Wahre Verbrechensgeschichte: Die schrecklichen Taten eines Harlekins im Keller seines Hauses…

Im Jahr 1975 erhielt der 16-jährige Tony Antonucci durch eine Empfehlung seiner Eltern einen Job bei der Baufirma PDM Contractors. Wie viele andere Kinder seiner Zeit war Tonys Aufgabe das Schleppen, Graben und Bearbeiten von Holz. Schnell freundete er sich mit John Butkovich an. Beide teilten die gleiche Leidenschaft für Autos, insbesondere für Mopar-Autos, mit dem Spruch: „Ohne Mopar ist es kein Auto.“

Eines Tages gab Tonys Chef ihm eine seltsame Aufgabe. Er, der oft große BBQ-Partys im Garten veranstaltete, wollte, dass Tony ein Loch für einen Grillgraben aushebt. Tony grub ein Loch von etwa 20-25 cm Tiefe, was für einen Grill durchaus ausreichte. Doch der Chef bestand darauf, dass es noch tiefer sein sollte. Obwohl er es nicht verstand, folgte Tony dem Befehl. Am nächsten Tag war Tony sehr überrascht, als er sah, dass das Loch mit Beton ausgefüllt worden war.

Diese seltsame Situation war jedoch nichts im Vergleich zum Schock, den Tony erlebte, als sein bester Freund John Butkovich plötzlich den Job kündigte. Ohne ein Wort der Verabschiedung. Ohne Grund. Er verschwand völlig. Als Tony den Chef fragte, antwortete dieser nur gleichgültig, dass Butkovich „Probleme“ mit ihm gehabt habe und einfach gegangen sei. Es war die 70er-Jahre, und es war nicht ungewöhnlich, dass Jugendliche für ein paar Tage verschwanden und dann wieder auftauchten. Doch es gab etwas, das Tony nicht verstehen konnte: John Butkovich war gegangen, ohne seinen geliebten Mopar mitzunehmen.

Die Frage „warum?“ blieb in Tonys Kopf hängen. Doch die Fragen, die später von denen aufkamen, die von der Geschichte erfuhren, waren noch viel schockierender.

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Drei Jahre später, an einem kalten Dezembertag 1978, arbeitete der 15-jährige Robert Piest in der Apotheke Nisson in Des Plaines, Illinois. Rob war ein vorbildlicher Schüler, ein Athlet, liebte seine Familie und hatte eine vielversprechende Zukunft vor sich. An diesem Tag fror Kim, eine Kassiererin, und bat Rob um seine Jacke. Kurze Zeit später kam Rob zurück, um die Jacke zurückzuholen. Er sagte, er wolle draußen mit einem Bauunternehmer über einen Nebenjob sprechen.

Rob’s Mutter kam, um ihn abzuholen, um den 46. Geburtstag ihrer Mutter mit der Familie zu feiern. Rob bat seine Mutter um ein paar Minuten, um mit dem Bauunternehmer zu sprechen. Das war das letzte Mal, dass Robert Piest gesehen wurde.

Anders als bei üblichen Fällen von Abhauen nahm die Polizei von Des Plaines sofort Ermittlungen auf. Robs Familie versicherte, dass er nicht der Typ war, der einfach weglaufen würde. Der erste und einzige Hinweis war der „Bauunternehmer“, den Rob draußen treffen wollte. Bei der Überprüfung der Informationen machte die Polizei eine schockierende Entdeckung: Der Mann hatte eine Vorgeschichte mit Kindesmissbrauch. Ab hier begann eine der schrecklichsten Ermittlungen in der Geschichte der Vororte Amerikas.

Der Hauptverdächtige war der Bauunternehmer von PDM Contractors: John Wayne Gacy.

Die Polizei nahm Kontakt mit Gacy auf und forderte ihn auf, auf der Polizeiwache zu erscheinen. Er weigerte sich. Doch um 3 Uhr morgens am 12. Dezember, einen Tag nach Roberts Verschwinden, erschien Gacy plötzlich vor der Polizeiwache und erklärte sich bereit zur Zusammenarbeit. Er und sein Auto waren mit Schlamm bedeckt. Dieses Verhalten war zu seltsam, aber da es 3 Uhr morgens war, bat die Polizei ihn, nach Hause zu gehen und während der Bürozeiten zurückzukommen.

Schließlich, obwohl es noch keine Beweise gab, erhielt die Polizei einen Durchsuchungsbefehl für Gacys Haus. Ihre Logik war einfach: Wenn er nichts zu verbergen hatte, warum sollte er sich dann weigern, das Haus durchsuchen zu lassen?

