Der Paukenschlag: Guttenberg fordert die Brandmauer-Sprengung – Merz wankt im Angesicht der AfD-Macht

Der politische Erdrutsch rollt: Karl-Theodor zu Guttenberg sprengt die Brandmauer und treibt Friedrich Merz in die Enge
Einleitung: Beben in der deutschen Politik
Die deutsche politische Landschaft erlebt derzeit ein tektonisches Beben. Die Fundamente, auf denen die etablierten Parteien ihre Machtkonstrukte errichtet haben, geraten ins Wanken. Im Zentrum dieses Erdbebens steht ein Name, der jahrelang sowohl Hoffnungsträger als auch Persona non grata der Union war: Karl-Theodor zu Guttenberg. Der ehemalige CSU-Star ist zurück auf der politischen Bühne – nicht, um sich leise wieder einzufügen, sondern um eine Revolution anzuzetteln. Sein Ziel: die sofortige Zerstörung der sogenannten „Brandmauer“ gegenüber der Alternative für Deutschland (AfD).
Diese radikale Forderung versetzt die Spitze der Union, allen voran Parteichef Friedrich Merz, in einen Zustand der Panik. Merz, der einst versprach, die AfD zu halbieren, sieht sich nun mit dem Vorwurf konfrontiert, stattdessen seine eigene Partei zu marginalisieren. Das Vorgehen Guttenbergs und anderer prominenter CDU-Mitglieder, die die Notwendigkeit betonen, Alice Weidels Partei als politische Kraft ernst zu nehmen, verändert die Dynamik in Berlin und den Ländern fundamental. Es ist ein politischer Wendepunkt, der das „Schicksalsjahr 2026“ bereits heute definiert.
Die bröckelnde Brandmauer: Merz’ Scheitern in Zahlen
Das Mantra der Brandmauer, das die Union wie eine heilige Kuh verteidigt, hat sich für die CDU als verhängnisvolles politisches Instrument erwiesen. Immer deutlicher wird, dass diese selbst auferlegte Isolation die Partei nicht schützt, sondern sie in eine Sackgasse manövriert. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In aktuellen Umfragen erreicht die CDU nur noch magere 26 Prozent – ein Tiefststand, wie er seit geraumer Zeit nicht mehr verzeichnet wurde. Parallel dazu eilt die AfD von Rekord zu Rekord und hat die Union in vielen ostdeutschen Regionen längst überholt.
Diese negative Entwicklung ist direkt dem Kurs von Friedrich Merz zuzuschreiben. Sein Versuch, die AfD durch Ignorieren und Verteufeln zu bekämpfen, hat ins Gegenteil geführt. Merz, der einst antrat, um die Union zu alter Stärke zu führen, klammert sich nun verzweifelt an die Brandmauer. Doch genau dieses Festhalten an einem überholten Dogma kostet die CDU Wählervertrauen und politische Relevanz. Während Merz mauert, fordern Ostdeutsche CDU-Politiker wie Michael Kretschmer längst „Normalität“ im Umgang mit der AfD. Kretschmer stellte klipp und klar fest, dass sich die Partei nicht hinter Brandmauern verstecken dürfe, sondern sich auf Inhalte und das Vertrauen der Menschen konzentrieren müsse.
Der Paukenschlag: Guttenbergs radikale Wende
Karl-Theodor zu Guttenberg ist kein Hinterbänkler, der nach Aufmerksamkeit sucht. Als ehemaliger Verteidigungsminister mit internationalem Profil ist er ein Mann, der die Mechanismen der Macht kennt und Trends frühzeitig erkennt. Sein politisches Comeback ist ein bewusster Paukenschlag. Guttenberg hat in der Union nicht nur einen Antrag auf Einreißen der Brandmauer gestellt, sondern eine strategische Neuausrichtung der gesamten Partei gefordert.
Sein Argument ist messerscharf: Die AfD sei keine vorübergehende Protestpartei mehr, sondern auf dem besten Weg, die CDU als Volkspartei abzulösen. Er warnt die Union eindringlich davor, dass die AfD im Jahr 2026 in gleich zwei Bundesländern allein regieren könnte, wenn die CDU nicht handelt. In einer kürzlich veröffentlichten Kolumne kritisierte er Merz’ Vorgehen als „Selbstmord“: „Wer die AfD zum Hauptgegner erklärt, ohne deren Themen anzugehen, verliert die Wähler und die Zukunft.“ Guttenberg fordert, dass die CDU sich auf die Kernanliegen der Bürger konzentriert – Sicherheit, Migration, wirtschaftliche Stabilität – und dabei pragmatische Wege geht, die Kooperationen mit der AfD bei inhaltlicher Übereinstimmung nicht ausschließen.
Die Realität in den Bundesländern: Droht die Alleinregierung der AfD?

Die dringenden Warnungen Guttenbergs stützen sich auf beunruhigende Wahlszenarien für die kommenden Landtagswahlen. Seine Prognose wird durch aktuelle Umfragen untermauert: In Sachsen-Anhalt liegt die AfD laut aktuellen Zahlen bei erschreckenden 39 Prozent, während die CDU nur auf 27 Prozent kommt. Dieses Szenario ist keine Fantasie mehr, sondern ein realistischer Ausblick. Sollten in Sachsen-Anhalt die Grünen sogar an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, könnte die AfD mit bis zu 45 Prozent der Stimmen die absolute Mehrheit erreichen.
