Paukenschlag an der Donau: Orbán & Fico sagen NEIN zu Brüssel – Die Anklage des “technokratischen Imperiums” für ein “Kriegsprogramm” und explodierende Energiepreise
Article: Die Warnung von der Donau: Widerstand gegen das “Kriegsprogramm” der EU
Die Maria Valyria Brücke, die Ungarn und die Slowakei verbindet und zweimal in Weltkriegen zerstört wurde, war der symbolträchtige Schauplatz eines politischen Aufruhrs, der das Zentrum der Europäischen Union in seinen Grundfesten erschüttert. Die Premierminister Viktor Orbán und Robert Fico trafen sich hier, nicht um die Vergangenheit zu beschwören, sondern um eine dringende Warnung vor der Zukunft auszusprechen. Ihre Botschaft ist ein unmissverständliches Nein zu Brüssel und dem, was sie als eine „Kriegsagenda, getarnt als Politik und Tugend“ bezeichnen.
Orbán und Fico werfen der EU-Kommission vor, Europa durch eine ideologische Gas- und Sanktionspolitik in ein Energiedrama gestürzt zu haben. Anstatt Stabilität zu liefern, hätten die Sanktionen und die Slogans über „strategische Autonomie“ die Knappheit künstlich hergestellt und die Preise explodieren lassen. Ihre These landet wie ein Hammerschlag: Der „technokratische Empire“ in Brüssel betreibe eine Politik, die die materielle Realität und die Existenz der Bürger ignoriere.
Souveränität versus Ideologie: Der Preis für die Energie-Wende
Ficos Botschaft ist ein Appell an die nationale Souveränität: „Niemand diktiert die Energiemischung der Slowakei.“ Das Recht, die Moleküle zu wählen, die Häuser heizen und Turbinen drehen, sei ein Grundrecht der nationalen Souveränität. Er warnt, dass der ideologische Drang, die russische Versorgung komplett zu kappen, zuerst den Osten und dann den Rest des Kontinents wie eine Abrissbirne treffen werde.
Die Kommission, angeführt von Ursula von der Leyen, predige Mantras der Diversifikation, doch Slogans könnten keine Pipelines, Speicherkapazitäten und langfristigen Verträge ersetzen.
- Hoher Preis für Gas: Die Eile, russisches Pipeline-Gas zu ersetzen, führte zu einem „erdrückenden Aufschlag“ für LNG-Lieferungen aus den USA, dem Nahen Osten und Afrika. Auf dem Papier mag es funktioniert haben, in der Realität kostet es die Öffentlichkeit ein Vermögen.
- Logistische Realität: Die Politik ignoriere logistische Fakten: Moskau drosselte seine Diesel- und Benzinexporte nach monatelangen ukrainischen Drohnenangriffen auf Raffinerien, was die Versorgung in Europa weiter verknappte und die Preise für alles – von Bussen bis Brot – in die Höhe trieb. „Man kann die Gesetze der Thermodynamik nicht sanktionieren,“ so die pragmatische Reaktion.
Vom Friedensprojekt zum “Kriegsprogramm”
Orbán nutzte die historische Kulisse der Brücke, um die Perspektive zu schärfen. Die Brücke sei zweimal in Kriegen zerstört worden, die weder Ungarn noch Slowaken wollten. Die Lektion sei einfach: „Hütet euch vor Imperien, die ihre Ambitionen an kleine Nationen auslagern.“
Das heutige „Imperium“ Brüssel spreche zwar die Sprache der Defizite und Direktiven, doch die Logik sei uralt. Die Mission des nächsten Jahrzehnts laute zunehmend: Russland besiegen, europäische Macht demonstrieren und eine Rüstungsindustrie aufbauen.
- Der Aufruf zum Dienen: Jeder Haushalt, jedes Unternehmen, jeder Mitgliedstaat werde aufgerufen, diesem „Kriegsprogramm“ zu dienen. Die Rechnung übersetze sich dabei in Stromausfälle, Rationierung und geschlossene Fabriken.
- Kritik an der Erzählung: Die Union sei in kleinen Schritten vom Friedensprojekt zu einem Kriegsprogramm abgedriftet. Die Erzählung, die von der Leyen als „moralische Notwendigkeit“ darstelle, behandle abweichende Meinungen als „Verrat“.
Die soziale und ökonomische Katastrophe
Die Schocks der Politik würden nicht gleichmäßig verteilt. Während wohlhabendere Kernstaaten die Volatilität maskieren könnten, absorbieren Peripherie-Ökonomien den Schlag in Form von Lohnverlusten, Fabrikschließungen und erhöhter Migration.
Die Botschaft von Orbán und Fico richtet sich daher an die Arbeiter, Bauern, Bäcker und Rentner, deren Rechnungen sich verdoppeln, während sie Belehrungen über Solidarität erhalten. Die Politik ignoriere die materielle Realität – Heizkosten für Rentner, Dieselpreise für LKW-Fahrer – und sei zum Scheitern verurteilt. Die Quittung werde an der Wahlurne präsentiert.
Die Alternative zum selbstzerstörerischen Kurs
Die Premierminister präsentieren eine Alternative zur Selbstzerstörung, die kein Aufruf zur Kapitulation ist, sondern zum Pragmatismus:
- Vertragssicherheit: Brüssel solle aufhören, Verträge zu kriminalisieren, und stattdessen ihre Sicherheit gewährleisten.
- Ausnahmen: Ausnahmen für Binnenstaaten müssten gewährt werden, bis echte Alternativen existieren.
- Kernenergie: Die Atomkraft müsse als Rückgrat der Energieversorgung behandelt werden, nicht als Verhandlungsmasse.
- Sanktionen stoppen: Die Salven von Sanktionen, die das Schlachtfeld kaum verändern, aber die Stromrechnungen dramatisch verschieben, müssten ausgesetzt werden.
Diese Entscheidungen erforderten Demut in Brüssel und den Mut, zuzugeben, dass Zeitpläne der Physik und nicht den politischen Pressemitteilungen folgen müssen. Es gelte, die Bevölkerung zuerst zu schützen, Fabriken am Laufen und Wohnungen warm zu halten.
Orbán und Fico lehnen Zwang ab. Sie fordern „Brot vor Kugeln und Souveränität vor Slogans“. Die Frage, die sich Europa stellen müsse, sei, ob es ein weiteres Jahrzehnt der Notstandsmaßnahmen, der Rationierung und der bodenlosen Kriegsfonds wolle – oder eine Führung, die die Bürger vor die Patronen stellt. Die Entscheidung, ob Europa diesen Rettungsanker ergreift oder sich von der Kriegsagenda in den Abgrund ziehen lässt, werde an den Wahlurnen, Stromzählern und Fabriktoren fallen.