„Ja, wir haben uns geliebt“ – Das Geständnis
Dann, eines Abends, saß Beatrice in einer Talkshow.
Die Moderatorin fragte nach Liebe, nach der Person, die sie am meisten geprägt habe.
Beatrice lächelte – und schwieg kurz.
Dann sagte sie leise:
„Ja, wir haben uns geliebt.“
Ein Satz – und die Luft stand still.
Sie sprach über Florian, über gemeinsame Nächte bei Proben, Gespräche über das Leben, das Lachen in Momenten, in denen ihr zum Weinen war.
„Er hat mich verstanden – den Menschen hinter der Sängerin.“
Doch der Druck der Öffentlichkeit war zu groß.
„Wir wussten, dass jede Geste falsch interpretiert werden konnte.“
Also entschieden sie sich für einen stillen Abschied – ohne Drama, ohne Worte.
Liebe, die bleibt – auch ohne Happy End
Nach der Trennung zog sich Beatrice zurück.
Sie schrieb Lieder, die nie veröffentlicht wurden – zu persönlich, zu ehrlich.
„Man muss nicht alles, was man fühlt, in Worte fassen“, sagte sie später.
Florian schwieg ebenfalls.
Doch wer genau hinsah, sah Zeichen: ein nachdenklicher Blick, ein Lied, ein kleiner Verweis.
Und als Beatrice an ihrem 37. Geburtstag gefragt wurde, was sie über die Liebe gelernt habe, antwortete sie:
„Liebe dauert nicht immer ewig. Aber sie verändert dich – für immer.“
Die Frau, die gelernt hat, zu lieben – und loszulassen
Heute steht Beatrice Egli wieder auf der Bühne – stärker, ruhiger, echter.
Sie singt über Mut, über Hoffnung, über zweite Chancen.
Bei einem Konzert in Zürich widmete sie ihren Song „Du gibst mir Mut“ „jemandem, der einmal mein Herz berührt hat“.
Und das Publikum wusste: Sie meint ihn.
„Manchmal ist Liebe kein Besitz“, sagte sie lächelnd,
„sondern ein Gefühl, das dich begleitet – auch wenn der Mensch längst gegangen ist.“
Und vielleicht ist das das Geheimnis ihrer Stärke:
Sie hat gelernt, dass wahre Liebe nicht endet – sie verändert nur ihre Form.