Eklat im Bundestag: Katrin Göring-Eckardt blamiert sich mit „80%-Lüge“ – und enthüllt, dass Ideologie vor der Not der armen Deutschen steht

Eklat im Bundestag: Katrin Göring-Eckardt blamiert sich mit „80%-Lüge“ – und enthüllt, dass Ideologie vor der Not der armen Deutschen steht

Katrin Göring-Eckardt: "Im Osten ist nicht jeder beknackt oder Neonazi" |  STERN.de


Article: Die Eskalation der Wortgefechte: Eine Debatte als Abbild der Krise

Der Deutsche Bundestag wurde erneut zum Schauplatz einer erbitterten und emotional geführten Auseinandersetzung, die weit über das übliche politische Geplänkel hinausging. Im Zentrum stand ein verbaler Schlagabtausch zwischen Katrin Göring-Eckardt (Die Grünen) und Bernt Baumann (AfD), der an Schärfe und Unversöhnlichkeit kaum zu überbieten war. Ausgelöst durch eine Brandrede von Cem Özdemir, in der er die AfD frontal angriff und ihr vorwarf, Deutschland zu verachten, eskalierte die Situation in einem Maße, das die tiefen Risse im politischen Gefüge der Republik schonungslos offenlegte.

Was als Debatte über Werte begann, entwickelte sich schnell zu einem Disput über die Deutungshoheit, wer das „wahre“ Deutschland repräsentiert und wessen Interessen das Parlament wirklich vertritt. Göring-Eckardt blamierte sich dabei mit einer leichtfertigen Behauptung über die Mehrheitsverhältnisse im Land und enthüllte zugleich die ideologische Prioritätensetzung ihrer Partei, die für viele Bürger zur eigentlichen existenziellen Bedrohung geworden ist. Das Video des beispiellosen Eklats verbreitet sich wie ein Lauffeuer und beweist: Die Sprachlosigkeit zwischen Regierung und Opposition hat einen neuen, besorgniserregenden Höhepunkt erreicht.

Der Auslöser: Özdemirs Vernichtungsurteil

Die Grundlage für die hitzige Konfrontation bildete die Rede des Grünen-Politikers Cem Özdemir, die von Beginn an als frontaler Angriff auf die AfD konzipiert war. Özdemir warf der AfD vor, bestimmen zu wollen, wer Deutscher sei und wer nicht. Er behauptete, die AfD verachte dieses Land, verachte „alles, wofür dieses Land in der ganzen Welt geachtet und respektiert wird“.

Die Aufzählung der angeblichen Werte, die Deutschland in der Welt hochhalte, war dabei ebenso entlarvend wie polarisierend: Es gehe um „Gendern“ und „Blümchenpolitik“. Die AfD-nahe Kommentierung interpretierte dies sofort als zynische Verhöhnung der hart arbeitenden Bevölkerung: Während die Grünen sich auf ideologische Detailfragen konzentrieren, stehen die „Ruinen der armen Rentner in Deutschland“ und die ökonomische Misere im Land im krassen Gegensatz. Özdemir beschloss seine Brandrede mit einem emotionalen Appell: „Dieses Deutschland ist stärker, als es ihr Hass jemals sein wird.“ Es war der rhetorische Versuch, die AfD nicht nur als politische Gegner, sondern als Feinde der Nation selbst zu brandmarken.

Baumanns Gegenangriff: Die Rhetorik des Verrats

Bernt Baumann von der AfD trat an, um diesen Angriff mit gleicher Schärfe zu kontern. Er bezeichnete Özdemirs Rede als „linkes Selbstgespräch“, eine in sich geschlossene Erzählung der linken Elite, die außerhalb des Bundestages keine Relevanz mehr besitze. Baumanns zentrale Strategie war es, die vermeintliche moralische Überlegenheit der Grünen zu untergraben, indem er auf die extremen rhetorischen Mittel und historische Ungeheuerlichkeiten verwies, die Özdemir in seinen Reden zitiere.

Als Özdemir Baumann in der Debatte unterbrechen wollte, warf der AfD-Politiker ihm vor, „Bomber Harris“ zitiert zu haben – eine historische Figur, die für die Bombardierung deutscher Städte im Zweiten Weltkrieg und den Tod Hunderttausender Zivilisten steht. Dies sei eine Grenzüberschreitung, die „jede Satire aufhört“. Ebenso verwies Baumann auf den Kriegspropagandisten Ehrenburg, der deutsche Frauen und Kinder zur Vergewaltigung aufgerufen habe. Der implizite Vorwurf an Özdemir war vernichtend: Wer solche Figuren zitiere oder in den Raum stelle, habe jedes Recht verloren, über deutsche Werte und „Heimatland“ zu sprechen.

