Die Bergzuchthütte der Ferrell-Schwestern – 14 Reisende an Eisenringe gefesselt aufgefunden (Ozarks 1892)

Die Bergzuchthütte der Ferrell-Schwestern – 14 Reisende an Eisenringe gefesselt aufgefunden (Ozarks 1892)

 

Den ersten Eisenring fanden sie 1892, drei Zoll tief im Lehmboden eines Sturmkellers unweit von Teny County, Missouri, vergraben. Er war durchgerostet, aber noch immer an einem Kalksteinfundamentblock befestigt, der bestimmt 200 Pfund wog. Der Landvermesser, der ihn entdeckte, sagte, der Ring habe sich warm angefühlt, obwohl der Keller seit Monaten nicht geöffnet worden war.

Er ​​zog ihn heraus und sah, dass die Rillen durch jahrelanges Hin- und Herschleifen der Kettenglieder glatt geschliffen waren. Dann fand er 13 weitere. Als der Sheriff eintraf, hatten sie etwas freigelegt, das wie Schlafmatten aussah, die in einem perfekten Kreis um einen Holzpfosten angeordnet waren. Jede Matte hatte einen Namen, der in den Balken darüber eingeritzt war. Die meisten Namen waren biblischen Ursprungs.

Drei waren gar keine Namen, sondern nur Nummern. Die Luft dort unten roch nach Waschseife, altem Blut und etwas anderem, das niemand zuordnen konnte. Etwas Süßes und zugleich Unheimliches. Als sie die Aufzeichnungen ans Tageslicht brachten, fanden sie ein Lederjournal, das in einem Blumensack versteckt war. Die erste Seite war auf 1887 datiert. Der letzte Eintrag stammte von vor drei Wochen.

Er war in einer ruhigen, kleinen Frauenhandschrift geschrieben und begann mit einem einzigen Satz: „Der Herr hat uns in dieser Saison 14 Lämmer gesandt, und wir haben sie nach seinem Willen gehütet.“ Die wilden Schwestern lebten seit über 30 Jahren auf diesem Berg. Hallo zusammen! Bevor wir anfangen, lasst uns bitte ein Like da und abonniert den Kanal. Schreibt uns außerdem in die Kommentare, wo ihr zuschaut und wie spät es dort ist.

So kann YouTube euch weiterhin Geschichten wie diese zeigen. Der Berg, auf dem sie lebten, hatte keinen Namen. Er lag in dem schmalen Keil des Hochlandes zwischen Missouri und Arkansas, wo die Ozark-Ketten in sich zusammenfallen und die Straße ihren Sinn verlor. Die meisten Karten aus dieser Zeit verzeichneten ihn lediglich als Waldgebiet, obwohl dort nie ein Holzfällerunternehmen tätig war.

Der Boden war zu karg, die Hänge zu steil, und die Bewohner der Senken waren Fremden gegenüber, die Fragen stellten, nicht gerade freundlich gesinnt. Die wilden Schwestern Lucricia, Parththena und Cleo wurden irgendwann in den 1850er Jahren als Kinder einer Predigerwitwe geboren. Ihre Mutter zog sie allein auf, nachdem ihr Vater während einer Erweckungsveranstaltung in Vanurren verschwunden war.

Manche sagten, er sei zum Beten in den Wald gegangen und nie zurückgekehrt. Andere behaupteten, man habe ihn gesehen, wie er ein Flussboot Richtung Süden bestieg. Wie dem auch sei, die Schwestern wuchsen ohne ihn in

 

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Man sagte, sie könne Fieber von einem Kind mit nichts weiter als einem feuchten Tuch und einem Gebet heilen. Partha hatte die Geburtshilfe von einer alten Shauny-Frau gelernt, die in der Nähe des Baches lebte. Und Cleo, die Jüngste, besaß angeblich die Gabe der Unterscheidung. Sie konnte allein an den Händen erkennen, wenn jemand log. Sie heirateten nie. Allein das machte sie seltsam.

An einem Ort, wo von Frauen erwartet wurde, mit 16 zu heiraten, blieben die wilden Schwestern zusammen auf dem Berg und pflegten ihre Mutter bis zu deren Tod im Jahr 1879. Danach lebten sie zurückgezogen. Zweimal im Jahr kamen sie in die Stadt, um Kräuter und Tinkturen gegen Mehl und Salz zu tauschen. Sie sprachen leise und vermieden jeden Blickkontakt.

