„Schwach“: Henning Baum verspottet den modernen Mann und betrachtet dies als eine „männliche“ Tat. Wer wissen will, was für den „Macho mit Herz“ die wahren Tugenden eines Mannes sind, muss diesen Artikel lesen. 👇

Die ehrliche Kante: Henning Baum rechnet mit “Waschlappentum” ab – Was für ihn wirklich Männlichkeit bedeutet


Henning Baum spricht im Interview über toxische Männlichkeit | STERN.de

 

💥 Die ehrliche Kante: Henning Baum rechnet mit “Waschlappentum” ab – Was für ihn wirklich Männlichkeit bedeutet

 

In einer Zeit, in der Rollenbilder ständig neu verhandelt und alte Bezeichnungen auf den Prüfstand gestellt werden, sorgt Schauspieler Henning Baum (53) mit seinen jüngsten Äußerungen für Aufsehen. Der Darsteller, der über die Jahre hinweg zur nationalen Ikone der rauen, aber herzlichen Männlichkeit avanciert ist, nimmt kein Blatt vor den Mund. Anlässlich der mit Spannung erwarteten sechsten Staffel seiner Kultserie „Der letzte Bulle“ – die seit dem 31. Oktober auf Prime Video läuft und Mick Brisgau zurück auf die Bildschirme bringt – bezieht Baum Stellung zu dem, was er als „Waschlappentum“ abtut, und liefert eine überraschend tiefgründige Definition von Männlichkeit.

 

Männlichkeit: Kein Problem, sondern eine Aufgabe der Verantwortung

 

Für Baum ist die viel diskutierte „Krise der Männlichkeit“ keine Frage der Identität, sondern der Haltung. Er lehnt die gängige gesellschaftliche Tendenz ab, Männlichkeit reflexartig als Problemzone zu betrachten. Im Gegenteil: Er sieht in ihr eine klare, moralische Aufgabe. „Für mich bedeutet sie Verantwortung, Selbstdisziplin, Willenskraft – und auch die Fähigkeit, den eigenen Willen mal zurückzustellen“, erklärt der Schauspieler im Interview mit teleschau.

Diese Sichtweise geht weit über das Klischee des harten Kerls hinaus, den er in vielen seiner Rollen verkörpert. Baum spricht von einem stabilen Wertegerüst, das fundamental für ein erfülltes Leben ist. Dieses Gerüst muss nach seiner Überzeugung von universellen Werten wie Nächstenliebe und der Fähigkeit zum Schutz getragen werden – dem Schutz für sich selbst und für andere. Es ist eine Definition, die innere Stärke und moralische Klarheit über bloße körperliche Härte stellt.

 

Die scharfe Kritik am “Toxisch”-Etikett

 

Einer der zentralen Punkte in Baums kritischer Analyse ist die populäre Verknüpfung von Männlichkeit mit dem Attribut „toxisch“. Er kritisiert diese pauschale Etikettierung scharf und bezeichnet sie als „einfach falsch“. Für ihn ist schlechtes Benehmen – das oft als „toxische Männlichkeit“ abgetan wird – schlicht und ergreifend „furchtbar schlechtes Benehmen“, das unabhängig vom Geschlecht geahndet werden muss.

Baum argumentiert, dass die Verknüpfung von Männlichkeit mit negativen Begriffen den eigentlichen Kern des Geschlechtsbegriffes kontaminiert. Wer sich wie ein „A****loch“ benimmt, sei kein Beispiel für Männlichkeit, sondern zeige lediglich einen Mangel an fundamentalem Respekt und Anstand. Anstatt den Begriff Männlichkeit zu verurteilen, müsse man die Taten des Einzelnen verurteilen. Er plädiert für eine differenzierte Betrachtung, die den „Schatz“ der Männlichkeit – ebenso wie den der Weiblichkeit – anerkennt, anstatt ihn durch unsachgemäße Zuschreibungen zu entwerten.

 

Mick Brisgau: Der Macho mit Herz als Werteträger

Schauspieler Henning Baum im Interview: „Wer kann es schon mit einem  Shakespeare aufnehmen?“

Die Diskussion um Männlichkeit ist eng mit Baums bekanntester Rolle, Kriminalhauptkommissar Mick Brisgau aus „Der letzte Bulle“, verbunden. Die Figur, die nach einem Koma aus den Achtzigern in die moderne Welt katapultiert wird, ist für Baum die perfekte Leinwand, um über Werte und Haltung zu sprechen. Mick Brisgau verkörpert den „Macho mit Herz“ – eine bewusste Mischung aus alter Schule und unerwarteter Emotionalität.

Baum sieht in Mick einen Mann, der provozieren kann, um an Informationen zu gelangen, der aber grundsätzlich offen und respektvoll ist. Er zieht Grenzen, „notfalls mit Härte“, aber seine Grundhaltung ist von Freundlichkeit und Warmherzigkeit geprägt. „Mit Freundlichkeit, Offenheit, Warmherzigkeit und Respekt lebt es sich leichter“, betont Baum. Genau diese Kombination aus gesunder Robustheit und einem klaren Kompass macht die Figur für viele Fans zum Kult und zeitlosen Vorbild. Mick ist ein Mann, der der „ständigen Empfindlichkeit“ der Gegenwart ein klares Wertesystem entgegensetzt, das ihm erlaubt, die Dinge klar zu sehen, ohne vom modernen Zeitgeist verwirrt zu werden.

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