Das schockierende Geheimnis einer Legende: Mit 85 enthüllt Amanda Lear endlich die Wahrheit über ihr Geschlecht, die jahrzehntelangen Lügen und ihre bizarre Dreiecksbeziehung mit Salvador Dalí

Es war der ultimative PR-Stunt, verstärkt durch David Bowie, der sie, inspiriert von der „Rocky Horror Picture Show“, als „Transsexuelle Transvestitin aus Transsilvanien“ bezeichnete, um ihre Alben zu bewerben. Sie hatte die Welt an der Nase herumgeführt, indem sie deren tiefste Obsessionen und Vorurteile gegen sie nutzte. Sie machte ihr angebliches Defizit – eine tiefe, androgyne Stimme – zu ihrem Markenzeichen.

Faszinierende Bilder von Amanda Lear und Salvador Dalí

Die bizarre Welt des Salvador Dalí: Eine Dreiecksbeziehung als Kunstwerk

Die vielleicht prägendste Beziehung in Lears Leben war zweifellos die zum exzentrischen Genie Salvador Dalí. Sie traf ihn mit 18, als junge Kunststudentin in einem Pariser Nachtclub. Dalí, bereits eine lebende Legende, war sofort fasziniert. Seine Anmache war so surreal wie seine Kunst: „Du hast den schönsten Schädel, den ich je gesehen habe.“

Was folgte, war eine über ein Jahrzehnt andauernde „spirituelle und intellektuelle Verbindung“. Es war keine traditionelle Romanze, sondern eine unkonventionelle Dreiecksbeziehung, die Dalís Frau und Muse, Gala, einschloss. Um in Dalís Welt akzeptiert zu werden, musste Amanda von Gala genehmigt werden. Dalí instruierte sie genau: „Zieh violettes Augen-Make-up auf, mach die Bananenfrisur, trag einen Minirock.“

Gala, älter und oft krank, war zunächst kalt und abweisend. Sie öffnete Fenster, weil sie den Geruch anderer Menschen nicht ertrug. Doch mit der Zeit entwickelte sich eine bizarre Dynamik. Amanda verbrachte die Sommer mit Dalí in seinem Haus in Portlligat, während Gala oft separat in ihrem eigenen Schloss in Púbol lebte. Diese Dreier-Konstellation war ein Lebenskunstwerk.

Doch die Harmonie zerbrach. Gala wurde des alternden Genies überdrüssig. Nach über 50 Jahren Ehe, so erinnerte sich Amanda, vertraute Gala ihr an: „Ich kann nicht weiter Sex mit diesem alten Mann haben, der nichts mehr kann.“ Gala, verbittert darüber, dass Dalí lieber Hollywood-Stars wie Marilyn Monroe hofierte, während sie im Hintergrund blieb, ließ Amanda bei der „Schwarzen Jungfrau von Kasan“ schwören, dass sie Dalí nach ihrem Tod heiraten würde.

Dazu kam es nie. Als Amandas eigene Karriere als Disco-Queen explodierte, distanzierte sie sich von der surrealistischen Welt. Gala starb 1982. Amanda besuchte Dalí ein letztes Mal vor seinem Tod. Das Treffen fand im Dunkeln statt – Dalí wollte nicht, dass seine Muse sah, wie gebrechlich er geworden war.

Von Rock-Göttern und tragischer Liebe: Ein Leben im Exzess

Dalí war der Architekt ihrer Persona, doch ihr Herz gehörte oft den Rockstars. Ihr Leben im „Swinging London“ war ein Kaleidoskop aus Affären. Um die britische Staatsbürgerschaft zu erlangen, heiratete sie 1965 kurzerhand den schottischen Architekturstudenten Morgan Paul Lear, den sie in einer Kneipe kennengelernt hatte. Der Name blieb, die Ehe zerbrach schnell.

Sie wurde die Geliebte von Brian Jones, dem tragischen Gründungsmitglied der Rolling Stones, der ihr den Song „Miss Amanda Jones“ widmete. Es folgte eine intensive Beziehung mit Brian Ferry, dem eleganten Frontmann von Roxy Music. Sie wurde das Gesicht der Band, als sie lasziv, in schwarzem Leder und mit einem Panther an der Leine, das Cover des legendären Albums „For Your Pleasure“ zierte.

Dieses Cover war es, das David Bowies Aufmerksamkeit erregte. Er, fasziniert von ihrem geheimnisvollen Image, suchte ihre Nähe. Obwohl er mit Angie Bowie verheiratet war, begann eine leidenschaftliche Affäre. Bowie überschüttete sie mit Geschenken und, was noch wichtiger war, mit Selbstvertrauen. Er war es, der sie überzeugte, dass sie singen konnte. Er ermutigte sie zu ihrer ersten Aufnahme und legte den Grundstein für ihre Musikkarriere. „Er war ein guter Liebhaber“, sagte Amanda liebevoll, „und er gab mir Vertrauen in mich selbst.“

Salvador Dali "avait oublié de me dire qu'il était marié", confie Amanda  Lear sur RTL

Die Tragödie und der Albtraum des Zusammenlebens

1979 fand Amanda Lear ein anderes, ruhigeres Glück. Sie heiratete den französischen Aristokraten und Produzenten Alain-Philippe Malagnac. Sie zogen sich in ein Landhaus in der Nähe von Avignon zurück und lebten dort über zwei Jahrzehnte. Doch dieses Glück endete in einer unvorstellbaren Tragödie. In der Nacht zum 16. Dezember 2000 brach ein verheerendes Feuer in ihrem Haus aus. Amanda war zu dieser Zeit in Italien. Alain-Philippe Malagnac starb in den Flammen, zusammen mit einem 33-jährigen Mann, der zu Besuch war. Der dunkelste Moment in Amandas Leben.

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