„Sie leckte den Schweiß von seiner Brust – er stöhnte, Liebling, pure Qual, als er sich in ihrer….

Der Wüstenwind heolte durch Duschdruck wie ein verbundetes Tier und trug den Geruch von Salbe und Altem Leid mit sich. Es war die Art von Nacht, die gute Leute dazu brachte, ihre Türen zu verriegeln und auf den Tagesanbruch zu beten. Doch im Haus der Harappers bedeutete ein verschlossenes Tor nichts. Drinnen lauerte die Angst in jeder Ecke.
Evelyin Harper presste ihren Rücken gegen die raue Holzwand. Ihr Atem ging schnell und scharf. Blut tropfte aus ihrem Mundwinkel warm und bitter. Sie hatte es so oft geschmeckt, dass es sie nicht mehr schockierte. Jonas, ihr Mann seit sechs Jahren, stand vor ihr, schwankend auf unsicheren Beinen. Sein Atem stank nach Whiskey.

“Sech Jahre verheiratet”, spie aus. “Und was habe ich dafür?” “Eine Tochter.” “Eine verdammte Tochter.” Die kleine Margaret, gerade vier Jahre alt, klammerte sich an die Röcke ihrer Mutter. Das Kind wußte bereits, dass Schweigen ihr einziger Schutz war. Ihre großen Augen lugten hervor, voller Angst, ihre kleinen Finger umklammerten den Stoff, als wäre er das einzige, was sie noch sicher hielt.
“Jonas, bitte”, flüsterte Evelyn, obwohl sie wusste, dass Batteln ihn nie besänftigte. “Margaret ist ein Segen.” Sie ist klug und gut. Die Ohrfeige kam so schnell, dass sie sie kaum sah. Sterne tanzten vor ihren Augen, als ihr Kopf zur Seite schlug. Frisches Blut sammelte sich in ihrem Mund. Jonas Wutkochte heißer. Wag es nicht, mir zu widersprechen.
Du hast eine Aufgabe, Frau, und du hast versagt. Draußen verlangsamte ein einsamer Reiter sein Pferd. Col Rollins war auf dem Heimweg, nachdem er den ganzen Tag für die Händersohns Pferde zugeritten hatte. Der Mond hing tief und orange, malte die Wüste in lange Schatten. Er hatte vor, an der Stadt vorbeizureiten, vielleicht im Murphys Saloon einen Drank zu nehmen.
Doch das Geräusch von zersplitterndem Glas aus dem Haus der Harpers ließ ihn innerhalten. Jeder kannte Jonas Harper. Der Mann war ein Trunkenbold, der das Frachtgeschäft seines Vaters geerbt und in kürzester Zeit ruiniert hatte. Mehr noch, jeder wusste, dass seine Frau den Preis für seine Misserfolge zahlte.
K sagte sich, dass es ihm nichts anging. Ein Mann mischte sich nicht in die Angelegenheiten von Mann und Frau ein. Das war der Codex des Westens. Doch dann hörte er es, den dünnen, verängstigten Schrei eines Kindes, und etwas in ihm zerbrach. Drinnen hatte Jonas Evelyin an den Haaren gepackt und zerrte sie Richtung Schlafzimmer.
Vielleicht prügle ich dir etwas Verstand ein, damit du mir einen Sohn schenkst oder ich finde eine richtige Frau, die das kann. Die Tür krachte auf, fast aus den Angeln gerissen. Jonas ließ Evelyin los und wirbelte herum. Colt Warens füllte den Türrahmen groß und breit, die Schultern gestellt durch Rencharbeit.
Seine Augen sturmgrau fixierten Jonas mit ruhigem, gleichmäßigem Blick. Abend. Jonas sagte KT. Seine Stimme war tief, ruhig, aber trug Stahl in sich. Hörte einen Tumult, dachte, ich sehe nach. Verschwinde Rollins bellte Jonas, sein Gesicht rot und verzehrt. Das geht dich nichts an. Normalerweise würde ich zustimmen, sagte Colt.
