Die unvergessenen Gesichter von „Star Trek: Voyager“: Eine Reise durch die Galaxis und der Verlust von 13 geliebten Stars

„Star Trek: Voyager“ – eine Serie, die Ende der 90er Jahre nicht nur die Science-Fiction-Landschaft prägte, sondern auch unzählige Fans in ihren Bann zog. Diese Reise durch das unendliche All stellte die spannende Frage, was es bedeutet, Mensch zu sein, inmitten von Sternen und fremden Welten. Doch neben der Geschichte um die Rückkehr zur Erde und den Abenteuern der Voyager-Crew gibt es auch tragische Geschichten, die uns von der Unvergänglichkeit dieser Serie zeugen.
13 Schauspieler, die den „Star Trek: Voyager“-Kosmos mit Leben füllten, sind nicht mehr unter uns. Sie hinterlassen nicht nur Lücken in der Serie, sondern auch in den Herzen der Fans, die ihre ikonischen Rollen unvergessen halten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf die bemerkenswerten Gesichter, die diese Serie prägten, und die Lücken, die sie hinterlassen haben.
1. Kirk Bailey – Der stille Held
Kirk Bailey, bekannt als ein junger Crewmitglied der Voyager, hat seine Figur mit einer stillen Würde und Entschlossenheit gefüllt. Obwohl sein Leben viel zu früh durch Lungenkrebs im Jahr 2022 im Alter von nur 59 Jahren endete, bleibt sein Auftritt in „Star Trek: Voyager“ unvergessen. Bailey gab der Serie einen unaufgeregten, aber dennoch bewegenden Moment der Menschlichkeit und stand für all jene, die im Hintergrund einen unermüdlichen Dienst leisten.
2. Richard Herd – Die eisige Disziplin des Admirals Owen Paris
Als Admiral Owen Paris zeigte Richard Herd die eiserne Disziplin der Sternenflotte, die stets zwischen Pflichtbewusstsein und persönlichem Schmerz balancierte. Der erfahrene Schauspieler, der auch in vielen anderen großen Produktionen glänzte, starb 2020 im Alter von 87 Jahren. Seine Darstellung eines Vaters, der mit der Verantwortung und dem Verlust seiner Familie kämpfte, bleibt eines der bedeutendsten Erbe von „Star Trek: Voyager“.
3. John Anniston – Quaren: Der ideale, aber leere Führer
John Anniston übernahm die Rolle des Botschafters Quaren, der den Konflikt zwischen einer idealen, aber seelenlosen Gesellschaft und der inneren Leere des Einzelnen darstellte. Ein Mann, dessen Charakter durch die Suche nach Sinn geprägt war, beeindruckte Anniston mit seiner 60-jährigen Karriere und verstarb 2020.

4. Leslie Jordan – Die unerwartete Leichtigkeit von Digor
Leslie Jordan brachte mit seiner Darstellung des Außerirdischen Digor eine Leichtigkeit und Fröhlichkeit in die düstere Atmosphäre der Serie. Doch hinter der humorvollen Fassade verbarg sich ein zutiefst trauriger Charakter. Sein Tod im Jahr 2022 hinterließ eine große Lücke in der Welt von „Star Trek“, da er eine seltene Quelle positiver Energie war.
5. Gary Graham – Tanis, der tragische Held
Gary Graham spielte Tanis, einen Mann mit gewaltigen geistigen Kräften, der in der schwierigen Welt von „Star Trek: Voyager“ mit seiner eigenen Menschlichkeit kämpfte. Graham hinterließ ein bleibendes Erbe in der Welt des Science-Fiction-Genres und verstarb 2024 im Alter von 73 Jahren.
6. Eve Betune – Das unvergessliche Bild der Trauer
Mit 77 Jahren verkörperte Eve Betune eine Figur, die den Verlust eines geliebten Menschen und die Stille eines zerstörten Krieges darstellte. Ihr bescheidener, aber kraftvoller Beitrag zur Serie blieb unvergessen. Betune starb im Jahr 2019 im Alter von 101 Jahren und hinterließ ein Vermächtnis der Menschlichkeit und Hingabe an die Kunst.
7. Robert Beltran – Der ruhige Krieger Chakote
Robert Beltran, bekannt für seine Rolle als Chakote, der die spirituelle Tiefe einer indigenen Kultur verkörperte, ist heute 71 Jahre alt und lebt zurückgezogen. Seine Darstellung eines Kriegers, der innere und äußere Konflikte in sich vereint, bleibt für viele Fans unvergessen.

