Wir denken an Wikinger als Räuber und Krieger. Worüber selten gesprochen wird, ist, was nach dem Ende der Kämpfe geschah. Als der Zusammenprall der Achsenmächte aufhörte und die Schildmauern zerbrachen, begann der wahre Albtraum. Nicht für die Männer, die leblos auf dem Boden liegen blieben.
Ihr Schmerz hatte ein Ende. Es waren ihre Frauen, ihre Töchter, jede Frau, die den Angriff überlebt hatte, die mit etwas viel schlimmerem konfrontiert wurde. Was die Wikinger ihnen antaten, ließ den Tod gnädig erscheinen. Du glaubst, sie verstehen die Grausamkeit der Wikinger. Die sagen wagen kaum anzudeuten, was als nächstes geschah.
Wenn Sie sich für die dokumentierte Geschichte der Wikinger und Nordmannzeit interessieren, abonnieren Sie uns unbedingt. Es hilft uns diese Arbeit fortzusetzen. Lassen Sie uns in den Kommentaren wissen, aus welcher Stadt Sie zuschauen. All dies basiert auf Quellen. Von Iben Fedlands Augenzeugen berichten bis hin zu archäologischen Funden auf Dublins Sklavenmärkten.
Nun zurück zur Geschichte. Das Kloster in Concno fiel an Torgils und seine Flotte. Mönche wurden bei der Verteidigung des Altars niedergemetzelt. Der Chronist beschreibt das Massaker, schweigt dann aber darüber, was den Frauen wiederfuhr, doch die Beweise sind erhalten geblieben. Bei den Kettengrabungen auf Dublins Woodkey wurden die Überreste eines Sklavenmarkts eiserne Fesseln für die Handgelenke von Frauen, Fußringe, die klein genug für Kinder waren und Lagergebäude für menschliche Fracht freigelegt.
Die Nordmänner Dublins plünderten nicht nur Gold und Silber, sie plünderten Leichen. Eine gefangene Ehefrau wurde zu einer Ware, nicht zu einer Person. Auf den Märkten wurde der Marktpreis kalt berechnet. 20 Silber für eine junge Frau, 15 für eine Mutter zehn für eine bei der Gefangenname verletzte Person. Diese Figuren sind in Schleswig in Runeninschriften eingemeißelt, Belege in Stein.
Doch manchmal war der Verkauf das bestmögliche Schicksal. Im Jahr 862 stürmten die Wikinger die Siedlung Port Maro. In den irischen Analen wird von 47 getöteten Kriegern berichtet, aber nichts über die 53 in den Langhäusern gefangenen Frauen. Bodenuntersuchungen aus naheenen Mohen füllen die Stille. weibliche Körper, alle mit vorsätzlicher Gewalteinwirkung.
Keiner dieser Todesfälle verlief chaotisch. Die Wunden folgten Mustern. Von hinten zertrümmerte Schädel, durch Abwehrmaßnahmen zerschmetterte Unterarme, durch langwierige Angriffe gebrochene Rippen. Dabei handelte es sich nicht um Kampfopfer. Dabei handelte es sich um Hinrichtungen, die erst Tage nach dem Überfall durchgeführt wurden, nachdem bereits Entscheidungen getroffen worden waren.
Das Muster wiederholt sich. Im Jahr 817 eroberte die große heidnische Armee Reading. Chronisten erwähnen die Niederlage von König Etelt, lassen jedoch das Schicksal der königlichen Frauen außer Acht. Ausgrabungen im alten sächsischen Palast brachten mit Eisenoxid und Blutresten befleckte Steine zutage, die für Dutzende von Toten ausreichten.
Die nordische Kriegskultur hatte Gesetze und zwar sträe. Die Frau eines getöteten Kriegers wurde zum rechtmäßigen Eigentum seines Mörders, nicht als Dienerin, sondern als Zwangsehefrau. Das altnordische Wort war Kona, besessene Frau. Immobilien, die atmen. Das Ritual ist in den isländischen Gesetzbüchern genau beschrieben.
Der Entführer erklärte vor Zeugen das Eigentum. Die Frau hatte keine Wahl, keine Stimme, keinen Ausweg. Die Ehe war legal. Alle geborenen Kinder waren eh. Der Übergriff wurde nicht einfach toleriert. Es wurde gesetzlich verankert. Die Gesetze von Gragas waren eindeutig. Der Anspruch mußte innerhalb von drei Tagen nach der Gefangennahme geltend gemacht werden.