Sein Blick wanderte zu Evelyin und dem Kind, das sich hinter ihr zusammenkaute. Aber wenn ein Mann Krieg gegen Frauen und Kinder führt, hört das auf, Privatsache zu sein. Sie ist meine Frau. Ich habe Rechte, stolterte Jonas vorwärts, die Faust erhoben. Und du hast Verantwortlichkeiten, antwortete Koldkühl. So wie ich das sehe, hast du die gründlich missachtet.
Mit einem Brüllen stürzte Jonas sich auf ihn. Kold trat zur Seite, ließ das Gewicht des Betrunkenen ihn gegen den Küchentisch taumeln. Das Holz splitterte und Jonas ging hart zu Boden. Colt setzte einen Stiefel auf seine Brust, bevor er sich erheben konnte. “Hör gut zu”, sagte Colt gleich mütig. Miss Harper und ihre Tochter kommen mit mir. Du wirst deinen Rausch ausschlafen.
Morgen wirst du genau darüber nachdenken, was für ein Mann du sein willst. Du kannst sie nicht mitnehmen, keuchte Jonas. Das Gesetz ist einen Tagesrett entfernt, sagte Koltroken. Hier draußen machen wir unsere eigene Gerechtigkeit. Evelyin stand wie erstarrt. Männer stellten sich Jonas nicht entgegen. Männer mischten sich nicht ein.
Doch hier war Colt Rollins standhaft wie Stein und entschied sich für sie zu kämpfen, wo sie selbst es nicht gewagt hatte. M, sagte Kold sanft, ohne Jonas aus den Augen zu lassen. Packen Sie, was Sie für ein paar Tage brauchen. Meine Rench ist fünf Meilen entfernt. Sie ist nicht viel, aber sicher. Ich ich kann nicht, flüsterte Evelyn.


Ihr ganzes Leben lang hatte man ihr beigebracht. Sie sei Eigentum, keine Frau mit eigenen Entscheidungen. Doch sie können, sagte K bestimmt. Machen Sie den ersten Schritt, der Rest wird folgen. Mama, bitte, wimmerte Margret. Ich habe Angst. Diese Worte brachen Evelyin Starre. Sie hatte jeden Schlag für sich selbst ertragen, aber sie konnte nicht zulassen, dass ihre Tochter im Schatten von Jonas Fäusten aufwuchs.
Sie schnappte sich eine kleine Reisetasche, stopfte hinein, was sie konnte, und zog Margaret an sich. Jonas fluchte, kämpfte, um sich zu erheben. Doch Colt hielt ihn mit dem Gewicht eines Mannes nieder, der Krieg überlebt hatte. “Bleib liegen,” warnte er. Falls du daran denkst, uns zu folgen, denk dran, ich war in Schilo und an Titan.
Ich habe bessere Männer als dich für weniger zur Strecke gebracht. Jonas Gesicht wurde bleich. Er kannte Kurz Ruf. Ein Mann, der Frau und Sohn an Fieber verloren hatte, der aus nichts als Entschlossenheit eine Rench aufgebaut hatte. Ein Mann tödlich treff sicher mit einem Gewehr. Evelyn zögerte an der Tür, blickte zurück auf den Mann, von dem sie einst geglaubt hatte, er würde sie beschützen.
“Du hast Gelückte abgelegt”, Spie Jonas, seine Stimme jetzt verzweifelt. “Und auch?” “Zu lieben und zu ehren, antwortete sie. Sag mir, Jonas, wann hast du das je getan?” Colt führte Evely und Margaret in die kümmle Nacht. Er half ihnen auf sein Pferd, hob Marg in die Arme ihrer Mutter und schwang sich hinter ihnen in den Sattel.
Als sie aus Dustrock ritten, spürte Evelyin Tränen über ihre zerschundenen Wangen gleiten. Diesmal nicht aus Angst, sondern aus etwas, dass sie seit Jahren nicht zu fühlen gewagt hatte. Hoffnung. Hinter ihnen rappelte sich Jonas auf. Seine Wut heißer den je. Das war nicht vorbei. Bei weitem nicht. Doch für den Moment unter dem weiten Ariesona Himmel ritten drei Seelen auf etwas Neues zu.