Als die Polizei in Gacys Haus eintrat, war das erste, was sie spürten, ein unangenehmes, seltsames Gefühl, das schwer zu beschreiben war. Das Haus war wie ein Tempel für Clowns. Überall waren Bilder von Clowns und Clown-Statuen. Gacy war in der Stadt bekannt für seine Auftritte als Clown Pogo oder Clown Patches, mit denen er mit Kindern spielte. Er war stolz auf dieses Image.

Doch hinter den gemalten Lächeln verbarg sich eine krankhafte Dunkelheit. Die Polizei fand Zeitschriften über Pädophilie, Homosexualität sowie eine Reihe von Handschellen, Sexspielzeugen und Folterwerkzeugen. Zudem entdeckten sie den Führerschein und Ausweispapiere von mehreren Personen, einen Ring mit der Gravur „J.S.“ und vor allem eine Quittung für Fotoabzüge aus der Apotheke Nisson, in der Robert Piest arbeitete.

Das Gruseligste war der Kleiderschrank. Als sie ihn öffneten, fanden sie eine Tür im Boden. Sie führte in einen flachen, überfluteten Keller. Die Polizisten krochen hinunter und durchsuchten im Dunkeln, fanden jedoch keine Leiche. Kein Robert Piest.

Obwohl die Quittung bestätigte, dass Rob hier gewesen sein könnte, konnten sie Gacy nicht anklagen, da sie keine Leiche fanden. Sie mussten ihn freilassen und begannen, ihn heimlich zu beobachten.

Die Ermittlungen verbanden nach und nach die losen Enden. Der Ring „J.S.“ gehörte John S., der 1977 verschwunden war. Dann tauchten weitere Namen auf, alle hatten für Gacy gearbeitet: Rick G., verschwunden 1977. Und schließlich der Name John Butkovich, verschwunden 1975, zwei Wochen nach dem mysteriösen BBQ-Loch und der Betonfüllung.

Die Geschichte von Tony Antonucci, Butkovichs Freund, nahm nun einen unheimlichen Sinn an. Tony, ein Wrestler der 3. Klasse, erinnerte sich an eine Nacht, als seine Eltern nicht zu Hause waren. Gacy tauchte auf, sagte, er wolle sich nach Tonys Verletzung erkundigen (Tony hatte einen Nagel getreten). Da Tony ein Wrestler war, forderte Gacy ihn zu einem „schnellen Armdrücken“ heraus. Er holte ein Paar Handfesseln und legte sie Tony an, um zu sagen, dass es eine „Herausforderung“ sei, und verließ den Raum.

Tony, mit seiner Stärke, brach die Handfesseln. Als Gacy zurückkam, setzte Tony ihn mit einem Wrestling-Trick zu Boden und fesselte Gacy mit den Handfesseln. Nachdem er gefesselt war, sagte Gacy einen Satz, den Tony nie vergessen würde: „Du bist der Einzige, der nicht nur den Handfessel entkommen ist, sondern mich auch gefesselt hat.“

Es stellte sich heraus, dass Tony Antonucci der einzige war, der entkommen war.

Am 19. Dezember 1978, müde von der Überwachung, lud Gacy zwei Polizisten zu sich nach Hause zum Frühstück ein, um zu zeigen, dass er ein guter Mensch sei. Bob Shoes, einer der Polizisten, bat um eine Toilettepause, um die Gelegenheit zu nutzen, sich umzusehen. Er fand nichts Besonderes, spülte jedoch die Toilette. In diesem Moment stieg ein Luftstrom auf und brachte den vertrauten Geruch des Berufspolizisten mit sich: der Geruch von verwesenden Leichen.

Doch der Geruch war noch kein Beweis. Erst am 21. Dezember, als sie Gacy beobachteten, fingen sie ihn dabei, wie er Marihuana transportierte. Er wurde sofort verhaftet.

Gleichzeitig erhielt die Polizei einen zweiten Durchsuchungsbefehl für Gacys Haus. Diesmal wussten sie, wonach sie suchten.

Die Polizei stürmte erneut den flachen Keller. Dan, ein mutiger Polizist, nahm eine Taschenlampe und leuchtete in jede Ecke. Er fand drei Stellen mit Schlamm. Als er in den Schlamm leuchtete, sah er eine Menge roter Würmer, die sich an etwas festklammerten. Mit einer Schaufel begann er zu schaufeln, aber er musste sofort aufhören. Er hatte etwas Hartes getroffen.