Andernfalls konnten Konkurrenten ihn anfechten. Um Frauen wurde wie um Vieh gekämpft und Zwangsheirat war nicht einmal das schlimmste Schicksal. Im Jahr 8788 zerstörten nordische Angreifer das Kloster in Bangor. Die Analen berichten von seiner Vernichtung, nicht jedoch von dem darauffolgenden Ritual. Brandschichten an ähnlichen Standorten sagen die Wahrheit.
Knochenfragmente von Frauen in gezielten Mustern angeordnet. Norser schreibt, dass Opfer gefordert werden. Wenn ein Krieger starb, starben auch seine Pferde, seine Waffen und seine Frauen. Iben Fettlin beschreibt eine solche Szene im Jahr 921, die rituelle Vergewaltigung und Tötung einer Sklavin bei der Beerdigung ihres Herrn.
Die Archäologie bestätigt, dass es sich nicht um ein Einzelereignis handelte. In Bootsgräbern in ganz Skandinavien finden sich weibliche Skelette mit Würgemalen, Drogenspuren in den Zähnen und Hinweise darauf, dass sie vor ihrem Tod mit Bilsenkraut betäubt wurden. Sie gingen zum P. Benommen, halluzinierend, gefügig. Vielleicht hat das den Schrecken ausgelöst oder vielleicht war es schlimmer.
Um 9:7 Uhr überwinterte die große Armee inford. In Chroniken wird von Viediebstahl und niedergebrannten Kirchen berichtet. Nichts von dem, was im Lager passiert ist. Stattdessen sprechen die Müllhaufen. Dutzende Säuglingsknochen weisen stumpfe Gewalteinwirkungen auf. Keine Todgeburten, keine Morde. Das Wikingergesetz war eindeutig.
Wenn die Mutter eine Sklavin war, war das Kind ein Sklave. Wenn das Kind nicht arbeiten konnte, wurde es getötet. Brutale Wirtschaftspolitik. Das Domstagebuch dokumentiert später, daß dieser Brauch auch unter den Normmannen noch lebendig war. Bevölkerungsstudien in Yorkshire zeigen Lücken genau dort, wo es früher nordische Siedlungen gab.
Die Knochen in Recton bestätigen dies. Das Lager der großen Armee von 873 bis 874 enthielt 249 Skelette. Nurund davon waren Frauen. Frauen verschwinden nicht, es sei denn, sie werden weggetragen. Eine Isotopenanalyse der weiblichen Überreste beweist, dass es sich nicht um Einheimische handelte, sondern gefangene aus Irland, Schottland und Wales.
Diejenigen in den Gräbern waren die Glücklichen, die bei einer Geburt oder Krankheit gestorben waren. Der Rest verschwand in den Sklavenwurzeln. Dublin war für die Wikinger nicht nur ein Hafen, es war ein Zentrum des Menschenhandels. Wöchentlich brachten Schiffe neue Gefangene, die Frauen wurden nach Alter sortiert, die Jungen wurden als Zuchttiere an nordische Farmen geschickt.
Die älteren Sklaven wurden nach Osten verschifft, um dort die islamischen Sklavenmärkte entlang der russischen Flüsse zu erschließen. Gendrochronologie. Die Untersuchung der Baumringe an den Uferpfosten Dublins enthüllt eine Geschichte. Kontinuierlicher Wiederaufbau von 841 bis 970. Mehr als 60 Jahre stetige Expansion. Dieses Wachstum diente nicht der Fischerei oder dem Pelzhandel.
Es war für etwas Dunkleres. Die Sklavenmärkte florierten. Jedes neue Dock bedeutete mehr Platz für Schiffe und mehr Lagerraum für menschliche Fracht. Die Lagerhäuser selbst erzählen die Geschichte aus steingebaute Fundamente, die für die gleichzeitige Unterbringung von bis zu 200 Gefangenen ausgelegt sind.