 

Der Besitzer des Gemischtwarenladens sagte, sie rochen nach Wald und etwas Blumigem, das er nicht benennen konnte. Im Frühjahr 1887 begannen dann die Verschwinden. Als Erster verschwand ein Hausierer namens Thomas Greer. Er war schon seit Jahren im Hügelland unterwegs und verkaufte Nadeln und Faden, Lampenöl und Tabak. Er kannte die Gegend, wusste, welche Familien Geld hatten und welche mit Eiern oder Maismehl bezahlten.

Am 9. April 1887 verließ er Springfield mit einem voll beladenen Wagen und sagte seiner Frau, er sei in zehn Tagen zurück. Er kam nie an. Sein Wagen wurde zwei Wochen später auf einem Forstweg, etwa sechs Kilometer von dem verwilderten Ort entfernt, gefunden. Die Plane war noch festgebunden. Die Waren im Wagen waren unberührt. Sogar die Kasse war noch da, verschlossen und voll.

3:52
Aber Thomas Greer war verschwunden. Sein Hut, ein brauner Filzhut mit schweißbefleckter Krempe, lag etwa 50 Meter vom Wagen entfernt auf der Straße, im Schlamm versunken, als hätte ihn jemand absichtlich dort hingelegt. Der Sheriff organisierte eine Suchaktion, doch das Gelände machte sie fast unmöglich. Die Senken waren dicht mit Hartriegel und Rotzeder bewachsen, und die Frühlingsregen hatten jeden Bach in einen reißenden Strom verwandelt.

4:14
Man fand in der Nähe des Wagens Stiefelabdrücke, die bergauf zum Bergrücken führten, doch die Spuren verloren sich in einem Geröllfeld. Nach fünf Tagen gaben sie die Suche auf. Man ging davon aus, dass Greer sich verlaufen hatte, vielleicht in ein Erdloch gefallen oder von einem Bären geholt worden war. Dann geschah es erneut.

4:34
Im Juni machte ein junges Paar, das Verwandte in Foresight besuchen wollte, an einer Quelle Halt, um seine Pferde zu tränken. Gegen Mittag wurden sie von einem Trapper gesehen, wie sie sich im Schatten nahe Beaver Creek ausruhten. Am Abend fand man die Pferde frei grasend am Straßenrand. Das Paar war verschwunden. Ihre Habseligkeiten befanden sich noch im Wagen. Eine handgeschnitzte hölzerne Wiege stand leer hinten im Wagen.

4:56
Die Frau war fünf Jahre alt gewesen.

 

Hochschwanger. Bis zum Herbst waren sieben Menschen auf diesem Straßenabschnitt verschwunden. Allesamt Reisende. Keiner von ihnen stammte aus der Gegend. Das Muster war so unauffällig, so weit verstreut, dass es Monate dauerte, bis jemand erkannte, dass es kein Zufall war. Ein Landarbeiter, eine Witwe auf Arbeitssuche, ein durchreisender Prediger.

5:18
Sie alle spurlos verschwunden. Der Landkreis hatte nicht die Mittel für eine gründliche Untersuchung. Damals gab es kein Bundesgesetz, das sich mit Vermisstenfällen über Staatsgrenzen hinweg befasste. Außerdem nahmen die meisten Leute an, die Vermissten seien einfach weitergezogen. Es war üblich, dass Landbewohner in der Wildnis verschwanden. Doch es gab Gerüchte, besonders unter den Familien in den Bergen.

5:41
Man sagte, wenn man diese Straße allein bereiste, könne man vielleicht den Gesang einer Frau hören, hoch und süß, vom Bergrücken herabdringend, und wenn man ihm folgte, käme man nicht zurück. Die Feral-Schwestern kamen im Oktober 1891 in die Stadt, wie immer. Sie kamen im Morgengrauen in einem von Maultieren gezogenen Wagen an, parkten vor dem Gemischtwarenladen und luden wortlos ihre Waren ab.

6:04 Uhr
Getrocknete Kräuter in Bündeln, Tonkrüge mit Salbe, Tinkturen in braunen Glasflaschen ohne Etiketten. Der Ladenbesitzer, ein Mann namens Amos Pritchard, sagte, Lucricia habe die ganze Zeit geredet. Sie sei ruhig und geschäftsmäßig gewesen. Sie habe nie gehandelt. Sie habe genommen, was sie brauchte – Mehl, Salz, einen Ballen Musselin – und sei gegangen, bevor die Sonne richtig aufgegangen war.

6:25 Uhr
Doch an diesem Morgen war etwas anders. Cleo, die Jüngste, blieb im Wagen. Pritchard sagte, er habe sie durchs Fenster beobachtet. Sie saß ganz still auf der Ladefläche, die Hände im Schoß gefaltet, und starrte ins Leere. Sie trug ein Kleid, das er noch nie zuvor gesehen hatte. Dunkelblauer Kaliko, zu fein für die Hügellandschaft.