Es war ein Knochen. Ein Stück menschlichen Schulterknochens.

Sie waren sich jetzt sicher, dass sie einen Beweis gegen Gacy hatten. Doch es gab ein Problem: Robert Piest war erst vor ein paar Tagen verschwunden, und der Körper konnte nicht so schnell verfallen. Das war nicht Rob Piest. Es war jemand anderes.

Der Fall der Vermissten entwickelte sich schnell zu einem gigantischen Fall. Das ganze Team der Polizei stieg in den Keller, um zu graben. Bald erkannten sie die schreckliche Wahrheit: „Ein Mensch kann nicht sechs Beine haben.“ Es waren drei verschiedene Leichen, die gemeinsam begraben worden waren. Es war ein Massengrab.

Sie gerieten in Panik. Überall im Keller fanden sie Knochen. Knochen übereinander. Sie mussten ein Abriss-Team anfordern, um den Boden zu zerstören. Dann fanden sie die Grillstelle, an der Tony Antonucci vor drei Jahren ein Loch gegraben und mit Beton bedeckt hatte. Die Leiche von John Butkovich wurde gefunden.

Währenddessen hatten sie Robert Piest immer noch nicht gefunden. Nach intensiver Befragung gab Gacy schließlich zu. Das Haus war „voll“ mit Leichen. Er hatte den Körper von Robert in einen nahegelegenen Fluss geworfen. Genau deshalb war er in der Nacht um 3 Uhr morgens vor der Polizeiwache erschienen, mit einem schlammigen Auto und verschmutztem Körper. Er war gerade dabei, die Leiche zu entsorgen.

Die Ausgrabung des Hauses von John Gacy wurde zu einem Albtraum, der sich über Tage hinzog: Am 26. Dezember wurden weitere fünf Leichen gefunden. Am 27. Dezember acht Leichen. Am 28. Dezember vier Leichen. Am 29. Dezember sechs weitere Leichen. Insgesamt wurden 29 Leichen aus dem Haus von John Gacy geborgen.

Am 9. April 1979 wurde die Leiche von Robert Piest im Des Plaines River gefunden.

Die Identifizierung begann, hauptsächlich durch zahnärztliche Aufzeichnungen. Die Identitäten der Opfer wurden nacheinander bestätigt. John S., der Besitzer des Rings. Rick G. Und Dutzende junger Männer, die von Gacy mit Geld, Arbeit oder Gewalt in sein Haus gelockt worden waren.

Das Justizsystem war gescheitert. Es wurde entdeckt, dass Gacy 1968 in Iowa wegen Pädophilie zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden war, aber nur 18 Monate verbüßt hatte, bevor er freigelassen und nach Chicago zog. Kaum angekommen, begann er erneut, andere Jungen sexuell zu missbrauchen, doch die Fälle wurden immer wieder fallengelassen.

Er besuchte Schwulenbars, benutzte gefälschte Polizeimarken, Geld und Versprechungen, um junge Männer in sein Haus zu locken. Hier zeigte er ihnen einen „Zaubertrick“, bei dem er sie in Handfesseln legte. Niemand entkam wie Tony. Nachdem er seine Lust befriedigt hatte, wenn jemand mehr Geld verlangte oder sich widersetzte, tötete er sie sofort.

Tagsüber nahm er an sozialen Aktivitäten teil, veranstaltete Partys und verkleidete sich als Clown Pogo. Diese Maske war perfekt. Er sagte einmal einen grausamen Satz: „Niemand wird einem Clown etwas tun. Ein Clown kommt mit allem davon, sogar mit Mord.“

Am 6. Februar 1979 begann der Prozess gegen John Wayne Gacy. Er wurde wegen 33 Morden verurteilt. Am 9. Mai 1994 wurde der „Clown-Mörder“ durch eine Giftspritze hinrichtet.

Die Geschichte von John Gacy endete, doch die Narben, die er hinterließ, nicht. Robert Piets Vater fiel in eine Depression und gab sich selbst die Schuld am Tod seines Sohnes. Viele andere Familien wollten, aufgrund der damals verbreiteten Homophobie, nicht zugeben, dass es sich um ihre Söhne handelte und verweigerten die Identifizierung der Leichen. Bis heute gibt es immer noch viele Leichen, deren Identität nicht geklärt ist und die auf jemanden warten, der sagt: „Das ist meine Familie.“

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