In den Boden eingelassene Entwässerungskanäle. Nicht für Regenwasser, sondern für menschliche Abfälle. Dabei handelte es sich nicht um provisorische Lager zur Unterbringung von Gefangenen vor dem Transport. Es handelte es sich um Langzeitlagerstäten, um menschliche Lagerräume. Arabische Chronisten des neunten Jahrhunderts beschrieben Sklavenkaravanen der Wikinger, die bis nach Bagdad vordrangen.
Auf den Märkten im Osten erzielten die Frauen Spitzenpreise. Hellhäutige Frauen aus germanischen und keltischen Ländern wurden als seltene Luxusgüter behandelt und wie exotische Waren zur Schau gestellt. Die Wikinger verstanden ihre Käufer und belieferten den Handel mit rücksichtsloser Effizienz. Wenn Sie Wert auf die dokumentierte Geschichte der Wikinger und Nordmänner wie diese legen, vergessen Sie nicht, sich anzumelden.
Es hilft uns. Die wichtigste östliche Sklavenroute schlängelte sich durch Nogarot und Kiev und erstreckte sich über mehr als 1600 km entlang des Flusses Nepa. Es wurden mit Runen verzierte Schiffsmanifeste gefunden, in denen neben Bernstein und Pelzen auch Sklaven aufgeführt sind. Die Zahlen sind erschreckend.
etwa 20 Frauen pro Schiff, die Standardbeladung. Doch die Gefangenschaft war nicht das schlimmste Schicksal, das einer Frau drohen konnte. Es wurde nicht verkauft. Es war keine Zwangsheirat. Es war nicht einmal ein rituelles Opfer. Das schrecklichste Schicksal erwartete die Frauen, die es wagten, Widerstand zu leisten.
Im Jahr 904 gelang es den irischen Streitkräften Dublin aus der nordischen Herrschaft zurückzuerobern. Die Analen der vier Herren beschreiben den Triumph, die Befreiung der Stadt und die Vertreibung der Wikinger. Doch die Aufzeichnungen sagen nichts darüber aus, was außerhalb der Mauern gefunden wurde. Die Archäologie hat seitdem das Schweigen gefüllt.
Bei Ausgrabungen wurden Strafgruben freigelegt, mit Steinen ausgekleidete Löcher, die für einen langsamen Tod vorgesehen waren. Darin befanden sich Skelette mit deutlichen Verletzungen. Die Beine waren gebrochen, sodass eine Flucht unmöglich war. Arme zerschmettert, um Selbstmord zu verhindern. Diese Frauen wurden nicht schnell getötet.
Sie wurden am Leben gehalten, um zu leiden. Jede Grube war sechs tief und dreifuß breit. Zu klein, um flach zu liegen, zu flach, um aufrecht zu stehen. Die Opfer kamen um, kauerten in Todesqualen und der Tod schlich sich über Tage manchmal Wochen hinweg heran. Die Gesetze der Wikinger bestätigen die Strafe.
Jede Sklavin, die ihrem Herrn Schaden zufügte oder ihn tötete, sollte lebendig begraben werden, aber es war nie eine schnelle Beerdigung. Die Grube war flach genug, um Luft hereinzulassen, aber zu tief, um zu entweichen. Die Opfer starben an Durst, Kälte oder Erschöpfung. Archäologische Bodenanalysen auf den Hinrichtungsplätzen Dublins stützen diese Annahme.
Verwesungsschichten deuten auf einen verzögerten Tod hin, nicht auf eine sofortige Beerdigung. Einige Gruben enthalten scharfe Steine, die das Fleisch zerreißen. Andere hatten stehendes Wasser, um die Opfer langsam zu ertränken. Das Ziel war nicht nur der Tod, es war eine langwierige Qual, eine Lektion für andere.
Die Gefangenen mußten zusehen und erfuhren genau, was Widerstand zur Folge hatte. Bis 919 festigte der norwegische König Harald der Schöne seine Herrschaft. Die Bürgerkriege unter den Nordmännern endeten. Die Expansion verlangsamte sich. Dennoch verschwand die Sklavenwirtschaft nicht. Es wurde organisiert. Mit etablierten Handelsrouten kam auch Zuverlässigkeit.
Gefangene konnten nun nach vorhersehbaren Zeitplänen ausgeliefert werden. Händler versprachen Liefertermine für Menschen, als wären sie Vieh. Die Einzelheiten sind in den Handelsunterlagen von Byantin erhalten geblieben. Im Rus Byzantin Vertrag von 944 sind die Sklavenpreise sogar nach Kategorien aufgelistet.
