Der letzte Abschied von SUSANNE STEIGER
Köln – Es war ein Morgen wie viele andere im Studio von „Bares für Rares“. Die Kameras liefen warm, die Lichter fluteten die Kulisse, und doch lag ein eigenartiger Schatten über dem Set. Wo sonst SUSANNE STEIGER mit ihrer cremefarbenen Handtasche und dem vertrauten Parfümduft als Erste erschien, blieb an diesem Tag ein leerer Platz. Eine Leerstelle, die nicht nur den Kollegen auffiel, sondern bald Millionen Fernsehzuschauern zu Herzen ging.
Ein unerwarteter Brief
Um Punkt 9 Uhr brachte ein Mitarbeiter einen Umschlag. Darauf stand: An Horst und alle anderen. Die Handschrift war vertraut, zart, fast melancholisch. HORST LICHTER öffnete das Kuvert mit zitternden Fingern, die Stimmung im Raum war elektrisiert. Wenige Zeilen genügten, um die Welt einer ganzen Crew zum Stillstand zu bringen:
„Es tut mir leid, dass ich mich nicht persönlich verabschieden kann. Ich habe beschlossen, die Lichter, die Auktionen und die Gegenstände hinter mir zu lassen. Ich gehe nicht, weil ich traurig bin, sondern weil ich auf mein Herz hören möchte.“
Stille. Niemand sprach, niemand wagte sich zu bewegen. Der Platz auf dem Sofa, sonst fest in SUSANNES Hand, blieb an diesem Tag unberührt. Es war ein Moment des kollektiven Abschieds – ein Abschied, der zugleich unbegreiflich und endgültig schien.
Die Kolleginnen und Kollegen im Schock
„Ich dachte, sie würde eines Tages gehen, wenn sie müde wäre. Aber nicht so“, murmelte FABIAN KÖHLER, noch während die ersten Szenen gedreht wurden. HEIDE RESCHKE kämpfte mit den Tränen: „Wir hatten keine Zeit, sie ein letztes Mal zu umarmen. Es ist, als hätten wir eine Schwester verloren.“
Die Sendung lief weiter, professionell wie immer. Doch es fehlte der messerscharfe Blick, das geheimnisvolle Lächeln und die ruhige Stimme von SUSANNE STEIGER, die selbst in den hitzigsten Auktionen den Überblick behielt. Ganz Deutschland spürte den Riss, der durch die vertraute Welt der Nachmittagssendung ging.
Verschwunden aus dem Rampenlicht
Noch am selben Tag begannen die Spekulationen. Hatte SUSANNE genug vom Fernsehen? Gab es persönliche Gründe, die sie zu diesem Schritt bewegten? HORST LICHTER suchte heimlich nach Antworten, fragte Freunde in der Schmuck- und Auktionsszene. Doch niemand wusste etwas. Ihre Social-Media-Konten waren plötzlich gelöscht – keine Fotos, keine Posts, keine Nachrichten. Es war, als hätte sie sich in Luft aufgelöst.
Vierzig Tage später traf bei FABIAN ein hellblauer Umschlag ein, ohne Absender. Nur ein einziger Satz stand darin: „Wenn ich etwas Wertvolles finde, das der Welt nichts mehr bedeutet, versteigere ich es nicht. Ich bewahre es in meinem Herzen.“ Darunter die Unterschrift: SUSANNE. Für alle, die sie kannten, war klar: Sie lebte – aber sie wollte nicht gefunden werden.
Ein neues Leben im Verborgenen
Monate später tauchten erste Gerüchte auf. In einem kleinen Dorf am Rand des Schwarzwaldes habe man eine Frau gesehen, die eine unscheinbare Antiquitätenausstellung betrieb. Besucher berichteten von einem alten Holzhaus, gefüllt mit seltenen Exponaten, ohne Namensschild, ohne Kameras. „Ist das nicht SUSANNE STEIGER?“, flüsterten manche. Die Frau habe gelächelt, den Finger auf die Lippen gelegt und gesagt: „Sagt es nicht laut. Hier bin ich nur eine Liebhaberin alter Dinge.“
War dies die Wahrheit? Niemand konnte es bestätigen. Und doch verbreitete sich die Geschichte wie ein Lauffeuer. Die Vorstellung, dass eine der bekanntesten Händlerinnen Deutschlands ihre neue Heimat im Stillen gefunden hatte, bewegte die Menschen zutiefst.
Ein stiller Nachhall
Ein Jahr nach ihrem Verschwinden strahlte das ZDF eine Sonderfolge aus: Unvergessliche Momente mit SUSANNE. Alte Szenen wurden zusammengeschnitten – ihre präzisen Schätzungen, ihre leisen Hinweise, ihre charmante Zurückhaltung. Millionen Zuschauer weinten. Am Ende lief ein kurzer Clip mit SUSANNES Stimme, unterlegt mit sanfter Musik: „Ich bin nicht tot. Ich lebe nur an einem anderen Ort. Danke, dass ich Teil eurer Herzen sein durfte.“
Die Worte wirkten wie ein Trost und gleichzeitig wie ein endgültiger Abschied. In den sozialen Medien überfluteten Botschaften die Kanäle. „Mit SUSANNE ist ein Stück Herz gegangen“, schrieb ein Fan. „Sie hat Intelligenz und Wärme verkörpert wie keine andere.“
Ein Mädchen schreibt einen Brief
Besonders berührend war der Brief eines elfjährigen Mädchens, der Monate später im ZDF eintraf. „Ich habe eine Frau mit blondem Haar, runder Brille und einer kleinen Lupe getroffen. Sie brachte mir bei, eine antike Uhr zu lesen, und sagte: ‚Verkaufe niemals deine Erinnerungen.‘ Meine Mutter meinte, es sei SUSANNE STEIGER.“ Niemand konnte es bestätigen. Doch der Brief wurde eingerahmt und hängt heute im Flur des Studios – als Symbol dafür, dass SUSANNES Geist weiterlebt.
Das Vermächtnis einer Händlerin
HORST LICHTER sagte später in einem Interview: „Abschied ist kein Verlust, sondern eine Botschaft. SUSANNE hat uns gezeigt, dass man rechtzeitig gehen kann, um im Gedächtnis lebendig zu bleiben.“ Es war eine leise Lektion über die Kraft des Verzichts.
SUSANNE STEIGER entschied sich für einen Abschied ohne Pathos, ohne große Worte. Doch gerade diese Stille machte ihren Rückzug so laut. Millionen Menschen spürten, dass hier nicht nur eine TV-Händlerin verschwunden war, sondern eine Frau, die mit Charme, Wissen und Herzlichkeit eine Ära geprägt hatte.
Fazit
Der letzte Abschied von SUSANNE STEIGER ist keine Geschichte von Verlust, sondern eine von Erinnerung. Sie lebt weiter in den Szenen von „Bares für Rares“, in den Herzen ihrer Fans, in den Anekdoten über ein Lächeln, das niemand vergisst. Wenn ein Gegenstand in Zukunft die Zuschauer berührt, dann vielleicht deshalb, weil SUSANNE uns gelehrt hat: Der wahre Wert liegt nicht im Preis, sondern im Gefühl.
So bleibt ein Platz leer im Studio – und wird doch nie vergessen.