Hinter verschlossenen Türen: Die CDU taumelt im Machtchaos – Merz verliert alles, ein Wort genügte… Rücktritt LIVE!

CDU im Ausnahmezustand – Friedrich Merz verliert Vertrauensfrage und tritt zurück

Unmut in der CDU wächst: „Dann können wir den Vertrauensverlust bei den  Wählern nicht mehr gutmachen“ - WELT

Berlin – Es war eine dieser Nächte, in denen Macht erodiert, in denen ein einziger Satz den Verlauf einer politischen Ära besiegelt. „Ich habe das Vertrauen verloren“, soll Friedrich Merz am frühen Morgen in die Runde des CDU-Präsidiums gesagt haben – leise, fast tonlos. Danach Stille. Kein Applaus, kein Widerwort. Nur das Rascheln von Papieren, das Klicken einer Kamera, und ein Hauch von Erleichterung, der durch den Raum zog. Nach Monaten innerparteilicher Spannungen, sinkender Umfragewerte und wachsender Unzufriedenheit an der Basis ist es nun offiziell: Friedrich Merz tritt zurück.

Der Bruch im Grunewald

Ort des Dramas: ein abgedunkelter Saal in einer Berliner Eventlocation im Grunewald – normalerweise Ort für Hochzeiten, an diesem Tag jedoch Schauplatz eines politischen Begräbnisses. Zwei Tage lang hatte das CDU-Präsidium dort getagt, offiziell unter dem Motto „Zukunftsstrategie 2026“. In Wahrheit aber war es eine Krisensitzung – und am Ende eine Abstimmung über den Mann, der die Partei retten wollte, sie aber stattdessen an den Rand des Abgrunds geführt hat.

Aus den Reihen der Teilnehmer dringen Berichte von hitzigen Wortgefechten, von aufgestautem Zorn, von Delegierten, die sich gegenseitig anschreien. Einer habe gerufen: „Die Basis steht nicht mehr hinter uns!“ Andere warfen Merz vor, die Partei in einen „technokratischen Zirkel ohne Leidenschaft“ verwandelt zu haben. Als die Vertrauensfrage gestellt wurde, fiel das Ergebnis eindeutig aus: Eine deutliche Mehrheit sprach sich gegen den Vorsitzenden aus.

Damit endete die Ära Merz – ein Projekt, das mit der Hoffnung auf einen konservativen Neuanfang begann und im Chaos einer gespaltenen Union endete.

Zwischen Machtverlust und Märchen vom Neuanfang

Merz kontert Vorwurf der Wählertäuschung in Schulden-Streit – und erklärt  Entschluss

Noch in der Nacht kursierten in Berlin erste Rücktrittsschreiben. Offiziell wollte Merz am Vormittag vor die Presse treten, doch bereits kurz nach Mitternacht sickerte durch, dass das Schreiben längst fertig in seiner Mappe lag. Parteifreunde beschreiben ihn als „gebrochen, erschöpft, aber gefasst“. Ein Mitarbeiter zitiert ihn mit den Worten: „Ich wollte die CDU einen – aber sie will nicht vereint werden.“

Es ist ein bitteres Ende für einen Mann, der sich einst als „Retter der Union“ inszenierte. Mit klarer Kante gegen die Ampel, mit Wirtschaftskompetenz und konservativem Profil wollte Merz verlorene Wähler zurückgewinnen. Doch stattdessen spaltete er die Partei – zwischen jenen, die an der strikten Abgrenzung zur AfD festhalten, und jenen, die in Ostdeutschland längst über eine vorsichtige Annäherung sprechen.

Die Brandmauer bröckelt

Die sogenannte Brandmauer – jenes politische Tabu, keine Zusammenarbeit mit der AfD einzugehen – stand im Zentrum der Sitzung. Für viele in der CDU ist sie ein Symbol für Haltung. Für andere ein Relikt aus der Merkel-Zeit, das die Partei lähmt und den politischen Raum nach rechts offen lässt.

In Ostverbänden wächst der Druck, diese Mauer zu überdenken. Michael Kretschmer, Ministerpräsident von Sachsen, hatte bereits vor Wochen gewarnt, eine ständige „Teufelung“ der AfD sei kontraproduktiv. In den Umfragen liegt die AfD in Sachsen und Thüringen bei über 40 Prozent – Werte, die der CDU dort jede Mehrheitsoption rauben.

Ein Präsidiumsmitglied berichtet: „Die Stimmung war aufgeheizt. Manche wollten die Brandmauer abreißen, andere sie noch höher ziehen. Merz stand dazwischen – und am Ende unter ihr begraben.“

Dass die AfD an diesem Abend indirekt zum Hauptdarsteller wurde, überrascht niemanden. Parteinahe YouTube-Kanäle feierten den Rücktritt als „Beweis, dass das Volk sich nicht länger ignorieren lässt“. Ihre Botschaft: Die CDU habe sich von den Bürgern entfremdet, Merz sei nur das sichtbarste Symptom.