Eine Mutter, die fast vergessen hatte, was sie wert war, ein Kind, das vielleicht ohne Angst aufwachsen würde und ein einsamer Mann, der sich erinnerte, was es bedeutete, etwas kostbares zu beschützen. Das erste Licht der Morgendämmerung tauchte die Teppo Ranch in sanfte Gold und Rosatöne. Harper erwachte zu ungewohnten Geräuschen, dem sanften Blöken der Rinder, dem Knarren einer Windmühle, dem leisen Wiren der Pferde.
Zum ersten Mal seit Jahren erwachte sie nicht in Angst. Stattdessen erwachte sie im Haus eines Fremden ihre Tochter sicher an ihrer Seite und das Gewicht des gestrigen Tages lastete wie ein schwerer Stein auf ihrer Brust. Sie lag still, Margaret kleine Hand in ihrer. Das Mädchen regte sich und flüsterte: “Mama, sind wir hier? Sicher.
Evelyn strich ihr übers Haar. Ich glaube schon, Liebling. Mr. Rollins scheint ein guter Mann zu sein. Durch das kleine Fenster sah sie ihn bereits bei der Arbeit, wie er einen Zaun in der Nähe der Scheune reparierte. Seine Bewegungen waren gleichmäßig, zielstrebig, die Art von ruhiger Stärke, die ihr die Kehle zuschnürte. Dieser Mann hatte Jonas ohne zu blinzeln gegenübergestanden.
Warum? Sie wusste es nicht, doch sie schuldete ihn mehr, als sie je zurückzahlen konnte. Ein sanftes Klopfen kam von der Tür. Misses Harper drang Kolz Stimme durch das Holz. Hab Kaffee aufgesetzt und ein paar Kekse. Lassen Sie sich Zeit, aber Sie sind da, wenn Sie bereit sind. Seine Schritte entfernten sich, gaben ihr Raum.
Das mehr als alles andere erschütterte sie. Jonas hatte ihr mir Raum gegeben. Jonas forderte, schrie, befahl. Coltbot an. Sie kleidete sich schnell, glättete ihr Haar so gut es ging und half Margaret in ihr kleines Kleidchen. Ihr Gesicht im kleinen Spiegel zeigte die Spuren der letzten Nacht, Blutergüsse an ihrem Kiefer, eine aufgeplatzte Lippe.
Sie hasste es, dass ein anderer Mann sie so abgenutzt sah, aber die Wahrheit ließ sich nicht verbergen. Der Hauptraum des Rennhauses war schlicht, aber ordentlich. Handgemachte Möbel, ein steinerner Kamin. Am meisten fiel ihr das Regal mit Büchern ins Auge, mehr als sie seit dem Haus ihres Vaters gesehen hatte.
Ihre Hand verweilte auf den Buchrücken, sehnte sich danach, sie zu öffnen. “Sie können Sie lesen, wenn Sie wollen”, sagte Kold sanft aus der Küche. Evelyn zuckte zusammen, hatte nicht bemerkt, dass er zurückgekommen war. Er hielt ihr eine dampfende Tasse Kaffee hin. Alles in diesem Haus gehört ihnen, solange Sie hier sind.
Sie nahm die Tasse, ihre Finger streiften seine. Jonas hat nie, sie hielt inne beschämt, wie klein sie klang. “Jonas ist nicht hier”, sagte Kold bestimmt. “Seine Regeln gelten unter meinem Dach nicht.” Beim Frühstück musterte Evely ihn im Tageslicht. Er war jünger, als sie gedacht hatte, noch keine FZig, obwohl die Linien in seinem Gesicht und die Narben an seinen Händen von harten Jahren zeugten.
