Anna Kepner (18) wurde unter mysteriösen Umständen tot in ihrer Kabine aufgefunden
Miami (USA) – Rätselhafter Todesfall auf offener See und ein schockierender Verdacht: Nachdem die Leiche der 18-jährigen Cheerleaderin Anna Kepner entdeckt wurde, richtet sich der Verdacht nun gegen ihren Stiefbruder. Das FBI ermittelt aktuell gegen den 16-Jährigen.
Die junge Frau war mit ihrem Vater, der Stiefmutter und drei Stiefgeschwistern auf der „Carnival Horizon“ zu einer Karibik-Kreuzfahrt gestartet. Doch der Traumurlaub endete tragisch: Am 8. November fand ein Crewmitglied die 18-Jährige tot in ihrer Kabine – unter dem Bett, in eine Decke gewickelt und unter Schwimmwesten versteckt.
Am 8. November wurde die Teenagerin tot in ihrer Kabine aufgefunden. Die „Carnival Horizon“ kehrte daraufhin sofort in den Hafen von Miami zurück
16-jähriger Stiefbruder unter Tatverdacht
Als das Schiff in Miami einlief, durchsuchte das FBI Kabinen, sicherte Spuren und befragte Passagiere. Auch Überwachungsvideos und die Daten der Schlüsselkarten wurden ausgewertet.
Jetzt nimmt der Fall eine schockierende Wendung: Nach Angaben der „Daily Mail“ planen die Ermittler, Anklage gegen den 16-jährigen Stiefbruder von Anna zu erheben.
Laut Gerichtsunterlagen, auf die sich die „Daily Mail“ beruft, wird der Jugendliche verdächtigt, während der Kreuzfahrt für den Tod seiner Stiefschwester verantwortlich zu sein. Er wurde inzwischen aus der Haft entlassen und lebt derzeit bei einer dritten Person.
Auch die Mutter der toten Anna äußerte sich. Sie bestätigte gegenüber der Zeitung, dass der Junge als Verdächtiger gilt. Alle ihre Kinder, die an der tragischen Kreuzfahrt teilgenommen haben, sollen psychologische Unterstützung erhalten.
Anna (†18) hatte große Träume, nun ist sie tot. Ihre Leiche wurde in ihrer Kabine unter dem Bett entdeckt
Rätsel um Annas letzte Stunden
Anna sollte im Mai ihren Abschluss machen, anschließend wollte sie zum Militär. Wie genau die junge Frau auf der „Carnival Horizon“ ums Leben kam, ist unklar. Das FBI äußerte sich bislang nicht. Nach Berichten fühlte sie sich am Abend des 6. November unwohl und zog sich in ihre Kabine zurück.
Als sie am nächsten Morgen nicht zum Frühstück erschien, suchte die Familie das ganze Schiff ab. Eine Mitarbeiterin entdeckte schließlich Annas Leiche – in eine Decke gewickelt, mit Schwimmwesten bedeckt, unter dem Bett versteckt. Das Untersuchungsergebnis der Rechtsmedizin steht noch aus.