Politisches BEBEN: Merz’ Alptraum wird wahr – CDU bricht die Brandmauer, während Weidel ihn in Umfragen deklassiert
Ein politischer Donnerschlag hallt durch die Flure der Macht in Berlin und Brüssel, ein Ereignis, das die Grundfesten der deutschen Parteienlandschaft erschüttert und einen Mann ins Zentrum eines veritablen Sturms stellt: Friedrich Merz. Es ist ein Tabubruch, der sich am helllichten Tag ereignete, ein Moment, der als Zäsur in die Geschichte eingehen könnte. Die “Brandmauer”, jenes unantastbare Dogma der CDU, das jede Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt, ist nicht nur brüchig geworden – sie ist auf europäischer Bühne spektakulär eingestürzt.
Im Herzen der Europäischen Union, dem EU-Parlament, geschah das Undenkbare. Abgeordnete der CDU stimmten Seite an Seite mit ihren Kollegen von der AfD und anderen konservativen sowie rechten Parteien. Ihr gemeinsames Ziel: das umstrittene EU-Lieferkettengesetz. Dieses Gesetz, von Befürwortern als Meilenstein für Menschenrechte und Umweltschutz gefeiert, wird von Kritikern als ein Paradebeispiel für ausufernde Bürokratie und eine ideologisch getriebene Belastung für die heimische Wirtschaft gegeißelt. Es wurde als “Bürokratiemonster” bezeichnet, als ein Werkzeug einer “links-grünen Woker-Ideologie”, das Unternehmen knebelt und Arbeitsplätze gefährdet.

Und nun ist es in seiner jetzigen Form Geschichte, gekippt durch eine Allianz, die es offiziell nicht geben darf. Die Auswirkungen dieses Votums sind gewaltig, nicht nur für die europäische Gesetzgebung, sondern vor allem für die deutsche Innenpolitik. Der Aufschrei war programmiert. Die Grünen, als treibende Kraft hinter dem Gesetz, toben. Sie werfen der Union eine “Verbrüderung mit Rechten” vor, einen Verrat an demokratischen Prinzipien. Doch während die etablierten Parteien noch nach Worten ringen und den moralischen Zeigefinger heben, offenbart ein Blick auf die Stimmung im Land ein gänzlich anderes Bild – eines, das für die Architekten der Brandmauer einer Bankrotterklärung gleichkommt.
Der jüngste ARD-Deutschlandtrend, ein Seismograf der politischen Stimmung, legt die tektonische Verschiebung im Denken der Bürger offen. Die Brandmauer, von der politischen Klasse in Berlin als unumstößlich deklariert, hat in der Bevölkerung längst keine Mehrheit mehr. Die Zahlen sind ein Schlag ins Gesicht für das Establishment: Eine relative Mehrheit der CDU-Wähler selbst und, noch erstaunlicher, eine absolute Mehrheit aller Deutschen spricht sich für eine zumindest partielle Zusammenarbeit mit der AfD aus. Sie fordern eine pragmatische Politik, eine Zusammenarbeit in Einzelfragen, eine Politik, die sich an Ergebnissen misst und nicht an ideologischen Berührungsängsten.
Die Botschaft der Bürger ist unmissverständlich: Das Dogma des vollständigen Ausschlusses ist nicht mehr mehrheitsfähig. Die Menschen im Land scheinen in ihrer Bewertung der politischen Realität weiter zu sein als die Eliten in der Hauptstadt. Sie sehen die Probleme – Wirtschaftskrise, Bürokratie, ungesteuerte Migration – und scheinen pragmatische Lösungen über parteipolitische Schützengräben zu stellen.
Nirgendwo schlägt dieser Stimmungswandel so brutal ein wie in der Zentrale der CDU, im Büro von Friedrich Merz. Merz, der angetreten war, die AfD zu “halbieren”, der die Brandmauer zur Chefsache erklärt hatte, steht nun vor den Trümmern seiner eigenen Strategie. Während seine eigenen EU-Abgeordneten in Brüssel Fakten schaffen und die Zusammenarbeit praktizieren, die er verbietet, erreicht ihn eine Hiobsbotschaft nach der anderen von der Heimatfront.
Eine neue Umfrage ist nichts Geringeres als eine öffentliche Demütigung, eine “Megaastrafe” für den Mann, der einst als Hoffnungsträger der Konservativen galt. Unglaubliche 74 Prozent der Deutschen – fast drei Viertel der Nation – sprechen sich dagegen aus, dass Friedrich Merz erneut als Kanzlerkandidat antritt. Es ist ein vernichtendes Urteil, ein Misstrauensvotum des Volkes, das in seiner Deutlichkeit kaum zu überbieten ist. Es signalisiert: Die Ära Merz könnte vorbei sein, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat.