Ana Ivanović schockiert mit 37: Das Geständnis, das ihre Fans jahrelang ahnten – doch niemand wagte es auszusprechen!

„Ich habe Gefühle“: Ana Ivanović bricht mit 37 ihr Schweigen – zwischen Ruhm, Rückzug und einer neuen Nähe

Sie war die „Prinzessin von Paris“, French-Open-Siegerin 2008, kurzzeitig Nummer 1 der Welt – und für Millionen ein Vorbild: diszipliniert, elegant, nahbar. Nun hat Ana Ivanović mit 37 Jahren in einem selten offenen Moment ausgesprochen, was lange gemunkelt wurde. In einem TV-Interview im Herbst 2025 bekannte sie: „Ich habe Gefühle für Alexander.“ Ein knapper Satz, der ein ganzes Lebenskapitel verschiebt – weg von der perfekten Projektion, hin zur vielschichtigen Person hinter der Sportikone.

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Aufstieg und Aura einer Ausnahmesportlerin
Ivanović’ Karriere war mehr als eine Abfolge von Titeln. Ihre kraftvolle Vorhand, die Leichtigkeit der Bewegung, die Fähigkeit, große Bühnen mit Ruhe zu füllen – all das machte sie zu einer Identifikationsfigur weit über den Tenniszirkel hinaus. Als sie 2008 in Roland Garros triumphierte, schien eine Dekade voller Grand-Slam-Jagden programmiert. Doch Verletzungen, Erwartungsdruck und die Frage nach Sinn und Zukunft abseits des Courts schoben sich dazwischen.

Der bewusste Bruch mit der Profi-Bühne
Im Dezember 2016 dann der Schritt, der viele überraschte: Karriereende mit 29. Nicht aus Resignation, sondern als bewusste Zäsur. Ivanović wollte Raum für ein neues Kapitel – die Familie. Mit Bastian Schweinsteiger, Fußball-Weltmeister 2014, bildete sie das, was Medien als „Traumpaar des Sports“ stilisierten: glamourös und doch geerdet, international und doch privat. Die Hochzeit in Venedig 2016 schien das Märchen zu besiegeln.

Ana Ivanović äußert sich zur Trennung von Schweinsteiger

Das Ende einer Ikone der Harmonie
Jahre später zeigte sich: Zwischen Bildern und gelebtem Alltag klafft oft ein Spalt. Pendeln zwischen Kontinenten, späte Profijahre in den USA, neue Projekte, Sponsorenpflichten, Fragen nach Lebensmittelpunkten und Rollen – der Druck verteilte sich neu. Am 22. Juli 2025 meldete Ivanović nüchtern, man gehe „in gegenseitigem Respekt“ getrennte Wege. Der Satz löste einen Sturm der Deutung aus: vom leisen Bedauern der Fans bis zu handfesten Konsequenzen in der Werbewelt.

Gerüchte, Sichtungen, Spekulationen
Kaum war die Trennung offiziell, verschob sich der Fokus. Sichtungen bei Galas, ein Besuch in der Spielerbox, Spaziergänge ohne offizielle Anlässe – Alexander Zverev, Aushängeschild des deutschen Tennis, rückte in den Blick. Weder Ivanović noch Zverev bestätigten damals. Es blieb bei Andeutungen, Gesten, Momenten. Und bei der Frage: Handelt es sich um ein narratives Konstrukt der Boulevardlogik – oder um den Keim einer Geschichte, die beide nicht über die Medien definieren lassen wollen?

Alexander Zverev (Tennis Player) - On This Day

Das Geständnis – und was dahintersteht
Im Herbst 2025 dann die Zäsur im Studio. Keine großen Inszenierungen, keine Schlagwörter – ein Satz, der reichte: „Ich habe Gefühle für Alexander.“ Die Reaktionen oszillierten zwischen Empörung und Respekt. Die einen sahen das Vorbild beschädigt, die anderen feierten den Mut zur Unperfektion. Entscheidend war, wie Ivanović ihr Bekenntnis kontextualisierte: mit Berichten über schlaflose Nächte, den Druck, stets die perfekte Ehefrau, Mutter, Werbeikone und Ex-Champion zu sein – und die Erfahrung, dass Begegnungen Leichtigkeit zurückgeben können. Damit verschob sie die Debatte von moralischen Etiketten hin zur menschlichen Zumutung öffentlicher Rollen.

