PLÖTZLICH PLATZT IHR DIE HUTSCHNUR: BÄCKERIN ZIEHT DER POLITIK DEN STECKER – DIE SCHOCK-WAHRHEIT ÜBER STERBENDES HANDWERK

PLÖTZLICH PLATZT IHR DIE HUTSCHNUR: BÄCKERIN ZIEHT DER POLITIK DEN STECKER – DIE SCHOCK-WAHRHEIT ÜBER STERBENDES HANDWERK


Article: PLÖTZLICH PLATZT IHR DIE HUTSCHNUR: BÄCKERIN ZIEHT DER POLITIK DEN STECKER – DIE SCHOCK-WAHRHEIT ÜBER STERBENDES HANDWERK

Die Fernsehdiskussionen über die deutsche Wirtschaft sind oft von Zahlen, Statistiken und wohlklingenden Entlastungspaketen geprägt. Selten jedoch prallt die nüchterne Theorie aus dem Berliner Elfenbeinturm so brachial auf die knallharte Realität des Mittelstandes wie in diesem Fall. Mitten in der Debattenrunde, als die Grünen-Politikerin Dr. Katrin Dröge versuchte, die energiepolitischen Maßnahmen der Regierung zu verteidigen, riss der Bäckerin Katharina Künkel der Geduldsfaden. Was folgte, war keine übliche parteipolitische Replik, sondern eine gnadenlose, verzweifelte Abrechnung, die in ihrer direkten Ehrlichkeit das gesamte politische Versagen der Stunde entlarvte.

Die Unternehmerin, die zusammen mit ihrem Mann eine mittelständische Bäckereikette mit sieben Fachgeschäften und rund 60 Mitarbeitern führt, hielt der Politik den Spiegel vor und fragte in scharfem Ton: „Dann ist ihre Regierung dafür, dass es nur noch große Bäckereien gibt, die international da sind und die kleinen oder den kleinen Handwerksbäcker um die Ecke gibt’s dann nicht mehr?“ Dieser Augenblick, in dem die wütende Bäckerin die beschwichtigenden Worte der Politikerin beiseitefegte, eroberte das Netz im Sturm, denn er sprach Millionen von Kleinunternehmern aus der Seele, die sich von der politischen Klasse vergessen und verraten fühlen.

Die brutale Wahrheit der Backstube: Verdoppelte Kosten fressen den Gewinn

Um zu verstehen, warum Katharina Künkel so emotional reagierte, muss man die Zahlen ihres Betriebes betrachten – Zahlen, die das politische Geschwätz von Entlastung ins Lächerliche ziehen. Wie Künkel offenlegte, haben sich die Energiekosten für ihren kleinen mittelständischen Betrieb mit seinen 60 Angestellten dramatisch verdoppelt. Von vormals 130.000 Euro pro Jahr stiegen die Kosten auf erdrückende 260.000 Euro.

Diese Differenz von 130.000 Euro, so die Bäckerin, sei in vielen Fällen exakt der Betrag, der den Gewinn kleiner Unternehmer ausmache. „Und wenn er so weitermacht, dann gibt’s halt nur noch industrielle Brötchen“, fasste sie die drohende Konsequenz zusammen. Die Verdopplung, so wurde Künkel im Bundeskanzleramt lapidar erklärt, müsse man „schlucken“ und sich „damit abfinden“.

Die Unternehmerin schilderte die zermürbende Spirale: Sie möchte ihren „sehr, sehr, sehr fleißigen Mitarbeitern“ gerne höhere Löhne zahlen, was angesichts der Inflation dringend nötig wäre. Doch sie kann es nicht. Jeder verfügbare Euro muss in die gestiegenen Energiekosten gesteckt werden, denn „der Euro, das lernt jeder Unternehmer, der ist nur einmal da.“ Für Künkel ist das ein unerträglicher Zustand, eine politische Entscheidung, die das Herz des Mittelstandes – das Engagement für die Mitarbeiter – zynisch aushöhlt.

Das politische Paradox: Regionalität wird bestraft

Die zentrale Kontroverse des TV-Duells drehte sich um den Industriestrompreis und die Ungleichbehandlung, die er schafft. Künkel konfrontierte die Politikerin Dröge mit dem Vorwurf, dass die geplante Subvention lediglich für große, energieintensive Unternehmen gelte, die im internationalen Wettbewerb stehen. Die Mehrheit der Handwerksbäckereien, wie der Betrieb von Frau Künkel, fällt jedoch genau durch dieses Kriterium.

Dröge versuchte, die Entscheidung zu erklären und verwies auf europäische Richtlinien und die Notwendigkeit, Kriterien für die Vergabe hoher Summen festzulegen. Sie argumentierte auch, dass die Abschaffung der EEG-Umlage eine massive Entlastung für den Mittelstand dargestellt habe, die die CDU über Jahre versäumt hatte.

Doch für Künkel war dies Augenwischerei. Sie fragte fassungslos: „Ich verstehe nicht, warum eine Regierung und gerade eine grüne Regierung, die für Regionalität wirbt, warum werden wir nicht entlastet?“ Ihre Fachgeschäfte liegen im Schnitt nur sieben Kilometer von ihrer Backstube entfernt. Sie lebt die Regionalität, für die die Grünen in Sonntagsreden werben. Doch anstatt unterstützt zu werden, wird sie durch die Bevorzugung der industriellen Konkurrenz bestraft.

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