K.O. für TESLA? MAZDAS Wankel-Revolution verspricht 600 Meilen Reichweite und zerstört die EV-Branche

Article: K.O. für TESLA? MAZDAS Wankel-Revolution verspricht 600 Meilen Reichweite und zerstört die EV-Branche
Während die globalen Automobilriesen Milliarden in gigantische Lithium-Ionen-Fabriken pumpen und die gesamte Branche auf eine kompromisslose, rein elektrische Zukunft einschwört, meldet sich ein totgeglaubter Mythos aus Japan zurück: der Wankel-Motor von Mazda. Doch diese Wiederbelebung ist kein nostalgischer Rückblick; sie ist eine strategische Kampfansage, die die Grundfesten der E-Auto-Industrie erschüttern könnte. Mazda hat nicht einfach einen alten Motor entstaubt, sondern ihn neu erfunden und als Waffe konzipiert, die die empfindlichsten Schwachstellen der Elektromobilität – Reichweitenangst, hohe Kosten und mangelnde Flexibilität – direkt angreift. Der wahre Schock liegt in der Technologie, die verspricht, mehr Leistung aus einem kompakten Aggregat zu holen, als Motoren doppelter Größe – sauberer, leichter und effizienter als heute gängige Elektromotoren. Experten fragen sich: Kann dieses kompakte japanische Wunderwerk die unaufhaltsam scheinende EV-Walze stoppen und die Zukunft der Mobilität neu schreiben?
Die Wiederauferstehung des Rotationswunders: Der Motor, der nicht sterben will
Lange Zeit galt der Wankel-Motor, der durch seine rotierende Kolbenform anstelle herkömmlicher Hubkolben funktioniert, als Geschichte. Er wurde als zu durstig, zu anfällig und zu schmutzig abgetan, was 2012 zur Einstellung der Produktion des RX-8 führte. Doch im Verborgenen gaben die Ingenieure bei Mazda ihre Obsession nie auf.
Die Rückkehr erfolgte 2023 in einem eher unscheinbaren Gewand: dem MX-30 R-EV, einem kleinen Elektro-Crossover. Hier diente der winzige 830 cm³ Ein-Rotor-Motor nicht zum Antrieb der Räder, sondern als Range Extender (REX), also als bordeigener Stromgenerator. Dieses clevere Setup zielte direkt auf die größte Angst der EV-Fahrer ab: mit leerer Batterie fernab der nächsten Ladestation liegen zu bleiben.
Im Stadtverkehr funktionierte der MX-30 wie ein normales Elektroauto mit einer Reichweite von etwa 50 Meilen (ca. 80 km) rein batteriebetrieben. Sobald die Batterie jedoch zur Neige ging, sprang der Wankel-Motor an und speiste Strom in den Akku zurück, wodurch sich die Gesamtreichweite auf über 370 Meilen (ca. 600 km) erhöhte. Der Vorteil für Mazda war enorm: Der Motor lief als Generator konstant bei seiner optimalen Drehzahl, was Verschleiß und Kraftstoffverbrauch drastisch reduzierte. Dank verbesserter Dichtungen, besserer Kühlung und Hochdruckeinspritzung wurde das Aggregat wesentlich effizienter und erfüllte mühelos moderne Emissionsstandards. Der Wankel-Motor war nicht länger ein reines Nostalgiestück, sondern ein praktisches, technologisches Hilfsmittel, das die Reichweitensicherheit des Verbrennungsmotors mit der Laufruhe des E-Antriebs verband – ohne die Last und die Kosten eines riesigen Akkus.
Der Sechs-Takt-Durchbruch: Das Patent, das die EV-Herrschaft bedroht

Der wahre Schock für die Elektroauto-Industrie kam nicht vom MX-30, sondern aus einem unscheinbaren technischen Dokument: einem Patent für einen Sechs-Takt-Wankel-Motor, das Mazda im August 2025 einreichte. Dieses Design schreibt die Funktionsweise eines Benzinmotors radikal neu.
Anstatt der üblichen vier Takte fügt Mazda dem rotierenden Prozess zwei zusätzliche Takte hinzu. Diese Extra-Bewegungen bewirken Erstaunliches: Sie ermöglichen es, Wasserstoff aus gewöhnlichem Benzin abzuspalten, während der Motor läuft. Der Motor verbrennt diesen Wasserstoff direkt im Brennraum, was den Kohlenstoffausstoß massiv reduziert. Ein Großteil des verbleibenden Kohlenstoffs wird zudem im Inneren gebunden, anstatt durch den Auspuff zu entweichen. Das Auto wird weiterhin an der normalen Tankstelle betankt, doch das Abgas ist deutlich sauberer – sauber genug, um die Regulierungsbehörden hellhörig werden zu lassen.
Dieses Herzstück des Patents ist überraschend kompakt, aber flexibel. Es ist ein Ein-Rotor-Aggregat, das für den Betrieb mit mehreren Kraftstoffarten ausgelegt ist: Benzin, Bio-Kraftstoffe, synthetische Mischungen oder sogar reiner Wasserstoff. Diese Multi-Fuel-Flexibilität steht im krassen Gegensatz zur Inflexibilität von Elektrofahrzeugen, die auf teure Batteriemineralien und einen einzigen Energiepfad angewiesen sind.