Die Reaktionen: Markt, Medien, Meinungen
Sponsoren überprüften Verträge. Einige markierten Distanz, andere entdeckten in der ungeschönten Ehrlichkeit eine neue Authentizität. Medienhäuser rangen um Interviews, Social Media glühte. Stimmen aus dem Sport blieben geteilt – zwischen mahnender Vorbild-Rhetorik und dem Eingeständnis, dass Wahrhaftigkeit nicht selten mit Widerspruch erkauft wird. Zverev selbst wählte Zurückhaltung und Respekt als Tonlage – eine Antwort, die wenig erklärte und doch viel offenließ.

Zwischen Fremdbild und Selbstbestimmung
Bemerkenswert ist weniger die Romantik als das Machtverhältnis über Deutung. Indem Ivanović die Trennung und später ihre Gefühle selbst adressierte, entzog sie einem sich ständig beschleunigenden Gerüchtebetrieb die alleinige Hoheit. Nicht die Schlagzeile, sondern die Sprechende definiert den Rahmen – eine seltene, kostspielige, aber wirksame Strategie. Dass die Preisgabe von Intimem kein PR-Stunt, sondern ein persönlicher Befreiungsschlag sein kann, macht die Geschichte größer als eine Episode des Starbetriebs.

Das Symbolische: Was ihre Worte über uns erzählen
Die Erschütterung um eine vermeintlich makellose Ikone verweist auf den Wunsch nach Beständigkeit im öffentlichen Raum. Doch Lebensentwürfe sind brüchig, Gefühle ambivalent, Biografien nicht linear. Ivanović’ Satz zwingt dazu, Kategorien wie Treue, Authentizität, Rollenpflicht und Selbstsorge neu zu sortieren. Wer sich in ihr Vorbild projizierte, blickt nun auf einen Menschen mit Grenzen, Sehnsüchten, Widersprüchen. Gerade darin liegt gesellschaftliche Kraft: Vorbilder, die scheitern dürfen, machen weniger Angst vor der eigenen Unvollkommenheit.

Ökonomien der Nähe – und ihre Kosten
Prominenz produziert Wert vor allem durch Erzählungen: das Siegerbild, die harmonische Familie, die makellose Figur in Werbekampagnen. Wer diese Narrative bricht, riskiert Marktwert – gewinnt aber Deutungskompetenz. Ivanović’ Weg, die Sprecherinnenrolle zu beanspruchen, ist anspruchsvoll: Er verlangt, die Volatilität öffentlicher Sympathien auszuhalten und zugleich ein neues, glaubwürdiges Profil aufzubauen – etwa als Autorin, Sprecherin über die Ambivalenz des Hochleistungssports und als Person, die Verletzbarkeit nicht kaschiert.

Ausblick: Episode oder Kapitel?
Ob aus Nähe eine Partnerschaft wird oder die Geschichte als Moment der Selbstklärung verblasst, ist offen. Die Bilder von Kurzurlauben, die Signale aus Pressekonferenzen, das Taktieren der Managements – alles bleibt Bruchstück. Sicher ist nur: Das Märchen vom unfehlbaren Vorbild ist zu Ende. An seine Stelle tritt ein realistisches Narrativ – eines, das mit Misstönen umgehen kann und gerade deshalb trägt.

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Fazit: Der Mut zur unvollkommenen Wahrheit
Ana Ivanović hat mit wenigen Worten die trennscharfe Oberfläche ihrer Ikone eingerissen – nicht, um Skandal zu inszenieren, sondern um Luft zu holen. Für das Publikum bedeutet das einen Perspektivwechsel: weniger Pose, mehr Person. Für den Sport ist es ein Lehrstück über das Danach – über Identität jenseits des Jubels. Und für viele, die sich in rollensatten Lebensphasen wiederfinden, eine Einladung, Ehrlichkeit nicht gegen Idealbilder aufzurechnen. Was bleibt, ist der Satz und die Haltung dahinter: Man darf verlieren, um sich wiederzufinden. Und manchmal beginnt die schwerste Kür erst, wenn die Kamera aus ist.

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