Schock-Video bei den US Open: Polnischer Millionär Piotr Szczerek reißt einem Jungen die Cap weg: „Wenn du schneller gewesen wärst, wäre sie deine gewesen“! Empörung bricht in den sozialen Netzwerken aus, während der Milliardär weiterhin frech seine Tat verteidigt…

München – normalerweise spielt sich das Drama bei den US Open auf dem Tennisplatz ab. Doch dieses Mal fand der Eklat in den Zuschauerrängen statt – und sorgt seit Tagen für Empörung in den sozialen Medien.

Piotr Szczerek US open controversy: 'In the heat of moment...': Tennis star  Kamil Majchrzak speaks out after Polish millionaire Piotr Szczerek's US  Open scandal - The Economic Times

Nachdem der polnische Tennisprofi Kamil Majchrzak seinen bisher größten Sieg gefeiert hatte und den neuntgesetzten Karen Khachanov in fünf packenden Sätzen bezwungen hatte, wollte der Spieler seine Freude mit den Fans teilen. Er unterschrieb Autogramme, winkte den Zuschauern zu, strahlte – und nahm schließlich seine Cap ab, um sie besonders einem kleinen Jungen namens Brock zu schenken.

Doch bevor der Junge seine Arme ausbreiten konnte, schlug der polnische Multimillionär Piotr Szczerek zu. Der Bau-Tycoon, Eigentümer der Asphaltfirma Drogbruk und passionierter Hobby-Tennisfan, griff die Cap, steckte sie in die Tasche seiner Ehefrau und ging davon. Der Junge rief entsetzt: „Was machst du da?“ – doch Szczerek reagierte nicht.

Der Internet-Bösewicht

Innerhalb kürzester Zeit war Szczerek online als der „gehassteste Mann des Internets“ bekannt. Die Bilder des Millionärs, wie er die Cap in die Tasche seiner Frau steckte, gingen viral und sorgten für unzählige Memes. Ein Tycoon, der seinen eigenen Tennisplatz im Garten hat, klaut einem Schuljungen ein Souvenir? Für viele sah das aus wie eine Szene aus einem Bond-Film – nur ohne die Glamour-Ebene.

Seine Verteidigung: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“

Doch anstatt sich für seine Tat zu entschuldigen, legte Szczerek nach. Laut Dexerto veröffentlichte er eine öffentliche Stellungnahme, die wie aus einer Parodie zu stammen schien:

„Ah, ja, ich habe es genommen. Ja, ich habe es schnell gemacht. Aber wie immer gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“

Doch dabei blieb es nicht. Wer ihn im Internet kritisierte, sollte laut Szczerek aufpassen – er drohte sogar mit rechtlichen Schritten gegen jeden, der ihm „Respektlosigkeit“ entgegenbringt.

Grown man blasted snatching Kamil Majchrzak hat from a little kid at the US  Open | piotr szczerek - YouTube

Empörung im Netz

Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Social Media brach über ihn herein. Hunderte wütende Kommentare, Beleidigungen und Memes kursierten. Ein Beitrag fasste die Empörung zusammen:

„Nur ein gewöhnlicher Idiot könnte einem Kind die Cap aus der Hand reißen.“
„Beim nächsten Mal würden wir ihn lieber nicht Asphalt verlegen lassen“, hieß es in einem weiteren viralen Posting.

Selbst Majchrzak äußerte sich später zu der Situation. Zwar bestätigte er „ein Missverständnis“, konnte aber die schlechte öffentliche Wahrnehmung nicht ignorieren. Um den Vorfall zu bereinigen, fand er den Jungen Brock später wieder und schenkte ihm mehrere Ersatz-Caps: „Alles gut jetzt“, tröstete er ihn.

Der skurrile Anwaltstrick

Als hätte das Drama noch nicht genug Aufmerksamkeit erregt, tauchte im Netz eine bizarre „Erklärung“ auf, angeblich von Szczereks Anwalt. Darin wurde der Cap-Diebstahl als „pädagogische Geste“ beschrieben – eine Lektion, um dem Jungen Dankbarkeit und Verantwortung beizubringen.

Ein Hut, Millionen Memes

Am Ende bekam der Junge seine Cap (plus ein paar Extras), Majchrzak erhielt Held:innen-Punkte für seine Besonnenheit – und Szczerek erlangte Berühmtheit für den wohl ungewöhnlichsten Tennis-Flex der Geschichte. Wer sich in zehn Jahren noch an den spannenden Fünf-Satz-Krimi erinnert, ist fraglich – doch jeder wird sich daran erinnern, wie ein polnischer Millionär einem Kind die Cap wegnahm und rief: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“

Die US Open beweisen: Das Drama passiert nicht immer auf dem Platz. Manchmal spielt es sich in den Tribünen ab – wenn Erwachsene mit Kindern um Souvenirs kämpfen, als stünde der letzte Fernseher im Regal an einem Black Friday.

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