EILMELDUNG: Irre Wendung im Fall Fabian: Die Familie erhebt schwere Vorwürfe!

Der Mordfall um den achtjährigen Fabian aus Güstrow hat Deutschland bereits in seinen Grundfesten erschüttert. Doch die Geschichte des Kindes, das am 10. Oktober spurlos verschwand und vier Tage später ermordet und verbrannt in einem abgelegenen Waldstück bei Klein Upahl gefunden wurde, nimmt eine neue, zutiefst verstörende Wende. Sie kommt nicht von den Ermittlungsbehörden, sondern direkt aus dem Herzen der Tragödie: Fabians Familie erhebt schwere, öffentliche Vorwürfe gegen die Hauptverdächtige, Gina H., die 29-jährige Ex-Freundin des Vaters.

Diese Anschuldigungen sind mehr als nur emotionale Vermutungen; sie sind eine minutiöse Sezierung der scheinbaren Zufälle, die diesen Fall von Anfang an überschatteten. Insbesondere Claudia Kauer, die 37-jährige Cousine von Fabians Mutter Dorina L., hat in einem Interview das gesprochen, was viele Beobachter nur zu denken wagten. Ihre zentrale Botschaft: Das Bild einer einzelnen Frau, die zufällig eine Leiche findet und aus Verzweiflung zur Täterin wird, ist ein Zerrbild. Die Wahrheit, so suggeriert die Familie, ist kälter, geplanter und von einem unheimlichen Motiv getragen.

Die Ermittler stehen nun vor der Herausforderung, die emotional aufgeladenen Aussagen der Familie nüchtern gegen die Beweislage zu prüfen. Doch fest steht: Die Stimmen der Angehörigen haben das Schweigen in diesem Fall gebrochen und ein neues, dunkles Kapitel in der Suche nach Gerechtigkeit für Fabian aufgeschlagen.

Die Anatomie des unwahrscheinlichen Zufalls: Klein Upahl und das tödliche Timing

Der Dreh- und Angelpunkt der familiären Anschuldigungen ist der Fundort und der Moment der Entdeckung. Am 14. Oktober, während die gesamte Region fieberhaft nach dem vermissten Jungen suchte, fand Gina H. Fabians Überreste an einem Tümpel im Wald bei Klein Upahl. Ihre Version: Sie war mit einer Freundin spontan dorthin gefahren, um spazieren zu gehen, da es der Freundin schlecht ging.

Claudia Kauer stellt diese Erklärung nun öffentlich in Frage: “Warum sollte man zum Spazieren gehen ausgerechnet nach Klein Upahl fahren?”. Die Frage ist berechtigt. Klein Upahl ist kein beliebtes Ausflugsziel. Es ist ein winziges, abgelegenes Dorf mit kaum mehr als 200 Einwohnern. Gina H. lebte nicht dort, sondern in Reimershagen, einer anderen Gemeinde. Es gab Dutzende von Orten, die näher, schöner oder zugänglicher für einen Spaziergang in der Natur gewesen wären. Die Wahl dieses abgelegenen, matschigen Tümpels wirkt, so die Argumentation der Familie, nicht spontan, sondern gezielt.

In einem kleinen Dorf wie Klein Upahl fallen “Fremde Autos… auf”. Die Familie vermutet, dass jemand beobachtet haben könnte, wie Gina H. in den Tagen vor dem Fund mehrmals dort war, den Ort möglicherweise auskundschaftete oder gar die Leiche ablegte.

Der Moment der perfekten Inszenierung

Hinzu kommt das “perfekte Timing” der Entdeckung. Fabian war vier Tage verschwunden, die Suche lief auf Hochtouren. Und ausgerechnet am vierten Tag findet Gina H. ihn. Kriminalprofiler nennen dies ein klassisches Täterverhalten: Der Täter kehrt an den Tatort zurück oder meldet den Fund selbst, um den Verdacht auf eine andere Person zu lenken. “Wer würde schon glauben, dass ich die Täterin bin, wenn ich doch selbst diejenige bin, die das Opfer gefunden hat?”.

Für die Familie ist dies kein tragischer Zufall, sondern ein perfides Ablenkungsmanöver. Gina H.’s Behauptung, sie habe die Polizei gerufen und vor Ort gewartet (was ein Schäfer aus der Nähe bezeugen soll), wird von den Angehörigen nicht als Beweis der Unschuld, sondern als Teil der Inszenierung gewertet. Die Familie fordert die Ermittler auf, diesen “Zufall, der zu groß ist, um ihn einfach so hinzunehmen,” als das zu behandeln, was er sein könnte: die erste Spur einer minutiösen Planung.

Das dunkle Motiv: Eifersucht auf das Kind des Partners

Die vielleicht erschütterndste Anschuldigung der Familie betrifft das vermutete Motiv. Claudia Kauer vermutet, dass Eifersucht auf Fabian selbst Gina H. zur Tat trieb.

Dies blickt tief in die Abgründe menschlicher Pathologie. Eifersucht auf ein achtjähriges Kind – wie kann das sein? Gina H. und Matthias R. waren über mehrere Jahre ein Paar. Fabian mochte Gina H.; für ihn war sie eine wichtige Bezugsperson, ein “zweites Zuhause”. Doch gerade diese Nähe könnte im Zuge der konfliktreichen Trennung im Herbst zum Verhängnis geworden sein.

Die Theorie: In Gina H.’s Augen war Fabian nicht nur das Kind aus einer früheren Beziehung; er war ein ständiger Konkurrent um die Aufmerksamkeit von Matthias R.. Er war ein Faktor, der die Wiederherstellung ihrer Beziehung verhinderte, vielleicht sogar ein Grund für die Trennung. Nach dem Verlust ihres Partners könnte sich die Wut, die Verzweiflung und die pathologische Eifersucht auf das unschuldige Kind gerichtet haben, das in ihren Augen für ihr Unglück mitverantwortlich war.

Die Kriminalpsychologie kennt das Phänomen der maladaptiven bis pathologischen Eifersucht, bei der neue Partner die Kinder aus früheren Beziehungen als Hindernisse oder Rivalen wahrnehmen. Diese extreme Form der Eifersucht kann, besonders im Kontext einer zerbrochenen Beziehung und fehlender Impulskontrolle, zu Gewalt eskalieren. Die Familie liefert damit ein psychologisch nicht unplausibles Motiv für eine ansonsten unvorstellbare Tat – ein Motiv, das die Ermittler nun in Bezug auf die Vorgeschichte des Paares akribisch prüfen müssen.

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