„Deutschland pleite, hört auf, der Ukraine zu helfen!“: Alice Weidel attackiert „Lügenkanzler“ Merz
In einer leidenschaftlichen Rede hat Alice Weidel, die Fraktionsvorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), Bundeskanzler Merz als „Lügenkanzler“ bezeichnet und ihm vorgeworfen, das Geld der deutschen Steuerzahler für fragwürdige Zwecke zu verschwenden. In einem Video, das auf YouTube veröffentlicht wurde, übte Weidel scharfe Kritik an der aktuellen Regierung und an ihrem Umgang mit den Haushaltsmitteln, insbesondere im Hinblick auf die Ukraine-Hilfe und die wirtschaftliche Lage des Landes.
„Die Lügen des Kanzlers“
Zu Beginn ihrer Rede prangert Weidel an, dass Kanzler Merz auf der einen Seite den Mangel an Geld beteuere, während er gleichzeitig dem US-Präsidenten vorschlage, mit deutschen Steuergeldern amerikanische Waffen für die Ukraine zu kaufen. „In einem Atemzug behaupten Sie, es sei kein Geld da. Im nächsten Atemzug bieten Sie dem US-Präsidenten an, mit deutschem Steuerzahlergeld amerikanische Waffen für die Ukraine zu kaufen. Das ist die Heuchelei in seiner reinsten Form“, so Weidel in ihrem Statement. Sie fordert Merz auf, Wort zu halten und aufhören, „das Geld der Bürger, das Ihnen nicht gehört, aus dem Fenster zu werfen“.
Der „Papierkanzler“ und die „grünen Ideologien“
Weidel geht noch weiter und wirft dem Kanzler vor, ein „Papierkanzler“ zu sein, der auf der internationalen Bühne als Weltmacht spiele, aber zu Hause von der SPD, einer Partei, die bei den letzten Wahlen dramatisch an Stimmen verloren hat, „herumgeführt“ werde. Sie kritisiert die Regierung dafür, dass sie in ihrer „unermüdlichen Verschwendung“ die hart arbeitenden Bürger im Land mit steigenden Steuern und Abgaben belaste, während sie sich gleichzeitig nicht in der Lage sehe, notwendige Einsparungen vorzunehmen.
„Es sind nicht die hart arbeitenden Menschen in unserem Land, die unter Inflation, steigenden Kosten und hohen Energiepreisen leiden, und von einem maßlosen, verschwenderischen Staat mit Steuern und Abgaben belastet werden, die noch härter arbeiten müssen“, sagte Weidel. Sie fordert stattdessen, dass Merz seine Verantwortung ernst nimmt und das Steuergeld nicht weiterhin verschwendet.
Die „größte Wahlbetrug“ der deutschen Geschichte
Ein weiterer Angriff Weidels richtet sich gegen Merz’ Politik, die in ihren Augen auf die „größte Wahlbetrugsgeschichte Deutschlands“ hinauslaufen könnte. Sie wirft der Regierung vor, sich aus Angst vor der Wahrheit hinter einer „Wand aus Schulden“ zu verstecken. „Sie brauchen diesen monströsen Schuldenberg, weil Ihnen der Mut fehlt, bei den Migrationskosten, der geplanten Wirtschaftsreform, der Klimaschutz-Manie und anderen linken und grünen Ideologien Einschnitte vorzunehmen“, so Weidel weiter.
Die AfD-Politikerin hält die Koalition mit der SPD für eine „Kettenreaktion der Verschwendung“, die keine der notwendigen Reformen durchführen werde. Sie kritisiert, dass die Union sich in dieser Koalition festgebunden habe und die linke Agenda der SPD ohne Widerstand akzeptiere.
Ein Angriff auf die SPD und die „linke Sektiererei“
Weidel geht auch auf die Rolle der SPD ein und wirft ihr vor, immer weiter nach links zu rücken. Sie nennt die Partei eine „linke Sekte“, die in ihrer Angst vor ihrem eigenen Niedergang festhält an der „antidemokratischen Illusion“, die AfD zu verbieten. „Die SPD, von der Sie sich Ihre sozialen, finanziellen und wirtschaftlichen Politiken diktieren lassen, bewegt sich immer weiter nach links“, kritisierte sie.
Mit Blick auf die Ernennung von Falosio Garto, einem Kandidaten für das höchste Gericht, erklärt Weidel, dass dessen Äußerungen in Bezug auf die AfD und ihre Wähler die dunklen Zeiten der deutschen Geschichte heraufbeschwören würden. Garto, der Bedauern darüber äußerte, dass die 10 Millionen Wähler der AfD nicht einfach „eliminiert“ werden könnten, sei ein erschreckendes Beispiel für den wachsenden autoritären Drift in der Politik der SPD.
Der Weg zu einer Diktatur?
In diesem Zusammenhang warnt Weidel: „Jede Diktatur beginnt mit dem Verbot von konkurrierenden Parteien.“ Ihre Worte klingen wie ein Appell an die Geschichte, an die dunklen Kapitel des 20. Jahrhunderts, als in vielen Ländern der freie politische Wettbewerb unterdrückt wurde. Weidel betont, dass es insbesondere die SPD sei, die dieses gefährliche Spiel betreibe, indem sie versuche, die stärkste Opposition im Land zu eliminieren.
Die große Frage der Demokratie

Abschließend fragt Weidel die CDU und CSU, ob sie wirklich für eine Regierung geworben haben, die jedes noch so absurde Anliegen der SPD erfüllt. Die Kritik an der SPD als eine Partei, die nicht nur ihre eigenen Interessen in den Vordergrund stellt, sondern auch die Demokratie und den Rechtsstaat gefährde, ist dabei der zentrale Punkt ihrer Rede.
„Haben Sie wirklich im letzten Winter für eine Regierung gekämpft, die hier sitzt und die Wünsche der linken Sekte erfüllt? Haben Sie wirklich für eine Regierung gekämpft, die die Trennung der Gewalten in Deutschland gefährdet und den höchsten Gerichtshof für politische Zwecke missbraucht?“, fragt Weidel rhetorisch.
Weidel sieht die deutsche Demokratie durch diese Entwicklungen in Gefahr und ruft dazu auf, sich gegen den „Wahnsinn“ der aktuellen Regierung zu stellen. Ihre Kritik ist scharf, ihre Worte finden Gehör bei einem Teil der deutschen Bevölkerung, der sich von der Politik der etablierten Parteien zunehmend entfremdet fühlt.
Fazit
Die Rede von Alice Weidel zeichnet ein düsteres Bild von der deutschen Regierung und der SPD. Sie beschreibt eine Regierung, die, so Weidel, in einem ständigen Widerspruch zwischen Lippenbekenntnissen und Taten lebt, die das Vertrauen der Bürger zunehmend verliert. Ihr Aufruf, die Gelder der Steuerzahler nicht für fragwürdige Auslandshilfen und grüne Ideologien zu verschwenden, spricht vielen Wählern aus der Seele. Doch ihre Warnung vor den autoritären Tendenzen innerhalb der SPD und der aktuellen Regierung wird in einer Zeit politischer Spannungen immer lauter – und bleibt eine Mahnung, wachsam zu bleiben.