In Mecklenburg-Vorpommern ist die Lage zwar durch die Vielzahl von Parteien im Landtag komplexer, doch das Fazit bleibt dasselbe: Die politische Gestaltung wird bald nicht mehr ohne oder gegen die AfD möglich sein. Guttenberg sieht dies als unumgängliche Konsequenz des Wählerwillens. Wenn bis zu 45 Prozent der Bürger eine bestimmte Partei wählen, muss die Demokratie diese Stimmen ernst nehmen. Er betont: „Demokratie heißt nicht, unliebsame Stimmen auszublenden, sondern sie ernst zu nehmen.“
Merz’ Dogma und die Sackgasse der Inkonsequenz
Während Guttenberg auf Realismus und Pragmatismus setzt, verharrt Friedrich Merz im ideologischen Abwehrkampf. Er verteidigt die Brandmauer vehement und erklärt die AfD zum „Hauptgegner“. Doch Merz’ Politik offenbart eine irritierende Inkonsequenz. Er behauptet, die AfD stelle nicht nur die Kanzlerin Merkel, sondern die gesamte Bundesrepublik infrage. Gleichzeitig wird Merz selbst von Merkel kritisiert, verteidigt aber dennoch ein System, das durch 16 Jahre Merkel-Regierung in den aktuellen Zustand geführt wurde, gekennzeichnet durch Bürgergeld-Explosion und den Verlust des politischen Kompasses.
Diese Diskrepanz wird bei konkreten Abstimmungen deutlich: Als die AfD im Bundestag einen Antrag zur Rücknahme des Verbrennerverbots stellte – ein Thema, das die Union inhaltlich befürworten müsste – stimmte die CDU aus ideologischem Prinzip dagegen. Wo bleibt hier die Logik, Herr Merz? Eine solche Verweigerungshaltung, so die Kritik aus der eigenen Partei, diene nicht den Interessen des Landes, sondern einzig der ideologischen Abgrenzung. Guttenberg bringt es auf den Punkt: Merz verteidigt ein System, das die Wähler längst abgelehnt haben. Er verteidigt ein politisches Establishment, das weltfremd agiert und nicht mehr den Puls der Zeit fühlt.
Pragmatismus gegen Starrsinn: Der Appell an die Vernunft
Guttenberg fordert eine CDU, die mutig ist und den Puls der Zeit wieder fühlt. Er plädiert für eine pragmatische Politik, die Kooperationen nicht ausschließt, wenn sie dem Land dienen. Er mahnt, dass eine CDU, die aus ideologischer Verblendung lieber mit dem linken Lager oder dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) paktiert, nur um die AfD außen vor zu halten, nichts anderes als eine Missachtung des Wählerwillens wäre. Wenn Millionen Bürger für die AfD stimmen, wollen sie, dass diese Stimmen politisch zählen.
Guttenbergs Vorschlag ist radikal, aber klar: Die CDU soll mit der AfD an einem Tisch sitzen, um über konkrete Lösungen in der Migrations- oder Energiepolitik zu sprechen. Er glaubt fest daran, dass die Union nur so ihre Glaubwürdigkeit zurückgewinnen kann. Die Wähler interessieren sich nicht für das Brandmauertheater der Altparteien. Sie wollen, dass Politik funktioniert – egal ob mit der AfD, dem BSW oder der Linken, Hauptsache die Ergebnisse stimmen.
Das Chaos in der Union: Die Zukunft der Pragmatiker
Die Position Guttenbergs, die von weiteren prominenten CDU-Politikern wie Saskia Ludwig und Michael Kretschmer unterstützt wird, offenbart das totale Chaos innerhalb der Union. Die Partei ist tief gespalten: Von Ostdeutschen, die Normalität fordern, bis hin zu konservativen Mahnern, die das Schreckgespenst der Zerstörung beschwören. Merz hingegen fürchtet den Kontrollverlust und die internen Konkurrenten wie Hendrik Wüst und Daniel Günther, die im Hintergrund lauern. Er riskiert, die Koalition platzen zu lassen, sollte er die Brandmauer auch nur im Ansatz aufweichen.
Guttenberg steht dabei wie ein Fels in der Brandung. Er sagt unmissverständlich, dass die CDU aufhören muss, die AfD zu dämonisieren und stattdessen ihre Themen aufgreifen müsse, aber besser. In einem Vortrag in Bayern klärte er kürzlich auf: Die Union hat die Wahl, entweder sie gestaltet die Zukunft mit oder sie wird von ihr überrollt. Seine Worte treffen den Nerv vieler Mitglieder, die Merz’ Starrsinn satt haben.
Fazit: Das Schicksalsjahr 2026
Die mutige Allianz von Karl-Theodor zu Guttenberg und anderen Pragmatikern mit dem Realismus, Alice Weidels Partei als politische Kraft anzuerkennen, könnte für die Union der einzige Weg aus der Krise sein. Während die Ampel-Parteien und Teile der Union in internen Machtspielen versinken, liefert die AfD Antworten auf die drängendsten Probleme von Migration bis zu Energiepreisen. Guttenbergs Vision, eine Union, die pragmatisch handelt, den Wähler ernst nimmt und Kooperation nicht als Verrat, sondern als Dienst am Land begreift, wird überdauern. Das Jahr 2026 wird zur Zäsur. Entweder gelingt der AfD der Durchbruch zur ersten Alleinregierung oder die etablierten Parteien versuchen weiterhin, den Wählerwillen zu umgehen. Das Drama um die Brandmauer ist noch lange nicht vorbei, aber Karl-Theodor zu Guttenberg hat den ersten, lauten Sprengsatz gezündet.