Die höchsten Raten erzielten junge Frauen. Schwangere Frauen werden mit Rabatt verkauft. Kinder unter 10 Jahren waren nahezu wertlos. Der Markt hatte Regeln, Berechnungen und vorhersehbare Lieferketten. Im Jahr 937 endete der letzte große Überfall der Wikinger auf Irland mit der Schlacht von Bruna.
Fünf Königreiche schlossen sich zusammen, um die nordische Invasion zu besiegen. Der Sieg war entscheidend, doch was sie im Tross entdeckten, war noch aufschlussreicher, tragbare Zuchtgehege. Dabei handelte es sich nicht um einfache Käfige, sondern um sorgfältig konstruierte Gerüste, Eisenbeschläge und Holzkonstruktionen, die dazu dienen, Menschen während langer Märsche oder Transporte zu sichern.
Ketten in Kindergröße, modulare Abschnitte, die zu größeren Verbindungen zusammengebaut oder für einen schnellen Transport auseinandergenommen werden können. Im Wesentlichen handelte es sich dabei um mobile Sklavenmärkte, die mit der Armee selbst unterwegs waren. In jedem Ferch konnten ein Dutzend erwachsene oder 20 Kinder untergebracht werden in die Holzketten.
Eingelassene Eisenringe verankerten die Ketten an ihrem Platz. Abnutzungsmuster zeigen, daß sie ständig verwendet wurden. Dies war nicht die gelegentliche Brutalität des Krieges. Dies war ein organisiertes System, das in die Logistik des Wahlkampfs integriert war. Für die Wikinger ging es im Krieg nicht nur um Eroberung oder Plünderung.
Es ging darum, Menschen auszurauben. Die Frauen und Töchter besiegter Krieger waren nicht einfach Kollateralschäden. Sie waren das Hauptziel. Es handelte sich um lebende Ressourcen, die es zu Beschlagnahmen, zu verarbeiten und zu verteilen galt. Archäologische Untersuchungen von Wikingerstädten bestätigen dies: Jede größere Siedlung hatte Pfärche.
Jeder Hafen verfügte über Verarbeitungsanlagen. Die Infrastruktur war überall in das tägliche Leben verwoben und für alle sichtbar verborgen. Im Jahr fiel Eric Bloods bei Stain. Mit seinem Tod brach das letzte Wikingerkönigreich in England zusammen. Doch die Netzwerke der Sklaverei verschwanden nicht, sie wurden absorbiert.
Christ erbten die Infrastruktur und benannten sie um. Aufzeichnungen aus Klöstern beschreiben den massiven Anstieg der Zahl der Schuldknechte unmittelbar nach den Niederlagen der Wikinger. Dabei handelte es sich nicht um freiwillige Verträge. Es waren dieselben Frauen, dieselben Gefangenen unter einem anderen Etikett. Sklaven, die für christliche Märkte umbenannt wurden.
Im Jahr 1066 starb Harold Hadrada in Stanford Bridge und markierte damit das Ende der Wikingerzeit in England. Doch die Archäologie enthüllt, was die Chroniken nicht offenbaren. Massengräber von Frauen stammen genau aus der Zeit, der Wikingerniederlagen. Diese Frauen wurden nicht bei Ratzien getötet.
Sie wurden hingerichtet, eliminiert und Beweise vernichtet. Der Grund wird in Repton deutlich. Vor kurzem wurde ein im Jahr 986 versiegeltes Massengrab entdeckt. 236 Leichen, alle weiblich. Jeder von ihnen wies Anzeichen vorsätzlicher Tötung, stumpfer Gewalteinwirkung, Strangulation oder Vergiftung auf. Doch Isotopentests brachten die schockierende Wahrheit ans Licht.
Dies waren keine Gefangenen, es waren nordischstämmige Frauen. Das Grab stammt aus einer Zeit, als die Macht der Wikinger in England zusammenbrach. Nordische Städte fielen. Die dort begrabenen Frauen waren keine feindlichen Gefangenen. Es waren die Frauen und Töchter der Wikinger. Warum? Weil die Männer es wußten. Sie wußten genau, was gefangene Frauen erwartete.
