Axel Petermann: Ein Satz, der den Fall Rebecca Reusch neu entfachte

Berlin, November 2025. Ein einfaches, aber tiefgründiges Statement von Axel Petermann hat den Fall Rebecca Reusch wieder ins Rampenlicht gerückt. Der bekannte Profiler, der viele der mysteriösesten Verbrechen Deutschlands untersuchte, brachte die Diskussion um den verschwundenen Fall einer 15-jährigen Schülerin auf ein neues Level. Während wochenlang der Fokus auf einem vermeintlichen Ehering als Beweis lag, sagte Petermann nur wenige Worte: „Vergesst den Ring, schaut euch die Fingerabdrücke an.“ Diese Aussage führte zu einer Explosion an Diskussionen und Spekulationen in den sozialen Medien, Talkshows und Foren. Aber was meinte Petermann mit dieser scheinbar einfachen Bemerkung, und was bedeutet das für die Zukunft des Falls?
Der Fall Rebecca Reusch: Ein ungelöstes Rätsel
Rebecca Reusch verschwand am 18. Februar 2019 spurlos. Die 15-Jährige, die in Berlin-Brandenburg lebte, hinterließ kein Lebenszeichen, keine Hinweise auf ihr Verschwinden. Wochenlang drehte sich die Diskussion um das Verschwinden von Rebecca Reusch um verschiedene Theorien – von Familienstreitigkeiten bis hin zu einem dramatischen Verbrechen. Doch das Symbol, das die Medien am meisten aufgriffen, war ein Ring, der angeblich Rebeccas Besitz war und in den Fokus der Ermittlungen geriet.
Doch für Axel Petermann ist das nur die Oberfläche. In einem Interview erklärte er ruhig, aber bestimmt, dass sich die Ermittlungen nicht in Symbolen und Spekulationen verlieren sollten. „Fingerabdrücke, DNA, Bewegungsprofile – das sind die Spuren, die zählen“, sagte er. Petermann betonte, dass wahre Ermittlungsarbeit nicht auf einfache Antworten oder visuelle Beweise setzt, sondern auf die akribische Sammlung und Auswertung von Fakten. Ein Ring, so erklärte er, sei keine Beweisquelle – er sei lediglich eine Ablenkung von den wichtigen Spuren, die es zu entdecken gilt.

Die entscheidende Wendung: Neue Spuren und 50 Zeugen
Petermann ließ eine weitere Bombe platzen, als er andeutete, dass mehr als 50 neue Zeugenaussagen seit Sommer 2025 eingegangen seien. Diese Zeugenaussagen, die bis dahin in den Akten kaum Beachtung fanden, könnten das Bild des Falls vollständig verändern. Besonders auffällig war Petermanns Hinweis auf Fingerabdrücke, die 2019 in den Ermittlungen vermerkt, jedoch nie ausreichend untersucht worden waren. Diese Spuren könnten Hinweise auf den Täter oder den Ablauf der Tat geben – und dennoch war bisher wenig darüber bekannt.
Er erinnerte das Publikum daran, dass die moderne forensische Technik, die heute zur Verfügung steht, eine gründlichere Analyse dieser Spuren ermöglichen würde. Während die Öffentlichkeit und die Medien sich mit Symbolen wie dem Ring beschäftigten, sagte Petermann, dass in den Bewegungsprofilen, der Analyse von DNA-Resten und alten Zeugenberichten möglicherweise die Wahrheit über das Verschwinden von Rebecca verborgen ist.
Die neue Dynamik im Fall: Petermann als Hoffnungsträger
Petermann, der in der Vergangenheit bereits mit seinen profunden Ermittlungsansätzen für Aufsehen gesorgt hatte, wird in der Öffentlichkeit zunehmend als Hoffnungsträger gesehen. Er ist bekannt für seinen sachlichen, unaufgeregten Ansatz, der sich vom dramatischen Stil der Medien abhebt. Seine Worte und Einschätzungen haben in den letzten Wochen dazu geführt, dass der Fall Rebecca Reusch wieder auf der Agenda vieler Talkshows und Medienanstalten gelandet ist.
„Es sind nicht immer die großen Enthüllungen, sondern die kleinen Widersprüche, die die Wahrheit ans Licht bringen“, sagte Petermann. Und mit seiner Bemerkung über die 50 neuen Zeugenaussagen und die bislang übersehenen Fingerabdrücke hat er das Interesse vieler geweckt, die den Fall schon als „eingefroren“ betrachteten.
Was bedeuten die neuen Zeugenaussagen?
Eine der neueren Zeugenaussagen kommt von einer Angestellten einer Tankstelle nahe der A12. Sie berichtete, dass sie ein Mädchen in den frühen Morgenstunden des 18. Februar 2019 gesehen habe, das Rebeccas Beschreibung entspreche. Sie stand mit einem Mann zusammen, der sich auffällig nervös verhalten habe. Dies könnte darauf hindeuten, dass Rebecca nicht allein unterwegs war – eine Information, die bisher nicht in die Ermittlungen eingeflossen war.
Petermann stellte fest, dass solche Aussagen vielleicht den gesamten Ablauf des Verschwindens von Rebecca in einem neuen Licht erscheinen lassen könnten. Die ursprüngliche Annahme, dass Rebecca möglicherweise im familiären Umfeld verschwand, könnte sich als zu eng gefasst herausstellen.