8. Roxan Dawson – Torres, die gespaltene Seele
Roxan Dawson, bekannt für ihre Darstellung der Chefingenieurin B’Elanna Torres, einer Halb-Klingonin und Halb-Menschin, zeigte die Zerrissenheit zwischen Pflichtbewusstsein und Instinkt. Dawson, die heute 67 Jahre alt ist, hat sich nach „Voyager“ dem Regiefach zugewandt und hinter den Kulissen in vielen erfolgreichen Projekten mitgewirkt.
9. Tim Russ – Tuvok, der Vulkanier
Tim Russ, bekannt als der Vulkanier Tuvok, brachte die kühle, aber tiefgründige Weisheit und Disziplin eines vulkanischen Sicherheitschefs in die Serie. Heute, mit 69 Jahren, bleibt Russ für seine ruhige Stärke und Weisheit, sowohl auf der Leinwand als auch hinter der Kamera, unvergessen.
10. Robert Duncan McNeill – Tom Paris, der Rebell
Robert Duncan McNeill verkörperte Tom Paris, einen ehemaligen Rebell, der eine zweite Chance auf Erlösung erhielt. Heute 60 Jahre alt, ist McNeill als Regisseur und Produzent tätig und hat sich einen Ruf als vielseitiger Künstler erarbeitet.
11. Ethan Phillips – Neelix, der Koch mit Herz
Ethan Phillips, der als Neelix in „Star Trek: Voyager“ bekannt wurde, war mehr als nur der Koch des Schiffes. Mit seinem Humor und seiner Fürsorge für die Crew brachte er Licht und Leben an Bord. Heute mit 70 Jahren engagiert sich Phillips sowohl im Theater als auch in der Filmindustrie und bleibt ein lebendiger Teil der „Voyager“-Familie.
12. Robert Picardo – Der Doktor, der menschlich wurde
Robert Picardo, der als holographischer Doktor bekannt wurde, brachte der Serie eine unerwartete Tiefe. Was als kühler, sachlicher Notfall-Mediziner begann, entwickelte sich zu einer der tiefgründigsten und menschlichsten Figuren der Serie. Heute, mit 72 Jahren, bleibt Picardo ein fester Bestandteil der „Star Trek“-Welt und setzt seine Arbeit als Schauspieler und Wissenschafts-Botschafter fort.
13. Jennifer Lean – Kes, das vergängliche Licht
Jennifer Lean verkörperte Kes, ein junges Mitglied der Crew, das von außergewöhnlicher geistiger Kraft war, jedoch wusste, dass ihre Zeit begrenzt war. Heute 51 Jahre alt, lebt sie weitgehend zurückgezogen, doch ihre Rolle als Kes bleibt für viele „Star Trek“-Fans ein unvergessenes Symbol für Hoffnung und Verlust.
„Star Trek: Voyager“ war mehr als nur eine Serie. Sie stellte uns vor die Frage, was es bedeutet, Mensch zu sein, und zeigte uns die tiefsten Ecken unserer eigenen Emotionen. Doch mit dem Verlust dieser 13 Schauspieler verlieren wir nicht nur Charaktere – wir verlieren einen Teil der Magie, die diese Serie über Jahre hinweg zu einer der größten Legenden der Science-Fiction gemacht hat. Ihre Geschichten und ihr Erbe leben weiter in den Erinnerungen der Fans, die die Sterne der Voyager weiterhin beobachten.