußballs, wird in einer für viele überraschenden Szene fotografiert: entspannt, liebevoll und ohne jede Absicht, sich zu verstecken – an seiner Seite eine Frau, die bisher in der Öffentlichkeit nicht an seiner Seite zu sehen war.
Ein Sommer ohne Geheimnisse
Nach der Trennung von Anna Ivanović schien der ehemalige Nationalspieler nichts mehr verbergen zu wollen. Bislang hatte Schweinsteiger die Monate nach der offiziellen Trennung zurückgezogen verbracht. Doch nun tauchten Aufnahmen auf, die für Aufsehen sorgten. Am Privatstrand des renommierten Hotels Punta Tragara auf Capri zeigen Bilder, wie er eine Frau umarmt und küsst – direkt, sichtbar, ohne Sonnenbrille, ohne Mütze, ohne jede Tarnung. Wer ist sie?
Das Ende einer prominenten Ehe
Noch vor wenigen Monaten galten Bastian Schweinsteiger und Anna Ivanović als eines der Vorzeigepaare Europas. Gemeinsam zogen sie ihre Kinder groß, führten ein Leben zwischen internationalen Sportveranstaltungen, gesellschaftlichen Auftritten und privaten Rückzugsorten. Ende Mai hatten beide in einem gemeinsamen Beitrag auf Instagram das Ende ihrer Ehe verkündet. „Nach reiflicher Überlegung haben wir uns entschieden, uns friedlich und respektvoll zu trennen“, hieß es in der Erklärung. Keine Andeutungen, keine Vorwürfe, nur eine sachliche Mitteilung – und danach monatelange Stille.
Die neue Frau an seiner Seite
Nur drei Monate später wird klar, dass Schweinsteiger einen Neuanfang wagt. Die Frau, mit der er am Strand von Capri zu sehen ist, heißt Elena Marini. Sie ist 33 Jahre alt, Soziologin und Dozentin an der Bocconi-Universität in Mailand. Zudem ist sie eine gefragte Rednerin bei TEDx-Konferenzen, wo sie unter anderem über das Leben im Zeitalter emotionaler Erschöpfung spricht. Laut Bekanntenkreisen lernten sich die beiden bei einer Veranstaltung einer Sportbildungsstiftung in Rom kennen. Marini soll Schweinsteiger damals nicht erkannt haben und ihn schlicht als „müde aussehenden Mann im Anzug“ bezeichnet haben – eine Ehrlichkeit, die ihn offenbar berührte.
Das Ende einer langen Distanz
Hinter der harmonischen Trennungsbotschaft von Schweinsteiger und Ivanović stand, so berichten enge Vertraute, eine Beziehung, die seit rund zwei Jahren faktisch beendet war. Während Anna Ivanović sich in soziale Projekte vertiefte, arbeitete Bastian Schweinsteiger als TV-Experte und Investor. Beide lebten wie höfliche Kollegen im selben Haus, schliefen in getrennten Zimmern und folgten unterschiedlichen Zeitplänen. Freunde beschreiben die Ehe als eine Partnerschaft ohne emotionalen Austausch. Schweinsteiger selbst soll später gesagt haben, er habe geglaubt, genug zu tun, indem er präsent sei und sein öffentliches Bild wahre, sich dabei aber innerlich zurückgezogen habe.
Keine Affäre, sondern ein Aufbruch
In Rom, Mailand und später auf Capri wurden Schweinsteiger und Marini mehrfach zusammen gesehen. Die Aufnahmen vom Privatstrand zeigen ihn, wie er ihr sanft einen Kuss auf die Stirn gibt und den Blick in die Kamera nicht scheut – eine Geste, die wie ein öffentliches Bekenntnis wirkt. Marini selbst äußerte sich bislang nicht direkt zu der Beziehung. Ihr letzter Social-Media-Beitrag war ein Zitat von Rainer Maria Rilke: „Vielleicht dienen alle Trennungen nur dazu, dass zwei Menschen sich selbst finden und als neue Menschen wieder zusammenfinden.“
Anna Ivanovićs Rückzug
Während Schweinsteiger einen neuen Lebensabschnitt beginnt, hat sich Ivanović aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Sie lebt mit den beiden gemeinsamen Söhnen in Belgrad, lehnte Medienberichten zufolge ein lukratives Angebot ab, ihre Memoiren zu schreiben, und verzichtet auf öffentliche Stellungnahmen. Die Sorgerechtsfrage wurde einvernehmlich geregelt. Schweinsteiger darf keine privaten Informationen oder Bilder der Kinder veröffentlichen – eine klare Bedingung seiner Ex-Frau.
Die Rolle als Vater
Die beiden Söhne, Leon und Luka, leben bei ihrer Mutter, stehen aber weiterhin in regelmäßigem Kontakt mit ihrem Vater. Bekannte berichten, Schweinsteiger sei seinen Kindern gegenüber offen: Er habe ihnen erklärt, dass er „wieder lernt, glücklich zu sein“. Elena Marini hat die Kinder bislang nicht kennengelernt und soll sich auch nicht in die familiären Abläufe drängen. Schweinsteiger soll betont haben, dass er nicht denselben Fehler machen wolle, jemanden zu früh in das Leben seiner Kinder zu bringen, nur aus Angst vor dem Alleinsein.
Ein offenes Bekenntnis
In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung sprach Schweinsteiger erstmals über die neue Lebensphase. Auf die Frage, ob er sich zu früh öffentlich zu seiner neuen Beziehung bekannt habe, antwortete er: „Ich habe ein halbes Jahrzehnt in einer Samtbox gelebt. Schön, aber erdrückend. Jetzt will ich einfach nur atmen.“ Auf die Frage, ob Marini seine neue Liebe sei, sagte er: „Sie ist die Richtige. Ich höre jetzt auf mich selbst. Situationen brauchen Zeit, keine Sensationszeilen.“
Zwei Wege, ein Ziel
Während Anna Ivanović ihren Weg in Stille fortsetzt, geht Schweinsteiger einen deutlich sichtbaren Kurs. Beide haben auf ihre Weise einen Neuanfang gewagt – sie im Rückzug, er in der Öffentlichkeit. Der gemeinsame Nenner bleibt der Respekt voreinander und der Wunsch, den Kindern Stabilität zu geben. Gefühle, so scheint es, lassen sich nicht an Monaten messen, sondern daran, wie lange man sich in einer Beziehung nicht mehr lebendig gefühlt hat.
Ausblick
Bastian Schweinsteiger wirkt in diesen Tagen entspannt wie lange nicht. Capri, die Sonne, das Meer und eine neue Begleitung an seiner Seite scheinen nicht der Beginn eines flüchtigen Sommerromans zu sein, sondern der Start in ein anderes Leben. Ein Leben, in dem er nicht nur als ehemaliger Weltklassefußballer wahrgenommen werden will, sondern als Mann, der nach Jahren der Routine wieder auf sein Herz hört.