Markus Lanz stellt die CDU bloß: „Ihr heuchelt Migrationswende, aber schiebt nicht mal Straftäter ab!“

Es war einer dieser seltenen Abende, an denen Markus Lanz nicht nur moderierte – er seziert. In seiner jüngsten Talkshow nahm der ZDF-Moderator die CDU auseinander wie ein Chirurg ohne Narkose. Thema: die angebliche „Migrationswende“, die sich längst als bloßes Schlagwort entpuppt hat.
Schon die erste Frage saß wie ein Stich: „Was ist das für ein Gefühl, als Kapitän auf einem sinkenden Schiff zu stehen?“ CDU-Politiker Mario Voigt lächelte gequält, während Lanz weiterbohrte: „Sie wollten die Migrationswende schaffen – aber warum bleiben selbst Straftäter im Land?“
Die Zahlen sprechen für sich. In Deutschland leben laut Lanz rund 10.700 ausreisepflichtige Syrer, die meisten davon Straftäter. Und dennoch bleibt fast keiner von ihnen nicht im Land. Auf die Frage, warum man sie nicht abschiebt, antwortete der CDU-Mann ausweichend. Lanz’ Stirn runzelte sich – und plötzlich war das Studio still.
„Wenn Menschen im eigenen Land Not leiden, warum müssen wir Rücksicht auf diejenigen nehmen, die dieser Gesellschaft schaden?“, fragte er mit kalter Präzision.
Ein Satz, der in Sekunden durchs Netz ging.
Zerreißprobe für die CDU – und für Deutschland
Die CDU hatte sich im Wahlkampf als Partei der „Wende“ verkauft – sicher, konsequent, bürgernah. Doch in der Realität? Sinkende Wirtschaftszahlen, steigende Sozialausgaben, wachsender Frust. In Ostdeutschland wenden sich die Menschen zunehmend der AfD zu. „Wir wollen ein Zeichen setzen“, sagen viele, „denn von der CDU kommt nichts mehr.“
Lanz zeigte eine Grafik, die es in sich hatte: Während die AfD in Thüringen und Sachsen in Umfragen klettert, fällt die CDU wie ein Stein. „Das ist nicht Aufholen“, kommentierte Lanz, „das ist eine politische Auslöschung.“
CDU-Mann Voigt versuchte sich zu retten – mit altbekannten Phrasen über „Vertrauen zurückgewinnen“ und „Fehler korrigieren“. Doch Lanz ließ nicht locker.
„Sie reden von Korrekturen, aber Sie führen denselben Kurs fort – inklusive grüner Energiepolitik, wachsender Bürokratie und Milliarden an Sozialausgaben“, hielt er dagegen.
Ein Moment, der selbst routinierte Talkshow-Zuschauer kurz den Atem anhalten ließ.

Das Thema Migration – der wunde Punkt
Dann kam der Knackpunkt der Sendung: Migration. Während die CDU in Reden Härte zeigt, zeigen die Zahlen etwas anderes. Zwar gibt es Grenzkontrollen, aber kaum Rückführungen. Besonders der Satz des syrischen Außenministers, Abschiebungen seien nur „in Ausnahmefällen“ möglich, ließ Lanz explodieren:
„Sie machen Wahlkampf mit harter Hand, aber sobald es ernst wird, ist alles nur Gerede!“
Selbst Journalistin Anne Hähning von der Zeit sprang in die Diskussion – jedoch aus der entgegengesetzten Richtung. Sie warnte davor, die Debatte zu „emotionalisieren“ und betonte, dass über 200.000 Syrer in Deutschland arbeiten und Steuern zahlen.
Doch Lanz konterte ruhig, fast sachlich: „Ich verstehe den empathischen Reflex. Aber wenn 90 Prozent der Syrer im eigenen Land unter schwierigen Bedingungen leben – warum sollen Straftäter geschont werden?“
Das Publikum applaudierte. Der CDU-Politiker schwieg.
Die nackte Bilanz
Lanz schwenkte schließlich zur wirtschaftlichen Lage: Wirtschaftsleistung in Sachsen-Anhalt minus 5,5 Prozent seit 2019, steigende Arbeitslosigkeit, Firmenpleiten, Rekordschulden. Die CDU spricht vom „Herbst der Reformen“ – aber nichts bewegt sich.
„Was haben Sie erwartet?“, fragte Lanz spöttisch. „Wer den grünen Kurs kopiert, bekommt auch deren Ergebnisse.“
Während Voigt schwitzte, listete Lanz weiter auf: explodierende Sozialkosten, ineffiziente Förderprogramme, eine Schuldenbremse, die längst umgangen wird. „Die CDU erkennt das Problem – aber sie handelt nicht.“
Es war das politische Äquivalent zu einem Knockout.

Ein Abend, der nachhallt
Nach der Sendung überschlugen sich die Reaktionen. Auf Social Media wurde Lanz gefeiert – als „Stimme der Vernunft“ und „das, was Journalismus sein sollte“. Andere warfen ihm vor, populistisch zu sein. Doch eines war klar: Er sprach das aus, was viele denken – und was kaum jemand zu sagen wagt.
Deutschland steht an einem Wendepunkt. Zwischen Empathie und Verantwortung, zwischen moralischem Anspruch und Realität. Die CDU versucht, beides zu vereinen – und verliert dabei das Vertrauen der Bürger.
Lanz’ Fazit hallte nach: