„Ich übersetze für tausend euro“, lachte der millionär… Bis ihre reakcja ihn schockierte…

Sie waren sein letzter Schachzug in einem Spiel, das er zu verlieren schien. Störling starrte sie an. Sein Gehirn arbeitete sichtlich. Er wog seine Optionen ab. Ein Rechtsstreit wäre langwierig und teuer, und er würde die Aufmerksamkeit auf die Tagebücher lenken, deren Inhalt er nicht kannte.

Er war ein Spieler, aber einer, der nur mit gezinkten Karten spielte. Unsicherheit war nichts, womit er umgehen konnte. “Was wollen Sie?”, fragte er schließlich, seine Stimme rau. Das Lachen war verschwunden. An seine Stelle war die kalte Berechnung eines Geschäftsmannes getreten. Elara atmete tief durch. Das war der Moment, auf den sie gewartet hatte.

Der Moment, in dem sich die Machtverhältnisse verschoben. Ich will nichts von ihnen, Herr Stürling. Ich will das, was meinem Großvater gehört. Ich will seine Ehre zurück. Sie stand auf. Ihre Bewegung war fließend und bestimmt. Sie nahm die Tagebücher vom Tisch und hielt sie fest an ihre Brust gedrückt.

Diese Bücher enthalten nicht nur Formeln, sie enthalten sein Herz, seine Seele und seinen letzten Willen. Und sie werden keinen einzigen Buchstaben davon zu sehen bekommen. Sie wandte sich zum Gehen. Die Stille im Raum war so dicht, dass man sie hätte schneiden können. Die Partner starrten sie an, als wäre sie ein Geist. Stling, der es gewohnt war, daß jeder bei seinem Befehl sprang, saß wie versteinert da.

“Sie können nicht einfach gehen”, rief er ihr nach, eine Note von Panik in seiner Stimme. Elara hielt an der Tür an, drehte sich aber nicht um. “Ich kann nicht nur”, sagte sie über ihre Schulter. “Ich tue es bereits.” Mit diesen Worten verließ sie den Raum und ließ einen fassungslosen Millionär und seine sprachlosen Komplizen zurück.

Der kalte Geruch des Konferenzraums wurde von der frischen Luft des Korridors abgelöst. Elara atmete tief ein. Es war der erste Atemzug der Freiheit. In den folgenden Tagen herrschte eine angespannte Stille. Sterlingsanwälte schickten drohende Briefe, die Elaras Anwalt, ein alter Freund ihres Großvaters, der Probono arbeitete, mit ruhiger Professionalität beantwortete.

Sterling versuchte Druck auszuüben. Er ließ Gerüchte über die geistige Instabilität ihres Großvaters streuen. Er versuchte sie als gierig und irrational darzustellen, aber er hatte einen entscheidenden Fehler gemacht. Er hatte den Inhalt der Tagebücher nicht gekannt. Elara verbrachte unterdessen jede wache Minute damit, die Arbeit ihres Großvaters zu verstehen.

Es war als würde sie ein letztes langes Gespräch mit ihm führen. Seine Handschrift, die sie so gut kannte, führte sie durch komplexe Theorien und elegante Beweise. Sie entdeckte versteckte Notizen in den Rändern, persönliche Botschaften an sie. Für meine kluge Elara stand auf einer Seite. “Du wirst wissen, was zu tun ist.

” und sie wußte es. Ihr Großvater hatte nicht nur eine wissenschaftliche Revolution beschrieben, sondern auch eine Blaupause für ihre ethische Umsetzung hinterlassen. Er hatte eine Stiftung vorgesehen, die die Technologie verwalten und sicherstellen sollte, dass sie der gesamten Menschheit zugute kommt, nicht nur den Aktionären eines Unternehmens.

Er hatte auch eine Falle für Sterling eingebaut. Eine brillante juristische Falle versteckt in den technischen Ausführungen. Auf Seite des letzten Tagebuchs inmitten einer komplizierten Ableitung zur Quantenverschränkung befand sich ein Absatz, der auf den ersten Blick wie eine wissenschaftliche Metapher aussah. Aber in der ungarischen Rechtssprache, die ihr Großvater studiert hatte, war es ein formeller Codizil zu seinem Testament.

In diesem Absatz wieder rief er die Übertragung der Nutzungsrechte für alle zukünftigen Entdeckungen, die auf seinen früheren Patenten basierten. Es sei denn, die Leitung des Projekts würde einer Person seiner direkten Blutlinie übertragen. Es war datiert und von zwei Kollegen aus seinem alten Institut bezeugt, die er kurz vor seinem Tod besucht hatte.

Die Unterschriften waren notariell beglaubigt auf einer separaten Seite, die wie eine Liste von Referenzen aussah. Stling hatte das wertvollste Patent der Welt in den Händen, aber er konnte es nicht nutzen. Der Schlüssel war nicht die Übersetzung der Formeln, der Schlüssel war Elara. Mit diesem Wissen vereinbarte sie ein weiteres Treffen.

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