Alte Frau ließ eine erfrorene Wölfin mit Welpen ins Haus – was dann geschah, war unglaublich

Das ist noch nicht vorbei”, spuckte er, während er auf Elsa zeigte. “Eines Tages werden Sie sich gegen euch wenden und wenn Sie das tun, erwartet nicht, dass wir euch retten.” Er bahnte sich einen Weg durch die Menge und verschwand in der Dunkelheit. Seine Worte schwebten wie Gift in der Luft. Langsam zerstreute sich die Menge, die Fackeln erloschen und die Dorfbewohner kehrten den Hügel hinauf. Ihre Rufe verklangen in einer unheimlichen Stille.

Nur Jonas blieb zurück. Sein Gewehr hing an seiner Seite. Seine Augen waren müde, aber fest. Er kniete sich neben Elsa. Heute Nacht hast du gewonnen, aber der Kampf ist noch nicht vorbei. Du musst bereit sein für das, was als nächstes kommt. Elsas Brust hob und senkte sich. Ihr zerbrechlicher Körper zitterte, aber sie nickte.

Ich werde sie nie verraten, jetzt und niemals. Hinter ihr kehrte die Wölfin zu ihren Welpen zurück und kuschelte sich schützend um sie. Elsa sank in ihren Stuhl. Der Rauch klebte an ihrer Kleidung und ihre Augen brannten von Tränen. Vorerst hatten sie überlebt, aber Eriks Worte halten in ihrem Kopf, schwer und kalt. Das ist noch nicht vorbei. Und tief in ihrem Inneren wußte Elsa, daß die wahre Schlacht noch bevorstand.

Die Hütte brach tagelang nach Rauch. Verbrannte Schindeln bedeckten den Schnee draußen wie schwarze Narben auf den weißen Hügeln. Elsa verbrachte Stunden damit, mit ihrem Stock alles zu kehren. Ihr zerbrechlicher Körper schmerzte bei jeder Bewegung. Jeder Husten schüttelte ihre Brust, jeder Atemzug erinnerte sie daran, wie nah die Flammen gewesen waren. Drinnen blieben die Wölfe angespannt.

Die Mutter schlief selten. Ihre Ohren zuckten bei jedem Geräusch. Ihre goldenen Augen waren auf die Tür gerichtet, als würde sie erwarten, dass sie sich jederzeit öffnet. Die Welpen wimmerten oft. Ihre Verspieltheit war verschwunden. Das Feuer hielt sie warm, aber die Angst lauerte in den Wänden. Elsa spürte es auch.

Sie schlurfte zwischen ihrem Stuhl und dem Ofen. Ihr Stock klopfte dumpf auf die Bretter. Der Hunger nagte an ihr. Ihre Vorräte gingen zur Neige. Die Wölfe aßen das Wenige, was sie ihnen geben konnte. Und obwohl ihr Magen schmerzte und ihr Kopf vor Schwäche benommen war, gab sie es gerne, aber der Preis forderte seinen Tribut. Als sie am Spiegel über dem Waschbecken vorbeiging, zuckte sie vor ihrem eigenen Spiegel Spiegelbild zusammen.

Ihre Wangen waren eingefallen, ihre Haut war blass und ihre Augen waren eingefallen. Sie flüsterte in den leeren Raum. Ich kann so nicht mehr der gelange durchhalten. An diesem Nachmittag erschien Jonas wieder, stapfte durch den Schnee, einen kleinen Sack über die Schulter gehängt. Er klopfte sanft an die Tür und Elsa öffnete sie und fand ihn dort.

Sein Atem dampfte und sein Gesicht war von Müdigkeit gezeichnet. Ich habe dir etwas Essen mitgebracht”, sagte er einfach und legte den Sack hinein. Brot, Trockenfleisch, ein Glas mit eingelegtem Gemüse, mehr als sie seit Wochen gesehen hatte. Tränen traten ihr in die Augen. “Warum riskierst du das?”, flüsterte sie.

Jonas Blick verhärtete sich, weil es das Richtige ist. Aber verstehe mich nicht falsch, Elsa. Das Dorf ist gespalten und Erik wird nicht aufhören. Pastor Grün predigt jede Nacht über deine Sünde. Er sagt: “Die Wölfe sind ein Fluch, der Hungersnot und Blut bringen wird.” Elsas Hände zitterten, als sah sie den Sack ergriff. “Und sie glauben ihm?” “Zu viele”, gab Jonas zu.

Angst ist leichter zu folgen als die Wahrheit und Erik nährt sich davon. Sie schloss ihre Augen überwältigt von Verzweiflung. Dann bin ich bereits verdammt. Jonas schüttelte den Kopf. Nicht verdammt, sondern auf die Probe gestellt. Wenn du standhaft bleibst, werden einige vielleicht die Wahrheit erkennen, aber wenn Erik mehr Druck macht. Seine Stimme verstummte. Sie beendete es für ihn. Dann wird es Blut geben.

Nachdem er gegangen war, saß Elsa bis tief in die Nacht wach, die Wölfe zu ihren Füßen. Sie dachte über seine Worte nach. Ihre Brust war eingeschnürt. Sie war eine alte Frau, zerbrechlich und allein. Welche Kraft konnte sie gegen ein Dorf aufbringen, das von Angst angetrieben wurde? Und doch, als die Welpen sich an ihren Stuhl kuschelten, ihre winzigen Körper warm an ihren Beinen, spürte sie einen Schimmer von etwas, das stärker war als Verzweiflung.

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