Er bewegte sich vorsichtig, als fürchte er, sie oder Margaret zu erschrecken. Er stellte ein Glasonig für das Kind hin, das vor Freude strahlte. “Warum haben Sie uns geholfen?”, fragte Evelyn schließlich. ihre Stimme leise. Kurz Augen verdunkelten sich vor Erinnerungen. Meine Sarah sagte immer, der Wert eines Mannes zeigt sich nicht darin, wie er seine gleichen behandelt, sondern wie er die behandelt, die sich nicht wehren können.
Ich schätze, ich habe diesen Maßstab oft genug nicht erfüllt, aber letzte Nacht konnte ich nicht einfach vorbeireiten. Ihre Frau? Evelyin sanft. Sie und unser Junge starben vor fünf Jahren an Fieber”, sagte er, seine Stimme gleichmäßig, doch sie hörte das Gewicht dahinter. Henry wäre jetzt in Margaret Alter. Evelins Brust zog sich zusammen.
“Das tut mir leid. Wir alle tragen unsere Sorgen”, sagte Colt. “Die Frage ist, was wir daraus machen.” Die folgenden Tage waren seltsam und neu. Evelyin kochte und nähte zum ersten Mal ohne Angst vor Kritik. Margött spielte frei, lachte, während sie Kold half, die Pferde zu füttern. Das Haus, so lange still, begann vor Leben zu summen.
Eines Abends saß Evelyn mit dem Bibel ihres Vaters auf der Veranda. Marg jagte Glühwürmchen, während Col eine sanfte Melodie auf seiner Mundharmonika spielte. Als er sie senkte, lass Evelyin laut vor. Kraft und Ehre sind ihr gewandt und sie wird sich freuen in der kommenden Zeit. Sprüche, sagte Colt und nickte. Ihr Vater muss ein weiser Mann gewesen sein. Das war er, flüsterte Evelyin.
Er lehrte mich. Bildung sei Gottes Geschenk für alle. Jonas sah das anders. Jonas ist ein nah sagte Colt ohne Zögern. Die Worte wärmten sie auf eine Weise, die sie nicht erwartet hatte. Doch der Frieden war zerbrechlich. Am dritten Morgen ritt Samuel Potz, der den gemischt waren Laden führte, hinaus, um Vorräte zu liefern.
Er wirkte unruhig, warf Evelyin einen Blick zu, bevor er sprach: “Jonas macht Ärger in der Stadt, sagt: “Sie hätten ihm seine Frau gestohlen, KT. Er bietet Geld und Whisky für Männer, die ihn unterstützen. Evelins Herz sank. Ihre Hände zitterten, als sie Margaret an sich zog. Kolzmiene blieb unverändert. Er stapelte die Mehlsäcke, als hätte Samuel nur vom Wetter gesprochen.
Jonas kann brüllen, so viel er will. Ein Mann, der seine Frau schlägt, verliert das Recht, sie zu beansprochen. Samuel nickte langsam. Der Sheriff nennt es eine häusliche Angelegenheit. Greift nicht ein, es sei denn, Blut fließt. Dann sollte Jonas beten, dass er keins vergießt, sagte Colt gleichmütig. Nachdem Samuel gegangen war, wandte sich Evelin an Kold. Ihre Stimme zitterte.
Vielleicht sollten wir gehen. Ich will Ihnen keinen Ärger bringen. Der einzige Ärger an meiner Tür, sagte Kold bestimmt, ist der, den Jonas brachte, als er Hand an sie legte. Das geht nicht um sie, Evelyin. Es geht um ihn und wenn er hierherkmt, wird er mich vorfinden. In dieser Nacht legte Evelyn Margaret mit zitternden Händen ins Bett.
Angst zerriss ihr noch immer das Herz. Doch etwas anderes lebte dort nun auch. Hoffnung. Sie blickte über den Tisch zu KT, das Lampenlicht weich auf seinem wettergegärbten Gesicht. Zum ersten Mal fragte sie sich, was es bedeuten würde, irgendwo zu gehören, wo sie sicher war. Und Jonas Harper, betrunken und wütend in der Stadt, schmiedete bereits Pläne, wie er zurückholen konnte, was er für sein Eigentum hielt.