Die Umfragen als Brandbeschleuniger

 

Tatsächlich sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache. Nach internen Umfragen liegt die CDU bundesweit bei nur noch 22 Prozent – ein Absturz um fast sechs Punkte innerhalb eines halben Jahres. Gleichzeitig erreicht die AfD 28 Prozent, im Osten sogar Werte jenseits der 40.

Die Gründe dafür sind vielfältig: steigende Preise, Unsicherheit in der Energiepolitik, Frust über die Ampel – und eine Union, die weder als Opposition noch als Alternative wahrgenommen wird. Merz’ Versuch, das konservative Profil zu schärfen, scheiterte an seiner eigenen Zerrissenheit. Seine Attacken auf die AfD wirkten auf viele Wähler halbherzig, seine Versuche, sich von ihr abzugrenzen, taktisch.

„Er wollte Opposition führen wie ein Kanzler und Regierung spielen wie ein Oppositionsführer“, kommentierte ein Bundestagsabgeordneter süffisant. Das Ergebnis: Verunsicherung in der Fraktion, Orientierungslosigkeit an der Basis.

Machtvakuum und Schattenmänner

Kaum war das Votum gefallen, begannen in der Parteizentrale hektische Telefonate. Wer übernimmt? Wer kann die Partei zusammenhalten? Erste Namen kursieren: der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst, der Hamburger Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß, sogar der erfahrene Finanzpolitiker Ralph Brinkhaus wird genannt.

„Jetzt darf kein Machtkampf entstehen“, warnt ein Präsidiumsmitglied. Doch genau das scheint unvermeidlich. Die CDU steht am Scheideweg: zwischen Tradition und Wandel, zwischen der Verteidigung alter Werte und der Versuchung, das politische Spielfeld neu zu ordnen.

In den Fluren des Konrad-Adenauer-Hauses herrscht Unruhe. Strategen diskutieren über mögliche Koalitionen – SPD, FDP, vielleicht sogar punktuelle Absprachen mit der AfD auf kommunaler Ebene. Ein Tabubruch? „Nicht zwangsläufig“, meint ein Funktionär aus Sachsen. „Man muss Realitäten anerkennen, sonst regieren andere.“

Ein Rücktritt mit Sprengkraft

Merz’ Abgang ist mehr als nur ein Personalwechsel. Er markiert den Bruch mit einem Selbstverständnis, das die Union über Jahrzehnte getragen hat. Die Partei, einst Inbegriff staatstragender Stabilität, sucht nun ihre Seele. Zwischen den Generationen tut sich ein Graben auf: Die Jüngeren fordern mehr Modernität, die Älteren mehr Prinzipientreue.

In der Öffentlichkeit ist die Reaktion gespalten. Konservative Medien sprechen von einer „Tragödie“, linksliberale Kommentatoren von einem „überfälligen Schritt“. In den sozialen Netzwerken überschlagen sich die Spekulationen. Hashtags wie #Merztrittzurück und #CDUimChaos trenden stundenlang.

Auch in den europäischen Hauptstädten wird aufmerksam registriert, was in Berlin passiert. Ein führender EU-Diplomat kommentiert anonym: „Wenn die größte Oppositionspartei in Deutschland implodiert, wackelt das Machtgefüge in ganz Europa.“

Was bleibt von Friedrich Merz?

Von Friedrich Merz bleibt das Bild eines Politikers, der nie so recht angekommen ist – zu wirtschaftsnah für die Sozialkonservativen, zu kantig für die Liberalen, zu vorsichtig für die Modernisierer. Sein Versuch, die CDU als „bürgerliche Alternative“ neu zu positionieren, scheiterte an der Wirklichkeit einer Gesellschaft, die sich längst pluralisiert hat.

„Er wollte die Partei zurück in die 90er führen“, spottete ein Fraktionsmitglied, „doch die Zeitmaschine war kaputt.“

Gleichzeitig muss man anerkennen: Merz hat versucht, klare Linien zu ziehen, wo andere lavierten. Sein Rücktritt wird von vielen als Befreiung empfunden – von anderen als Warnung, dass eine Partei ohne Richtung keine Zukunft hat.

Ein Land in politischer Bewegung

Friedrich Merz, CDU-Fraktionsvorsitzender, zur Arbeit des Bundestags nach  der Vertrauensfrage

Während Merz seine letzten Akten sortiert, beginnt die CDU neu zu verhandeln, was sie eigentlich sein will. Die einen träumen von einem großen bürgerlichen Bündnis, die anderen fordern endlich Distanz zu „rechts“. Doch die politische Tektonik verschiebt sich unaufhaltsam.

Ob die CDU ihre Krise überlebt, hängt davon ab, ob sie den Mut findet, mehr zu sein als das, was sie gestern war. Vielleicht braucht sie, wie ein altgedienter Abgeordneter formulierte, „erst den Zusammenbruch, um wieder aufstehen zu können“.

So endet die Merz-Ära – nicht mit einem Knall, sondern mit einem Seufzen. Doch die Frage, die bleibt, hallt weit über die Parteigrenzen hinaus: Wenn selbst die CDU keinen Kurs mehr kennt – wer steuert dann Deutschland?

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