Mit 48 Jahren wagt sie einen Neuanfang in der Liebe – und überrascht alle

Es gibt Geschichten, die leise beginnen – und doch die Herzen laut berühren. Eine solche Geschichte ist die von Francine Jordi, der „Volksmusikkönigin der Schweiz“. Nach Jahren der Stille, nach Höhen und Tiefen, nach gebrochenem Herzen und langen Nächten des Zweifelns, hat die 48-jährige Sängerin etwas getan, womit niemand gerechnet hatte: Sie hat wieder die Liebe gefunden.
Und diesmal ist alles anders.
Ein Mädchen mit einer Stimme wie ein Gebet
Geboren am 24. Juni 1977 im kleinen Grossöchstetten im Berner Oberland, wuchs Francine Lehmann – so ihr Geburtsname – zwischen grünen Hügeln und klarer Bergluft auf. Schon als Kind spürte sie, dass Musik mehr war als Klang. „Ich fühlte die Musik in jeder Faser meines Körpers“, sagte sie einmal.
Mit nur neun Jahren stand sie zum ersten Mal auf einer Bühne – und das Publikum spürte sofort: Hier singt kein gewöhnliches Kind, sondern eine Stimme, die Seelen berührt. Diese Gabe trug sie bis zum Grand Prix der Volksmusik 1998, wo sie mit Das Feuer der Sehnsucht Europa verzauberte. Ein Augenblick, der ihr Leben veränderte.
Von da an war Francine Jordi kein Geheimtipp mehr – sie wurde zur nationalen Ikone. Doch während Ruhm und Glanz sie umgaben, blieb sie selbst immer bescheiden, ehrlich und nahbar.
Zwischen Bühne und Schatten
Über Jahrzehnte hinweg war Francine nicht nur ein Star, sondern ein Symbol für Authentizität. Ihre Lieder erzählten von Heimat, Hoffnung und Herz. Doch wer so hell leuchtet, kennt auch die Schatten.
2009 heiratete sie den Radrennfahrer Tony Rominger, ein nationales Idol. Es war die perfekte Verbindung zweier erfolgreichen Menschen – bis die Realität die Märchenfassade einholte. Nach zwei Jahren trennten sie sich still und würdevoll. Keine Schlagzeilen, keine Bitterkeit – nur zwei Menschen, die den Mut fanden, loszulassen.
Ein paar Jahre später folgte eine neue Liebe: Florian Ast, Musiker, Rebell, Charmeur. Die Chemie zwischen ihnen war explosiv – auf und hinter der Bühne. Ihr gemeinsames Album Lago Maggiore wurde ein Hit. Doch die Leidenschaft, die sie verband, war auch die, die sie trennte. 2012 folgte das Ende – lautlos, schmerzhaft, endgültig.
Francine zog sich zurück. Kein Drama, keine Rechtfertigungen – nur Stille. Sie konzentrierte sich auf ihre Musik und fand in der Melancholie eine neue Stärke. „Manchmal muss man loslassen, um sich selbst nicht zu verlieren“, sagte sie später.

Die Frau, die nicht aufgab
In diesen Jahren wurde Francine zur Symbolfigur für viele Frauen. Eine, die fiel – und wieder aufstand. Eine, die weinte – aber weiter sang. Ihre Songs klangen nun anders: weniger makellos, aber echter, tiefer, menschlicher.
Sie wurde reifer, aber nie verbittert. Ihre Stimme trug Spuren des Lebens, doch genau diese Brüche machten sie unvergesslich. „Ich habe gelernt, dass Stärke nicht bedeutet, immer perfekt zu sein“, gestand sie. „Stärke heißt, ehrlich zu bleiben – auch zu sich selbst.“
2024 veröffentlichte sie ihr 18. Album A Little Piece of Christmas. Es war kein großes Popereignis, sondern ein stilles Geschenk – an ihre Fans, an das Leben, an sich selbst. In den Zeilen lag eine zarte Melancholie, fast so, als würde sie sich verabschieden. Doch wer Francine kennt, weiß: Für sie bedeutet jedes Ende nur einen neuen Anfang.
Und dann – die Überraschung
Im Frühjahr 2025, als niemand mehr damit rechnete, öffnete Francine Jordi ihr Herz erneut. In einem exklusiven Interview mit der Glückspost verriet sie:
„Ja, ich bin wieder verliebt.“
Doch das Erstaunliche war nicht dass, sondern in wen. Der Mann an ihrer Seite ist kein Musiker, kein Produzent, kein Prominenter – sondern ein Polizist aus Bern, vier Jahre jünger als sie. Sein Name: Lukas Meer.
„Er ist der Mensch, bei dem ich ruhig atmen kann“, sagte sie lächelnd. „Bei ihm muss ich nichts darstellen. Ich darf einfach Francine sein.“
Kennengelernt haben sich die beiden im Sommer 2023 bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung. Sie sang – er gehörte zum Sicherheitsteam. Ein flüchtiger Blick, ein kurzes Gespräch – und etwas blieb. Sie tauschten Nachrichten aus, gingen spazieren, lachten. „Er hat mich einfach gesehen“, erinnert sie sich. „Nicht die Sängerin – sondern den Menschen.“