Die Novembersonne brannte auf Dustrock herab, heißer, als es ihr zustand. Auf der Triple Ranch hängte Evelyin Wäsche auf die Leine, während Margaret Buttercup, die sanfte Stute, die Colt ihr zum Reiten gegeben hatte, hinterherlief. Colt war draußen und reparierte eine Zaunlinie. Sein Hemd klebte schweißnass an ihm.
Evelyin beobachtete ihn von der Veranda, die Hand schützend über den Augen. Jede seiner Bewegungen strahlte Stärke aus. Breite Schultern, ruhige Hände, ein Mann, der seine Lasten ohne Klage trug. Als Marg ihm einen Blechbecher mit Wasser brachte, gniete er nieder, um ihn anzunehmen, und lächelte, als wäre es ein Geschenk von unschätzbarem Wert.
Evelins Herz schmerzte bei diesem Anblick. Augenblicke später trug ein scharfer Fluch über den Hof. Hold hatte sich an Stacheldraht verfangen. Blut breitete sich auf seinem Hemd aus. Evelyin ließ ihren Korb fallen und eilte zu ihm. “Kommen Sie rein.” “Das muss versorgt werden”, sagte sie in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete.
“Es ist nichts”, versuchte Colt, folgte ihr aber dennoch. Drinnen sammelte sie Tücher und Whisky. “Ziehen Sie ihr Hemd aus”, er zögerte, knüpfte es dann langsam auf. Evelyin zog scharf die Luft ein. Sein Körper trug Narben von Krieg und Arbeit, Zeichen, die von überlebten Schlachten erzählten. Sie reinigte die frische Bunde mit sanfter Sorgfalt, spürte jeden Atemzug, den er stocken tat.
“Entschuldigung”, flüsterte sie, als der Whisky brannte. “Ich kenne schlimmere Schmerzen”, sagte er rau. “Nur nicht diese Art von Sanftheit.” Ihre Augen hoben sich zu seinen. Für einen langen Moment bewegte sich keiner von beiden. Dann presste sie ihre Lippen auf seine Brust, schmeckte das Salz seiner Haut, den Schweiß seiner Arbeit.
Colt erstarrte, ein Stöhnen entkam ihm. Evelyin krächzte er. Das ist pure Folter. Seine Hände umfassten ihr Gesicht, seine sturmgrauen Augen brannten. Sind Sie sich sicher? Ich war mir nie sicherer, flüsterte sie. Ich will kein Anstand. Ich will echt, ich will sie. Was folgte, war nichts wie die groben Forderungen, die sie kannte.
KT war vorsichtig, zärtlich, als wäre sie kostbares Glas. Er küsste ihre Tränen weg, flüsterte Worte der Liebe, berührte sie, als wäre sie heilig. Als sie schließlich beieinander lagen, ihr Kopf auf seiner Brust, fühlte sich Evelyin zum ersten Mal in ihrem Leben ganz. Danach, während die Wüste draußen schimmerte, strich KT ihr übers Haar.
“Ich wollte ihnen richtig den Hof machen”, sagte er. “Das ist besser als richtig”, antwortete sie sanft. “Das ist wahr.” Doch die Welt ließ sie nicht lange in Frieden ruhen. Drei Tage später erschienen drei Reiter am Rand der Rensch. Jonas saß hoch im Sattel, flankiert von Garret Lynch, einem gedungen Revolfermann, und Thomas Burg, seinem Saufkumpan.
Colt trat aus der Scheune, das Gewehr in den Händen, aber nicht erhoben. “Das ist weit genug”, rief er. “Du weißt, warum ich hier bin!”, brüllte Jonas. “Ich hole meine Frau.” Koldstimme blieb ruhig. “Ich sehe hier keinefrau. Ich sehe eine Frau, die Freiheit gewählt hat. Sie gehört mir, brüllte Jonas. Das Gesetz sagt es.
