Trauer um Schauspieler Rolf Becker (90): Interview über sein Leben & seine Kinder Ben und Meret…

Ein Geheimnis der Schauspielerei: Die unerzählte Wahrheit hinter der Leinwand

Die Schauspielerei – für viele ein Traumberuf, für einige aber auch ein komplexer Weg voller unerwarteter Wendungen. Ein Schauspieler, der uns auf der Leinwand immer wieder fesselt, hat nun in einem ehrlichen Interview einen Blick hinter die Kulissen geworfen. „Ich bin nicht in die Schauspielerei gekommen, weil es mein Traumberuf war“, erklärt er offen. Für ihn war der Einstieg vielmehr eine Reaktion auf Kindheitserfahrungen, die er nicht verarbeiten konnte. Theater und Literatur halfen ihm, das Unverarbeitete zu verstehen, es aufzuarbeiten und zu vermitteln.

Warum also ist dieser Beruf für ihn trotzdem so wichtig? „Es ist nicht der Traum von der Bühne, sondern die Kunst, die uns hilft, uns selbst zu finden.“ Dies ist kein klassisches Märchen, sondern eine Reise der Selbstverwirklichung. Ein Beruf, der ursprünglich als Flucht vor der eigenen Vergangenheit begann, wurde schließlich zu einer Art Heilung – eine heilende Kraft, die er nun mit dem Publikum teilen kann.

Doch während die Schauspielerei für ihn eine Therapie war, stellt sich die Frage, ob es nicht auch dunkle Seiten gibt, die der Öffentlichkeit verborgen bleiben. In einem Moment der Ehrlichkeit erinnert sich der Schauspieler an die schönsten Momente seiner Karriere – und dabei fällt der Name eines Films, der für ihn nicht nur eine Herausforderung darstellt, sondern auch eine der prägendsten Geschichten seiner Laufbahn. Doch hier kommt die Wendung: „Es war nicht die Rolle, die mich prägte, sondern die Geschichte selbst.“ Ein Film, in dem er einen Nazi spielte, bleibt in seiner Erinnerung besonders, nicht wegen der Rolle, sondern weil er eine Geschichte erzählt, die tief unter die Haut geht.

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Doch die wahre Überraschung kommt mit der nächsten Frage: Wie ist das Verhältnis zu seinen Kollegen wie Ben und Merit? Die Antwort: „Beruflich sind wir Profis, nach Drehschluss sind wir Familie.“ Ein solches Geständnis stellt die Frage: Wie oft mischen sich Arbeit und persönliche Beziehungen in der Welt des Showbusiness? Ein Beruf, in dem Privates und Öffentliches oft miteinander verschmelzen – ist es wirklich möglich, solche Grenzen zu ziehen?

Und dann die große Frage: Was bedeutet es, in diesem Alter noch die Chance zu haben, eine Familie zu haben, die über das berufliche Umfeld hinausgeht? „Es ist ein großes Glück, diese Familie im Alter wahrnehmen zu dürfen.“ Aber wie viel von dieser „Familie“ bleibt wirklich authentisch, wenn die Kameras ausgeschaltet sind?

In einem Beruf, der von Glamour und Ruhm lebt, werfen diese ehrlichen Worte des Schauspielers neue Fragen auf: Wie viel von dem, was wir auf der Leinwand sehen, ist wirklich die „echte“ Person dahinter? Und wie oft müssen Schauspieler ihr eigenes Leben und ihre eigenen Emotionen zurückstellen, um die „richtige“ Rolle zu spielen? Der Blick hinter die Kulissen bleibt oft verborgen, doch dieser Einblick lässt uns an den Grenzen der Schauspielerei zweifeln und regt uns zum Nachdenken an: Was bleibt wirklich übrig, wenn der Vorhang fällt?

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