Sie hatten es über Generationen hinweg selbst verursacht und so wandten sie angesichts der Niederlage dieselben Methoden nach innen. Sie haben ihre eigenen Familien getötet, bevor sie gefangen genommen werden konnten. Bodenproben vom Fundort Repton zeigen, dass sich die Tötungen über mehrere Tage hinzogen.
Dies war kein panisches Massaker. Es war eine organisierte Vernichtung. Väter beenden Leben ihrer Töchter. Ehemänner richten ihre Frauen hin. Ein düsteres Spiegelbild des Terrors, den sie einst über andere gebracht hatten. Die Chroniken schweigen. In den Sagen wird es nicht erwähnt, doch die Knochen bezeugen, dass ein letztes Detail es unvergesslich macht.
In einen der Schädel war eine Runeninschrift eingeritzt. Drei Wörter in Altnordisch. So geht es mir besser. Während dieser Massenhinrichtung hielt jemand inne, um eine Botschaft in den Knochen zu ritzen. Eine Begründung. Selbst mitten im Gemetzel mussten sie daran glauben, dass sie recht hatten. Der Schädel gehörte einem Mädchen, das nicht älter als 12 oder 14 Jahre war.
Eine Isotopenanalyse beweist, daß sie in Norwegen geboren, als Kind nach England gebracht und von ihrem eigenen Volk getötet wurde, um einer Gefangenname zu entgehen. Die Schnitzerei wurde nach dem Tod angefertigt, als ob man ihr oder sich selbst erklären wollte, warum es passiert ist.
Die Realität ist folgende: sexuelle Gewalt der Wikinger war kein Zufall. Und es ging nicht nur um Ratien, es war in ihr Rechtssystem eingebettet. Die Grascodes aus Island erklären es deutlich. Ein Mann, der Anspruch auf eine Frau erhebt, muß dies öffentlich und in Anwesenheit von mindestens drei Zeugen tun. Ihr Widerstand oder ihre Zustimmung spielten keine Rolle.
Sollte sie versuchen, durch Selbstmord zu fliehen, konnte der Entführer von ihrer Familie eine Entschädigung verlangen. Selbstmord galt nicht als Flucht, sondern als Diebstahl von Eigentum. Die Geldstrafe für den Selbstmord betrug vizig Mark Silber, mehr als das, was die meisten freien Männer in einem Jahr verdienen konnten.
Im Jahr 978 bestieg König Etel den englischen Thron. Sein erstes Dekret befasste sich mit dem Sklavenhandel der Wikinger, wobei er nicht ein Verbot, sondern eine Besteuerung vorschlug. Zollerhebungen aus London belegen, dass für menschliche Fracht Zölle erhoben wurden. Fünf Silberstücke für eine Frau, zwei für ein Kind.
Die Engländer waren nicht entsetzt über das, was die Nordmänner taten, sondern beneideten sie um ihre Gewinne und wollten daran teilhaben. Die maritime Archäologie liefert weitere Hinweise. Wracks aus der Nordsee zeigen speziell konstruierte Laderäume, Belüftungsschächte und Wasservorräte für wochenlanges Segeln. Diese Schiffe waren nicht improvisiert, sondern eigens für den Transport von Menschen gebaut.
Das größte bisher gefundene Schiff konnte Gefangene Unterdeck befördern und datiert auf das Jahr 912. Brandspuren deuten darauf hin, daß das Schiff auf See unterging, wobei achtzig angekettete Frauen starben. Doch einige Frauen weigerten sich, Opfer zu bleiben. Im Jahr 923 wird in fränkischen Aufzeichnungen eine Frau namens Gunhild erwähnt.
Sie war eine freigelassene nordische Gefangene, die die Methoden ihrer Angreifer gegen sie selbst anwandte. Sie kannte ihre Taktiken, Schwachstellen und Ängste. Sie führte sieben Jahre lang Kriegsbanden durch fränkisches Gebiet, zerstörte Wikinger Außenposten und befreite Hunderte von Gefangenen. Ihr letzter dokumentierter Überfall richtete sich gegen den Sklavenmarkt in Ruhann, wo sie jeden Händler hinrichtete, den sie fand.