Das Gesetz sagt auch, dass ein Mann für das Schlagen seiner Frau verurteilt werden kann, antwortete Colt. Bist du bereit, das zu testen? Lch rührte sich im Sattel, die Hand nahe an seiner Waffe. Kolzgewehr schwang in seine Richtung, glatt wie Wasser. “Nicht”, sagte Kold trocken. “Du verlässt diesen Hof nicht lebend.” Evelyn stand wie erstarrt im Haus.
Margaret klammerte sich an ihren Rock. Dann riss sich ihre Tochter los, rannte auf die Veranda. “Lass Mr. Colt in Ruhe”, rief Margaret. “Er ist nett. Er tut niemandem weh.” Jonas Gesicht verzehrte sich. “Geh zurück ins Haus, Mädchen.” Das ist Männersache. Evelyn folgte. Ihre Stimme zitterte aber stark. Sie ist mutiger als du je sein wirst, Jonas, und ich bin fertig damit, deine Befehle anzunehmen.
Du wirst das bereuen, knurrte Jonas, doch Rench hatte sein Pferd bereits gewendet. Ohne seinen Revolvermann verlor Jonas den Mut. Fluchend riss er sein Pferd herum und ritt davon BK hinterher. KZ senkte sein Gewehr. Margaret warf sich in seine Arme. Evelyin traf seinen Blick über den Hof hinweg. ihr Herz pochte.
In dieser Nacht, als das Haus still war, saßen Colt und Evelyin auf der Veranda. Die Sterne wölbten sich weit über ihnen. Er nahm ihre Hand. Ich will dich heiraten, Evelyin. Richtig. Vor Gott und dem Gesetz. Sie hielt seinem festen Blick stand. Tränen glänzten in ihren Augen. Dann lass uns jetzt in unseren Herzen heiraten und die Papiere später kommen.
Wir sind schon eine Familie. Er küsste ihre Hand rau und zärtlich zugleich. Dann für immer. Die folgenden Monate waren nicht leicht. Jonas versuchte sie vor einen Richter zu zerren, versuchte die Stadt aufzuwiegeln, doch die Frauen, die geschwiegen hatten, begannen zu sprechen. Verborgene Bluterbüsse wurden enthüllt. Geschichten strömten hervor.
Zum ersten Mal hörte Dustrock zu. Als der Bezirksrichter kam, entschied er, was viele bereits wussten, Evelyin Harper hatte jedes Recht, frei von einem Mann zu leben, der sie schlug. Jonas tobte, doch das Gesetz und die Stadt wandten sich gegen ihn. Er floh südwärts ins Banditengebiet und der Schatten, den er über ihr Leben geworfen hatte, hob sich endlich.
An einem Frühlingsmorgen, unter einem blühenden Baumwollbaum standen Evely und Col Wallens Hand in Hand. Margaret streute Wildblumen zu ihren Füßen. Leverand M sprach die Gelübte, doch sie hatten sie bereits mit ihrem Leben gesprochen. “Sie dürfen ihre Braut küssen”, sagte der Prediger. Kold tat es langsam und sicher, während die Frauen von Dustrock weinten und jubelten.
Margaret klatschte in die Hände strahlend. Endlich war Evelyin frei. Nicht nur von Jonas, sondern von der Angst. Sie hatte Liebe gefunden, wo sie es am wenigsten erwartet hatte, in den Armen eines Mannes, der ihr zeigte, dass Stärke Sanftheit war, dass Familie gewählt werden konnte, das gebrochenes wieder ganz werden konnte.
Und während der Wüstenwind den Duft von Salbal und Weltblumen trug, wusste Evelyn Rollins, dass dies nur der Anfang war. Gemeinsam würden sie ihre Tochter großziehen, ihre Rench aufbauen und jedem Sturm Hand in Hand, Herz an Herz unter dem weiten, endlosen Ariesona Himmel begegnen. M.

Related Posts

Our Privacy policy

https://worldnews24hr.com - © 2025 News