„Ein Mädchen ruft panisch die Polizei an: ‚Mein Vater hat mich im Keller eingesperrt!‘“

Ein erschütternder Fall aus Freiburg erschüttert ganz Deutschland
Ein kalter Dienstagabend in Freiburg. Kurz nach 21 Uhr geht bei der Polizei ein Notruf ein.
Eine junge, zitternde Stimme ruft:
„Bitte helfen Sie mir! Mein Vater hat mich im Keller eingesperrt!“
Was zunächst wie ein Missverständnis klang, entwickelte sich innerhalb weniger Minuten zu einem erschütternden Fall von Kindesmisshandlung, der die Einsatzkräfte und später ganz Deutschland tief bewegte.
Der Notruf, der alles veränderte
Die diensthabende Polizistin erinnert sich: „Das Mädchen klang völlig panisch. Man hörte im Hintergrund ein Klopfen, vielleicht gegen Metall oder Holz.“
Die Verbindung brach mehrfach ab – doch bevor das Gespräch endete, flüsterte die junge Stimme:
„Er kommt … bitte beeilen Sie sich.“
Die Polizei leitete sofort eine Ortung des Anrufs ein. Der Notruf kam aus einem Wohngebiet am Stadtrand von Freiburg, einem unscheinbaren Einfamilienhaus in einer ruhigen Straße – nichts deutete auf ein Verbrechen hin.
Als die Polizei die Tür öffnete
Kurz darauf trafen mehrere Streifenwagen ein. Da niemand auf Klingeln oder Klopfen reagierte, verschafften sich die Beamten gewaltsam Zutritt.
Im Haus herrschte gespenstische Stille. Im Erdgeschoss – Ordnung, Sauberkeit, nichts Auffälliges.
Doch im Keller fanden die Ermittler eine schwere Metalltür, von außen verriegelt.
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Als sie aufgebrochen wurde, bot sich ein Bild, das die Beamten nicht vergessen werden.
Ein etwa 12-jähriges Mädchen, zitternd, mit blassem Gesicht, zusammengekauert in einer Ecke. Keine Schuhe, dünne Kleidung, blutige Handgelenke von Fesseln.
Der Vater – ein unauffälliger Mann
Nur wenige Minuten später wurde der 46-jährige Vater, ein Mechaniker aus Freiburg, im Obergeschoss festgenommen.
Nachbarn beschrieben ihn als „freundlich, ruhig, immer hilfsbereit“.
Doch im Keller fanden die Ermittler Beweise, die auf monatelange Misshandlung und Freiheitsberaubung hindeuten:
eine Matratze auf dem Boden, eine rostige Schüssel mit Wasser, Reste von Brot und Konservendosen – und eine Kamera.
Die Polizei stellte fest, dass der Raum systematisch abgesperrt war. Nur der Vater besaß den Schlüssel.
„Sie darf das Haus nicht verlassen“ – Das bizarre Motiv
In den ersten Vernehmungen gab der Mann an, er habe „seine Tochter beschützen wollen“.
Er behauptete, sie sei „von schlechten Freunden beeinflusst“ worden und habe „Hausarrest verdient“.
Doch laut Aussagen des Mädchens hatte der Albtraum viel früher begonnen.
Bereits im Sommer habe er sie regelmäßig eingesperrt, beschimpft und geschlagen. Manchmal, so erzählte sie unter Tränen, habe sie tagelang kein Licht gesehen.
Die Ermittler sprechen inzwischen von einem klaren Fall von schwerer Kindesmisshandlung.
Der Moment der Befreiung
Für die Einsatzkräfte war der Moment der Rettung emotional aufwühlend.
„Sie zitterte am ganzen Körper“, sagt einer der Beamten. „Als sie verstand, dass wir von der Polizei waren, hat sie einfach nur geweint.“
Das Mädchen wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Dort stellten Ärzte mehrere Hämatome und Spuren von Unterernährung fest.
Psychologen betreuen sie seither rund um die Uhr.
Die Ermittlungen weiten sich aus
Die Staatsanwaltschaft Freiburg bestätigte, dass umfangreiche Ermittlungen laufen.
Neben dem Vorwurf der Freiheitsberaubung steht der Vater unter Verdacht, seine Tochter über Monate hinweg psychisch und körperlich misshandelt zu haben.
In seinem Computer wurden außerdem Aufzeichnungen und Tagebücher gefunden, in denen er seine Taten dokumentiert haben soll – offenbar, um „die Kontrolle zu behalten“.
Ein Ermittler beschreibt die Funde als „zutiefst verstörend“.
Nachbarn schockiert: „Wir hätten nie gedacht, dass so etwas hier passiert“
Im Viertel herrscht Fassungslosigkeit.
Eine Nachbarin, die anonym bleiben möchte, sagte:
„Er war immer freundlich, hat den Rasen gemäht, mit uns gegrüßt. Niemand hätte so etwas vermutet.“
Doch einige berichten nun, dass sie komische Geräusche aus dem Haus gehört hätten – „Schritte in der Nacht, Weinen, metallisches Klirren“.
Niemand habe sich getraut, genauer nachzuforschen.
Was wird aus dem Mädchen?

Das Kind befindet sich derzeit in der Obhut des Jugendamtes.
Laut Ärzten ist ihr körperlicher Zustand stabil, aber die seelischen Wunden seien tief.
Eine Therapeutin erklärte gegenüber der Presse:
„Dieses Mädchen wird ihr Leben lang mit den Erinnerungen kämpfen müssen.“
Der Vater sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Freiheitsstrafe.
Kindesmisshandlung in Deutschland – kein Einzelfall
Der Fall aus Freiburg ist nur einer von vielen, die zeigen, dass häusliche Gewalt gegen Kinder kein Randphänomen ist.
Laut Bundeskriminalamt wurden im Jahr 2024 über 17.000 Fälle von schwerer Kindesmisshandlung registriert – Tendenz steigend.
Experten fordern schärfere Kontrollen, aber auch mehr Unterstützung für gefährdete Familien.
Denn oft sind es Nachbarn, Lehrer oder Freunde, die erste Anzeichen bemerken – und zu selten handeln.
Fazit: Ein Mädchen, ein Hilferuf – und ein System, das zu spät reagierte
Dieser erschütternde Fall aus Freiburg erinnert uns daran, wie wichtig Aufmerksamkeit und Zivilcourage sind.
Ein panischer Anruf, ein Kind in Angst – und eine Wahrheit, die kaum zu ertragen ist.
„Hätte sie nicht angerufen, wäre sie vielleicht nie gefunden worden“, sagt ein Polizist leise.
Das Mädchen überlebte – aber ihr Vertrauen in die Welt ist gebrochen.
Und Deutschland fragt sich einmal mehr: Wie konnte das passieren – mitten unter uns?