6:46 Uhr
Und um ihren Hals trug sie ein Medaillon an einer Silberkette. Er erinnerte sich, dass er es teuer und unpassend fand. Als Lucriccia mit den Vorräten herauskam, fragte Pritchard, ob es Cle gut ginge. Lucriccia lächelte. Er sagte, es sei das erste Mal, dass er sie lächeln sah, und erklärte ihm, Cle sei nur müde.

7:03 Uhr
Sie hatten die ganze Nacht gebetet. Dann stieg sie in den Wagen, und sie fuhren wortlos die Bergstraße hinauf. Drei Tage später betrat ein Mann namens Raymond Stokes das Sheriffbüro in Foresight. Er zitterte am ganzen Körper. Er erzählte, er sei von Branson aus Richtung Süden unterwegs gewesen, als sein Pferd in der Nähe von Beaver Creek ein Hufeisen verloren habe.

7:22 Uhr
Er habe das Tier zu Fuß geführt, als er von irgendwo oberhalb des Hügels eine Frauenstimme singen hörte. Es habe sich wie ein Kirchenlied angehört, aber der Text sei falsch gewesen. Er habe ihn nicht verstehen können, aber er habe sich nicht nach Englisch angehört. Er sei dem Geräusch etwa eine Viertelmeile durch dichtes Gebüsch und über ein ausgetrocknetes Bachbett gefolgt, bis er zu einer Lichtung kam.

7:43 Uhr
Da stand eine kleine Hütte, aus handbehauenen Baumstämmen gebaut, mit einem Steinkamin und einem Schindeldach. Rauch stieg aus dem Schornstein auf. Die Tür war offen, und im Türrahmen stand eine Frau in einem grauen Kleid und beobachtete ihn. Sie rührte sich nicht, sagte nichts, stand einfach nur da, die Hände an den Seiten, und starrte ihn an. Stoke sagte, er habe etwas Kaltes durch seinen Körper fahren gespürt.

8:09 Uhr
Nicht direkt Angst, etwas Tieferes. Er drehte sich um und ging zurück zur Straße, ohne sich umzudrehen. Doch bevor er ging, sah er noch etwas. Hinter der Hütte, nahe dem Waldrand, befand sich ein Erdkeller. Die Tür war mit einem Stein offengehalten, und drinnen glaubte er eine Bewegung zu sehen, etwas Blasses, das sich in der Dunkelheit bewegte.

8:30 Uhr
Er sagte dem Sheriff, er wisse nicht, was er gesehen habe, aber er wisse, dass etwas nicht stimmte. Der Sheriff glaubte ihm zunächst nicht. Raymond Stokes war für seinen Alkoholkonsum bekannt, und die Geschichte klang nach einer dieser Geschichten, die man sich nach einer durchzechten Nacht ausdenken könnte. Doch Stokes blieb hartnäckig. Er zeichnete eine Karte.

8:48
Er markierte die Stelle, an der er die Straße verlassen hatte, wo die Lichtung war und wie weit er den Bergrücken hinaufgestiegen war. Der Sheriff bewahrte die Karte zwei Wochen lang in seiner Schreibtischschublade auf, bevor er etwas damit unternahm. Was ihn schließlich umstimmte, war das Medaillon. Anfang November kam ein Bauer namens Hyram Dockery mit einem Schmuckstück in die Stadt, das er in der Nähe seiner Grundstücksgrenze gefunden hatte.

9:08
Es war ein silbernes Medaillon an einer zarten Kette, halb im Schlamm an einem Wildwechsel vergraben. Er hatte es gereinigt und geöffnet. Darin befand sich ein Foto. Eine junge Frau, vielleicht 20 Jahre alt, mit dunklem Haar und ernsten Augen. Auf der Rückseite des Fotos stand in verblasster Tinte ein Name: Eliza Tunny, 1886. Der Sheriff erkannte den Namen sofort.

9:30 Uhr
Eliza Tunny, eine Witwe aus Springfield, die nach Arkansas reiste, um ihre Schwester zu besuchen, war eine der Vermissten. Sie verschwand im August 1887. Ihre Familie hatte eine Belohnung ausgesetzt. Niemand fand je eine Spur von ihr. Der Sheriff brachte das Medaillon zu Amos Pritchard und fragte ihn, ob er es schon einmal gesehen habe.

9:48 Uhr
Pritchard schwieg. Dann erzählte er ihm von Cleo Ferrell, von dem blauen Kattunkleid und dem silbernen Medaillon, das sie drei Wochen zuvor getragen hatte. Am 12. November 1891 ritten der Sheriff und vier seiner Stellvertreter den Berg hinauf, um die verlassene Hütte zu finden.

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