Fall Fabian (8): Polizei nimmt Verdächtige fest – die Ex-Freundin des Vaters im Zentrum des Skandals

Fall Fabian (8): Polizei nimmt Verdächtige fest – die Ex-Freundin des Vaters im Zentrum des Skandals

Als Fabian L., ein aufgeweckter Achtjähriger aus Baden-Württemberg, am frühen Nachmittag des 14. August nicht von seinem Spielplatzbesuch zurückkehrte, ahnte noch niemand, welche Lawine dieser Tag auslösen würde. Was zunächst wie ein gewöhnliches Vermisstenprotokoll begann, entwickelte sich in wenigen Stunden zu einem der rätselhaftesten Kriminalfälle des Jahres – und jetzt, Wochen später, hat die Polizei eine Verdächtige festgenommen: eine Frau, die bis vor kurzem noch Teil der Familie war.

Fabian lebte bei seinem Vater, seit die Eltern sich ein Jahr zuvor getrennt hatten. Nach Angaben des Vaters war es ein ruhiger, friedlicher Tag gewesen. Fabian ging – wie so oft – mit seinem Roller zum nahegelegenen Spielplatz. Um 15:30 Uhr wollte der Vater ihn abholen. Doch der Roller war da, die Mütze lag verstreut im Sand – von Fabian fehlte jede Spur. Nur ein paar Kinder sagten, sie hätten gesehen, wie Fabian „zu einer Frau ins Auto gestiegen“ sei. Niemand kannte sie. Niemand konnte das Kennzeichen beobachten. Für die Polizei war klar: Es musste schnell gehen.Toter Junge: Polizei durchsucht Haus der Ex von Fabians Vater | Regional |  BILD.de

Bereits am selben Abend wurde das Gebiet mit Hunden und Drohnen durchsucht. Der kleine Ort war in Ausnahmezustand. Freiwillige durchkämmten Wälder und Felder. Plakate mit Fabians Gesicht hingen an Bushaltestellen und Supermärkten. Die Medien berichteten im Minutentakt. Immer wieder meldeten sich angebliche Zeugen, doch keine Spur hielt stand.

Drei Tage später folgte der Fund, der alles änderte: In einem Waldstück, nur sieben Kilometer entfernt, entdeckte ein Jogger ein blaues T-Shirt mit Blutspuren – genau jenes Shirt, das Fabian am Tag seines Verschwindens getragen hatte. Für viele war klar: Hier hatte sich etwas Grausames abgespielt. Die Ermittlungen wurden auf „Entführung mit möglicher Gewaltanwendung“ ausgeweitet.

Dann rückte plötzlich eine Person ins Visier, mit der niemand gerechnet hatte: Laura M., 32 Jahre alt, die Ex-Freundin des Vaters. Sie hatte die Familie oft besucht, bevor die Beziehung zerbrach. Nachbarn sagten aus, dass es nach der Trennung zu mehreren lautstarken Auseinandersetzungen gekommen war. Angeblich soll Laura gedroht haben, „alles kaputtzumachen“. Offiziell war das nie bestätigt worden – bis jetzt.

Nach Informationen aus Polizei- und Ermittlerkreisen soll Laura am Tag von Fabians Verschwinden in der Nähe des Spielplatzes gesehen worden sein. Kamerabilder aus einem Supermarkt zeigen eine Frau, die ihr auffallend ähnlich sieht. Doch das allein reichte nicht. Erst als die Beamten ihr Auto durchsuchten, fanden sie etwas, das die Ermittlungen auf den Kopf stellte: ein Stofftier, das angeblich Fabian gehörte – mit winzigen Blutspuren darauf. Spuren, die nun ein Labor untersucht.

Als die Polizei Laura M. am frühen Morgen festnahm, blieb sie still. Kein Schreien, kein Weinen. Die Nachbarn berichten, sie habe „wirkt wie jemand, der längst wusste, dass dieser Tag kommt“. In den Vernehmungen soll sie widersprüchliche Aussagen gemacht haben. Mal behauptete sie, sie wisse nichts. Mal sagte sie, Fabian habe „selbst ins Auto steigen wollen“. Doch warum sollte ein Achtjähriger freiwillig mit der Ex-Freundin seines Vaters mitfahren?

Die Ermittler rekonstruieren Minuten, Wege, Telefonate. Die Polizei wertet Daten aus ihrem Handy aus. Laut Medienberichten wurde eine Suchanfrage gefunden: „Wie lange dauert es, bis jemand eine Person vermisst?“ Zufall? Panik? Planung?

Für die Bevölkerung ist klar: irgendetwas stimmt nicht. Der Ort spricht nur über diesen Fall. Eltern lassen ihre Kinder nicht mehr alleine raus, Schulen verschärfen Aufsichten, Spielplätze sind leer.

Der Vater, völlig gebrochen, tritt selten vor die Presse. Nur einmal sagte er: „Ich will meinen Sohn zurück. Lebendig oder… ich will Gewissheit.“ Ein Satz, der Deutschland erschütterte.

Doch die Ermittlungen bleiben geheimnisvoll. Die Polizei gibt nur knappe Statements ab – „Wir prüfen alle Spuren“, „Es gibt keinen klaren Durchbruch.“ Gleichzeitig sickern Details durch: Im Auto soll ein einzelnes, blondes Haar gefunden worden sein. DNA-Test steht noch aus. Die Ermittler arbeiten Tag und Nacht. Psychologen unterstützt das Team, denn wenn Kinder Opfer sind, gilt jede Minute.

Immer mehr Fragen tauchen auf:

  • War die Tat geplant?
  • Handelte Laura aus Rache?
  • War noch jemand beteiligt?
  • Lebt Fabian noch?A YouTube thumbnail with maxres quality

Zeugen melden, sie hätten in einer Hütte im Wald ein Kind schreien hören. Andere berichten, ein weißer Transporter sei nachts ohne Licht gefahren. Nichts ist bestätigt. Alles ist möglich. Und genau das macht die Geschichte so unheimlich.

Eines aber hat die Polizei nun öffentlich bestätigt: Es gibt „Hinweise darauf, dass Fabian noch lebt.“ Welche Art von Hinweisen – verraten die Beamten nicht. Doch dieser eine Satz hat die Hoffnung neu entfacht. Kerzen stehen vor dem Rathaus. Kinder malen Plakate: „Komm zurück, Fabian!“ Der Ort hält den Atem an.

Laura schweigt. Seit Tagen kein Wort. Ihre Anwältin spricht von „falschen Verdächtigungen“, „Zufällen“ und „Missverständnissen“. Doch warum verschwanden plötzlich ihre Social-Media-Profile? Warum löschte sie Chatverläufe? Warum kaufte sie eine Prepaid-SIM, eine Woche bevor Fabian verschwand?

Die Ermittlungen sind noch lange nicht vorbei. Für viele ist Laura schuldig – für andere ist sie vielleicht nur ein Bauernopfer. Solange Fabian nicht gefunden wird, bleibt ein dunkler Schatten über dem Fall.

Deutschland fragt sich: Wo ist Fabian? Was ist wirklich passiert? Und warum rückt eine vertraute Person plötzlich in den Mittelpunkt eines Albtraums?

Die nächsten Tage könnten alles entscheiden.


 

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