Baumann verteidigte zudem die umstrittenen Aussagen von Alice Weidel über einen in Deutschland geborenen Journalisten, der weder „Journalist noch Deutscher“ sei. Er räumte zwar ein, dass der Mann formal einen deutschen Pass besitze, sah die Aussage aber als rhetorisch überspitzten Hinweis auf ein Verhalten, das im Widerspruch zu den Werten des Heimatlandes stehe. Die eigentliche Gefahr, so Baumann, sei der „Volkstod von der schönsten Seite“ – die demografische Abnahme, die durch die Politik der Altparteien gefördert werde.

Die „80%-Lüge“ und die Entlarvung der Grünen-Arroganz

Bernd Baumann: AfD-Politiker verharmlost in Interview rechtsextreme Parolen

Die Diskussion eskalierte, als Katrin Göring-Eckardt in das Gespräch eingriff und mit voller Wucht konterte. Sie warf Baumann vor, sich nicht ordentlich benehmen zu können, korrigierte die Aussprache ihres Namens und griff zur vermeintlich stärksten Waffe des Establishments: der Behauptung, die AfD sei eine unbedeutende Minderheit.

„Ich sehe das, Herr Baumann, ich sehe, dass Sie in Wahlen genau keine 80 % kriegen. Die 80 % sind nämlich die anderen“, so Göring-Eckardt. Mit dieser selbstbewussten Behauptung, eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung stehe hinter den Werten des Bundestages, blamierte sich die Grünen-Politikerin auf offener Bühne. Die ernüchternde Realität, die der Kommentator im Video schnell nachlieferte, ist, dass die Grünen bei der letzten Bundestagswahl lediglich etwa 14 Prozent der Stimmen erhielten. Göring-Eckardt beanspruchte in ihrer Logik die Legitimation für eine überwältigende Mehrheit, die ihre Partei bei Weitem nicht repräsentiert, was ihre Aussage zur „80%-Lüge“ stempelte.

Doch die größte Entlarvung lag in der folgenden inhaltlichen Aussage. Göring-Eckardt versuchte, die politischen Prioritäten der „Mehrheit in diesem Land“ zu skizzieren. Sie stünde für „Zusammenhalt“, „Freiheit und Demokratie“ und, als entscheidenden Punkt, für eine „humanitäre Flüchtlingspolitik“. Genau dieser Punkt wurde von der AfD sofort als Beweis dafür gewertet, dass der Regierung die Not der armen deutschen Bevölkerung egal sei. Die Schlussfolgerung der Kritiker ist bitter: Das Establishment ist bereit, die „Ruinen der armen Rentner“ hinzunehmen, solange die ideologische Verpflichtung zu einer grenzenlosen humanitären Flüchtlingspolitik erfüllt werden kann. Die Werte des „offenen Landes“, die sie selbst verteidigt, stehen damit in direktem Konflikt mit den existenziellen Sorgen der eigenen Bürger.

DDR-Pathos gegen die Stimme des Volkes

Die Eskalation erreichte ihren Höhepunkt, als Göring-Eckardt ihre persönliche Biografie ins Spiel brachte. Sie betonte, in der DDR groß geworden zu sein, und nutzte dies, um der AfD ein für alle Mal das Recht abzusprechen, sich als „Vertreter des Volkes“ hinzustellen. „Das sind Sie genau nicht“, schleuderte sie Baumann entgegen. Sie sei für Freiheit und Demokratie auf die Straße gegangen, für ein „offenes Land, in dem jeder seine Meinung sagen kann und nicht dafür diffamiert wird, indem Arme und Reiche zusammenleben können.“

Die AfD interpretierte diesen emotionalen Ausbruch als den Versuch, moralische Überlegenheit durch Pathos zu erzwingen, während die Fakten der deutschen Wirtschaft und der Kriminalitätsentwicklung eine ganz andere Sprache sprechen. Die Forderung der Grünen nach „Arme und Reiche zusammenleben können“ wird von der AfD als hohle Phrase dargestellt, solange die Inflation und die Energiepreise das Leben für die deutsche Mittelschicht und die Rentner unbezahlbar machen. In diesem Licht erscheint die „humanitäre Flüchtlingspolitik“ nicht als Akt der Nächstenliebe, sondern als ideologische Verpflichtung, die den deutschen Sozialstaat an den Rand des Kollapses treibt und die „Armen“ des eigenen Landes im Stich lässt.

Der Eklat im Bundestag war somit mehr als nur ein Streit zweier Politiker. Er war ein Mikrokosmos des aktuellen politischen Konflikts: Auf der einen Seite steht eine ideologiegetriebene Elite, die sich als Hüterin der 80-prozentigen Mehrheit und der „humanitären Werte“ sieht, selbst wenn die Wählerzahlen das Gegenteil belegen und die innere Sicherheit bröckelt. Auf der anderen Seite steht eine radikale Opposition, die die Täuschung und den Verrat am eigenen Volk anprangert und die ideologischen Prioritäten der Regierung als Ursache für den nationalen Niedergang sieht. Das Vertrauen in die politischen Prozesse ist massiv erschüttert – ein Vertrauen, das mit jeder solchen verbalen Eskalation weiter ins Wanken gerät.

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