44 Wikinger starben und die Strafe war stets die gleiche Kastration. Gefolgt vom Tod durch Blutverlust. Nach 930 verschwindet Gunhild aus den schriftlichen Aufzeichnungen, doch Brandschichten in Wikingerstädten entlang der Handelsroen bestätigen, dass jemand Wikinger verfolgte. Jemand, der genau wusste, wie man sie besiegt.
Der Brauch, besiegte Frauen zu fangen, verbreitete sich auch in den normannischen Gebieten des 11. Jahrhunderts. Normanische Chroniken berichten, dass nach der Landzuteilung durch Williams Ritter nicht nur Vieh und Getreide, sondern auch Frauen als Besitz aufgeführt wurden. In den Tagebüchern des Dome wird dies deutlich verzeichnet.
Neben Vieh und Pflügen wurden auch weibliche Angehörige gezählt, die als Eigentum betrachtet wurden. Wertvoll, aber ersetzbar. Archäologische Funde aus normannischen Burgen zeigen, dass dieses System funktionierte. In den Innenhöfen befanden sich Arrestzellen für Frauen, steinerne Mauern, Eisentüren, keine Fenster, oft für bis zu 30 gefangene.
Knochenfunde in den Burgruinen zeigen eine fast hundertprozentige Säuglingssterblichkeitsrate, eine bewusste Entscheidung, keine Unfälle durch Vernachlässigung. Die Kinder aus Zwangsehen wiesen Spuren von Vergewaltigung auf und wurden eliminiert. [Musik] Nach der normannischen Eroberung wurden sächsische Frauen systematisch gefangen genommen und mit normanischen Rittern verheiratet.
Die Ehe war der rechtliche Rahmen der Vergewaltigung legitimierte. Chronisten der damaligen Zeit beschrieben dies als Zivilisierung der sächsischen Blutlinie. Ein euphemistischer Begriff für ethnische Säuberung durch sexuelle Gewalt. Mittelalterliche Eheverträge bestätigen, dass sächsische Eis hohe Preise erzielten, nicht aus Liebe, sondern weil ihre Ländereien unter normmannische Kontrolle geraten konnten.
Die Zustimmung der Frauen war bedeutungslos. Ihre Körper wurden als Instrument der Eigentumsübertragung betrachtet. Kirchenbücher berichten von Widerstand. Einige Frauen weigerten sich und wählten den Tod, andere flohen in Klöster. Die Zahl der Nonnen in England verdreifachte sich im Jahrzehnt nach Hastings und die Selbstmordrate adliger Frauen stieg sprunghaft an.
Viele von ihnen wurden von der Kirche als Mertürer heilig gesprochen, während der Staat sie als Vermögensverluste verzeichnete. Der vernichtenste Beweis kommt jedoch aus der Wissenschaft. Genetische Studien zeigen, dass die weiblichen Linien keltischer und sächischer Herkunft ab dem 9. Jahrhundert in skandinavischen Genpools auftauchen.
Dies war keine Migration, sondern eine systematische Vergewaltigung über Generationen hinweg. Im heutigen Island gehen etwa 60% der weiblichen Vorfahren auf keltische Frauen zurück, die als Gefangene verschleppt wurden. In Norwegen sind es etwa 40% der Frauen, die von den britischen Inseln stammen. Hinter diesen Prozentsätzen stehen tausende von Leben, erzwungene Schwangerschaften und geborene Kinder, die nie den wahren Namen ihrer Mutter erfuhren.
In JIKI im heutigen York enthüllte eine schockierende Entdeckung in einem Gebäude aus dem Jahr 876,6 und 4 Zellen, in denen Ketten befestigt waren. Bodenanalysen zeigen, dass der Ort 40 Jahre lang bewohnt war. Es war kein Gefängnis, sondern eine Zuchtanlage. Hunderte von Frauen durchliefen diese Zellen, alle mit Anzeichen wiederholter Schwangerschaften, bis sie verstoßen wurden, weil sie keine Kinder mehr bekommen konnten.
In den Tauflisten dieses Ortes sind 732 Geburten verzeichnet, aber nur zwölf Kinder überlebten das fünfte Lebensjahr. Die Kirche wusste von diesen Praktiken und war ein Partner in diesem System. Dieses Muster war weit verbreitet und in den nordischen und normanischen Siedlungen gab es ähnliche Strukturen.