Sie lachten über die Putzfrau – doch am nächsten Morgen stand sie als ihre Chefin vor ihnen! Niemand konnte fassen, wie aus der übersehenen Reinigungskraft plötzlich die mächtige Entscheidungsträgerin wurde.

 

Sie lachten über die Putzfrau – doch am nächsten Morgen stand sie als ihre Chefin vor ihnen! Niemand konnte fassen, wie aus der übersehenen Reinigungskraft plötzlich die mächtige Entscheidungsträgerin wurde.

Sie verspotteten die Putzfrauk, bis sie am nächsten Morgen, als ihre Chefin hereinkam. Maria zog den grauen Putzwagen leise durch den langen Büroflur. Ihre Hände waren rau von den scharfen Reinigungsmitteln, ihre Schultern müde vom langen Tag. Es war schon spät. Die meisten Mitarbeiter waren nach Hause gegangen.

Sie sammelte die Müllkörbe ein und wischte Kaffeeflecken von teuren Schreibtischen. Nur ein paar Lichter brannten noch in den Konferenzräumen, wo die wichtigen Manager ihre Besprechungen abhielten. „Schau mal, unsere unsichtbare Fee war wieder da“, hörte sie einen Mann lachen, als sie um die Ecke bog. Andere stimmten ein.

Sie taten so, als wäre Maria nicht da oder schlimmer noch, als wäre sie nur ein Geist, den man nicht beachten muße. Niemand grüßte sie, niemand fragte nach ihrem Namen. Dabei trug sie ihn auf einem kleinen Schild an ihrer Uniform, Maria. Was niemand wusste, unter ihrem einfachen Putzkleid schlug ein Herz voller Träume und Pläne. In ihrer abgenutzten Handtasche lag ein Brief, der alles verändern würde.

Morgen würde die Welt dieser überheblichen Menschen auf den Kopf gestellt werden. Maria wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel und lächelte leise in sich hinein. Nur noch eine Nacht, dann müsste sie diese Rolle nicht mehr spielen. Nur noch einmal schlafen, dann würden sie alle erfahren, wer wirklich hinter dem grauen Kittel steckte.

Maria kam jeden Morgen als erste ins Büro der Firma Bergmann und Partner. Um 5 Uhr, wenn draußen noch alles dunkel war, schloss sie die Türen auf.

Sie machte die Lichter an, wischte die Böden und putzte die Toiletten. Sie kochte frischen Kaffee, damit er fertig war, wenn die ersten Angestellten kamen. Maria tat ihre Arbeit mit Sorgfalt und Liebe zum Detail, obwohl niemand es zu schätzen schien. Die Leute in schicken Anzügen und teuren Kleidern liefen an ihr vorbei, als wäre sie unsichtbar.

 

 

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Manchmal verschütteten sie absichtlich Kaffee oder ließen extra Müll liegen, nur um zu sehen, ob die Potzfrau es aufräumen würde. Sie lachten über ihren Akzent, wenn sie leise guten Morgen sagte. Der junge Herr Weber vom Marketing nannte sie immer Pozoma, obwohl Maria erst 45 Jahre alt war. „Hast du gesehen, wie sie ihre Suppe aus der alten Dose ist?“, tuschelten die Sekretärinnen in der Mittagspause. So peinlich.

„Warum setzt sie sich überhaupt in unsere Kantine?“ Was niemand von ihnen wusste, Maria hatte an der Universität Hamburg Betriebswirtschaft studiert. Sie sprach fließend vier Sprachen und hatte früher ein eigenes Unternehmen geleitet. Das alles hatte sie in ihrem Lebenslauf nicht erwähnt, als sie sich vor sechs Monaten als Reinigungskraft beworben hatte.

Sie hatte einen Plan und dieser Plan erforderte, dass sie unbemerkt blieb. Jeden Abend ging Maria nach Hause in ihre kleine, aber gemütliche Wohnung. Dort zog sie die graue Uniform aus und setzte sich an ihren Computer. Sie öffnete Dokumente und Tabellen, studierte Zahlen und machte sich Notizen. An der Wand hing ein großes Bild der Firma Bergmann und Partner.

Daneben Fotos der leitenden Angestellten mit Notizen zu jedem von ihnen. Maria wusste mehr über dieses Unternehmen als die meisten, die dort arbeiteten. „Bald“, flüsterte sie zu sich selbst, während sie ihre müden Hände mit Creme einrieb. „Bald werden Sie verstehen.“ Die jährliche Weihnachtsfeier der Firma Bergmann und Partner war immer ein großes Ereignis.

Alle kamen in ihren schönsten Kleidern. Es gab teures Essen und guten Wein. In diesem Jahr fand die Feier im großen Saal des Renaissance Hotels statt. Maria war auch eingeladen – nicht als Gast, sondern um bei den Vorbereitungen zu helfen und später aufzuräumen. Sie hatte sich trotzdem Mühe gegeben, gut auszusehen.

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