Melonis Frontalangriff: Italien erteilt Deutschland ein Ultimatum – Das Dublin-System ist mit 7,8% offiziell kollabiert

Article: Melonis Frontalangriff: Italien erteilt Deutschland ein Ultimatum – Das Dublin-System ist mit 7,8% offiziell kollabiert
In Europa vollzieht sich ein politisches Erdbeben, dessen Zentrum in Rom liegt und dessen Schockwellen bis nach Berlin reichen. Italiens Premierministerin Giorgia Meloni hat in der Migrationskrise einen kompromisslosen Standpunkt eingenommen, der die Fundamente der Europäischen Union erschüttert. Jahrelang betrieb Deutschland ein doppeltes Spiel: Man versprach Härte an den eigenen Grenzen, während man die entstehenden Probleme stillschweigend auf die überforderten südeuropäischen Länder abwälzte. Doch nun hat sich das Blatt dramatisch gewendet. Italien weigert sich nicht nur, das Spiel mitzuspielen – es hat Deutschland und der gesamten EU ein faktisches Ultimatum erteilt.
Die nackten Zahlen entlarven ein System, das nicht nur versagt, sondern vollständig zusammengebrochen ist. Diese Statistiken sind nicht nur verheerend, sondern sie liefern die präzise Erklärung dafür, warum populistische Bewegungen in ganz Europa auf dem Vormarsch sind und die EU-Bürokratie an Glaubwürdigkeit verliert.
Der Zusammenbruch des Dublin-Systems in Zahlen
Die EU-weite Migrationspolitik, die auf der Dublin-Verordnung basiert, ist nachweislich ein Fehlschlag. Die Fakten für 2024 sind entlarvend:
- Deutschland stellte 74.581 Anfragen an andere EU-Länder, um Migranten, für die eigentlich andere Staaten zuständig wären, zurückzuführen.
- Tatsächlich durchgeführt wurden nur 5.827 Überstellungen. Das entspricht einer Erfolgsquote von katastrophalen 7,8 Prozent bei den deutschen Anträgen.
- EU-weit wurden 151.830 Dublin-Überstellungsanträge gestellt, von denen nur 16.455 erfolgreich waren – eine systemweite Erfolgsquote von unter 11 Prozent.
Diese Zahlen zeigen, dass das System zwar auf dem Papier existiert, in der Realität jedoch eine riesige „Drehtür“ ist: Deutschland verschickt Tausende von Anfragen, nur um seinen Wählern Härte zu signalisieren, während die Regierung in Brüssel genau weiß, dass diese Anträge von Ländern wie Italien und Griechenland ignoriert werden. Die Migrationspolitik ist ein politisches Theater, dessen Inszenierung darauf ausgelegt ist, keine tatsächliche Veränderung herbeizuführen.
Merz’s gescheiterte „Migrationswende“
Kanzler Friedrich Merz ist angetreten mit dem Versprechen einer „Migrationswende“ und der Wiederherstellung der Ordnung. Doch die eigenen Regierungszahlen entlarven seine Politik als Augenwischerei:
- Von 53.081 versuchten Abschiebungen im Jahr 2024 konnten nur 20.084 erfolgreich umgesetzt werden. Das bedeutet, zwei Drittel aller Abschiebungsversuche scheiterten (37 % Erfolgsquote).
Jede gescheiterte Abschiebung, jede unbeantwortete Dublin-Anfrage und jedes gebrochene Versprechen von Politikern wie Merz bestätigt das zentrale Argument der Populisten – etwa der AfD –, dass das derzeitige System nicht aus Versehen, sondern absichtlich darauf ausgelegt ist, Massenmigration zu verwalten, anstatt sie zu stoppen. Das Versagen Merz’s, seine Versprechen zu halten, treibt die Wähler direkt in die Arme von Parteien, die die „statistische Realität“ ungeschönt aussprechen.
Italiens Ultimatum: Schluss mit dem „Burden Dumping“
Hier setzt Giorgia Meloni mit ihrem Kurswechsel an, der in Brüssel Panik auslöst. Italien ist das am stärksten betroffene Land der Dublin-Anträge und weigert sich kategorisch, Deutschlands „zynisches Spiel“ mitzuspielen.
- Italien erhielt 2024 über 42.087 Dublin-Anfragen aus anderen EU-Ländern.
- Rom hat die Annahme von Dublin-Überstellungen bereits im Dezember 2022 offiziell ausgesetzt und hält diese Linie seit über zwei Jahren aufrecht – mit dem Ergebnis, dass faktisch null Überstellungen durchgeführt wurden.
Melonis Botschaft ist unmissverständlich: Italien wird keine Dublin-Transfers akzeptieren, solange Länder wie Deutschland eine „offene Tür“-Politik betreiben und dann versuchen, die Konsequenzen auf die Mittelmeerstaaten abzuladen. Die Regierung in Rom weigert sich, länger der „Flüchtlings-Mülleimer“ Europas zu sein, während nördliche Länder von den wirtschaftlichen Vorteilen der Zuwanderung profitieren, ohne die sozialen Kosten zu tragen.
Meloni kämpft nicht nur gegen Bürokratie, sondern auch für die Souveränität ihrer Bürger. Ihre harten Maßnahmen zeigen bereits Wirkung: Die irregulären Ankünfte über das Meer gingen 2024 um dramatische 60 Prozent zurück (von 157.000 in 2023 auf 66.317 in 2024).

Der Anfang vom Ende der EU-Migrationspolitik
Der Konflikt zwischen Rom und Berlin ist somit weit mehr als ein bilaterales Gezänk; er ist der Anfang vom Ende der Europäischen Union in ihrer jetzigen Form. Das Dublin-System, das als Eckpfeiler der EU-Migrationspolitik konzipiert war, ist unter dem Gewicht seiner eigenen Widersprüche und der Weigerung der Mitgliedstaaten, es umzusetzen, kollabiert.
Während die Europäische Kommission unaufhörlich über „Lastenteilung“ und „europäische Werte“ spricht, beweisen die Zahlen, dass es keine Lastenteilung gibt, sondern lediglich „Burden Dumping“ auf die Frontstaaten. Länder wie Italien und Griechenland sagen offen: „Wir haben nicht unterschrieben, Europas Flüchtlingslager zu werden.“
Italiens Modell, einer gescheiterten EU-Politik mit einem entschlossenen „Nein“ entgegenzutreten, inspiriert ähnliche Bewegungen in ganz Europa. Das Fundament der EU beruht auf dem Prinzip der Zusammenarbeit. Wenn das zentrale Migrationssystem eine Misserfolgsquote von 89 Prozent aufweist und Kernstaaten wie Italien es einfach aussetzen können, ist das nicht nur eine Meinungsverschiedenheit – es ist der Kollaps des politischen Rahmenwerks. Die Zukunft Europas hängt davon ab, ob neue Ansätze gefunden werden, die tatsächlich funktionieren, oder ob einzelne Länder weiterhin ihre nationalen Interessen über die Forderungen Brüssels stellen werden. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der derzeitige Weg führt zu weiterem Chaos und politischem Umbruch.