Estefania Wollny: Der Albtraum hinter der Stille – „Mir ging es noch nie so schlecht!“

Wochenlang herrschte Funkstille. Kein Lächeln, kein Gesang, keine lustigen Storys aus dem Hause Wollny. Fans machten sich ernsthafte Sorgen um Estefania Wollny (22). War es der Herzschmerz nach der Trennung? Oder steckte etwas Ernsteres dahinter? Jetzt ist die Sängerin zurück und bricht ihr Schweigen. Was sie erzählt, ist ein Schock: Estefania kämpfte nicht nur gegen Liebeskummer, sondern gegen einen körperlichen Zusammenbruch, der sie komplett aus der Bahn warf.

Es ist das Lebenszeichen, auf das Hunderttausende gewartet haben. Doch als Estefania Wollny ihr Handy in die Hand nimmt, um ihre erste Instagram-Story seit Wochen aufzunehmen, ist es nicht der gewohnte Glamour, der den Fans entgegenstrahlt. Ihre Stimme ist brüchig, noch immer belegt. Man hört ihr an, dass jeder Satz Kraft kostet. Die Nase ist zu, die Augen wirken müde, aber erleichtert.

„Ich war extrem, extrem krank“, beginnt sie ihre Beichte. Und was folgt, ist das Protokoll eines wahren gesundheitlichen Martyriums.

„Das volle Programm“: Fieber, Atemnot und Kreislaufkollaps

Was viele für eine kleine Erkältung oder eine Social-Media-Auszeit hielten, entpuppt sich als ernsthafte medizinische Krise. Estefania beschreibt ihren Zustand schonungslos ehrlich. Es war nicht nur ein Schnupfen. Es war ein Angriff auf ihren gesamten Körper.

Hohes Fieber fesselte sie ans Bett. Dazu kamen massive Atemprobleme – der Albtraum für jede Sängerin. Starker Husten schüttelte ihren geschwächten Körper, begleitet von Schwindelattacken, die in Kreislaufzusammenbrüchen gipfelten.

„Mir ging es noch nie so schlecht“, gesteht die 22-Jährige. Ein Satz, der nachhallt. Wir kennen Estefania als die Powerfrau der Familie, die auf der Bühne steht, die ihre Meinung sagt. Sie so verletzlich zu sehen, trifft ihre Community mitten ins Herz. Sie wurde buchstäblich aus dem Leben gerissen. Einkaufen, Aufräumen, Singen – an all das war nicht zu denken. Es ging nur noch ums Überleben im eigenen Bett.

Die härteste Entscheidung: Isolation vom Wollny-Clan

Das vielleicht Schlimmste für ein Mitglied der Großfamilie Wollny war jedoch nicht die Krankheit selbst, sondern die Einsamkeit. Die Wollnys sind bekannt dafür, alles gemeinsam zu machen. Sie hocken aufeinander, sie streiten, sie lachen – aber sie sind nie allein.

Doch die Schwere ihrer Erkrankung zwang Estefania zu einem drastischen Schritt: Sie musste sich isolieren.

Die Tür zu ihrem Zimmer blieb zu. Tagelang. Emotional und physisch abgeschottet, um niemanden aus der Familie – besonders die kleinen Nichten und Neffen oder die schwangere Loredana – anzustecken. Für einen Familienmenschen wie Estefania muss sich diese Zeit wie eine Ewigkeit angefühlt haben. Allein mit dem Fieber, allein mit den Gedanken.

Ein Lichtblick in der Dunkelheit: Der Adventskranz der Liebe

Doch auch durch geschlossene Türen findet die Liebe der Wollnys ihren Weg. In ihrer Story erzählt Estefania mit leuchtenden Augen von der Unterstützung, die sie trotz der Isolation erfahren hat.

„Essen wurde vor die Tür gestellt, Besorgungen erledigt“, berichtet sie dankbar. Doch eine Geste rührt besonders zu Tränen und zeigt, warum dieser Familien-Clan so einzigartig ist.

Während Estefania krank im Bett lag, sah sie auf ihrem Handy Videos von Peter und Sarafina, die gerade dabei waren, wunderschöne Adventskränze zu basteln. Ein Stich ins Herz für die Kranke, die sich nichts sehnlicher wünschte als ein bisschen Weihnachtsstimmung. „Ich will auch so einen“, hatte sie damals schwach geäußert.

Was sie nicht ahnte: Ihre Familie hörte zu. Wenige Tage später klingelte es an ihrer Tür – natürlich mit Sicherheitsabstand. Davor stand Sarafina. In den Händen hielt sie einen fertig gebastelten, prachtvollen Adventskranz. Extra angefertigt von Peter für seine kranke Schwägerin.

Es sind diese kleinen Momente, die in dunklen Zeiten wie Leuchttürme strahlen. Dieser Kranz war mehr als nur Deko; er war ein Zeichen: Wir haben dich nicht vergessen. Wir sind bei dir, auch wenn wir dich nicht umarmen können.

Der Kampf zurück ins Leben: Make-up als Rüstung

Jetzt, wo das Schlimmste überstanden ist, kämpft sich Estefania Schritt für Schritt zurück in die Normalität. In ihrer Story zeigt sie sich erstmals wieder geschminkt. Für Außenstehende mag das oberflächlich wirken, doch für Estefania ist es ein Meilenstein.

„Mit Schminke fühlt man sich einfach gleich besser“, sagt sie und präsentiert stolz ihre Make-up-CD. Es ist ihre Kriegsbemalung für den Alltag. Sie will wieder raus, einkaufen, das Auto in die Werkstatt bringen – Dinge, die für gesunde Menschen lästig sind, für sie aber bedeuten: Ich lebe wieder.

Und am Abend wartet die schönste Belohnung: Besuch von Casey, Emory und der kleinen Hope. Endlich wieder Kinderlachen, endlich wieder Nähe.

Ein Jahr der Prüfungen

Man darf nicht vergessen, unter welchem Druck Estefania ohnehin stand. Erst vor kurzem wurde die Trennung von ihrem Langzeitfreund Ali bekannt. Eine Liebe, die über Jahre und Ländergrenzen hinweg (Deutschland-Türkei) hielt, zerbrach.

Der emotionale Schmerz der Trennung, kombiniert mit dem ständigen Pendeln zwischen Ratheim und der Türkei, und nun dieser heftige körperliche Zusammenbruch – 2025 verlangt der jungen Sängerin alles ab.

Doch Estefania Wollny wäre keine Wollny, wenn sie nicht wieder aufstehen würde. Sie hat den Kampf gegen das Fieber gewonnen. Jetzt ist sie bereit, sich auch ihr Lächeln zurückzuholen.

Willkommen zurück, Estefania! Wir wünschen dir weiterhin gute Besserung und viel Kraft für die Weihnachtszeit.