Baron der seine Ehefrau mit sieben Knechten teilte: Die Vereinbarung die Haus Hohenfeld zerstörte

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Im Jahre 1864 in den Bergen Oberbayerns tat freier Georg von Hohenfeld das Undenkbare. Er schloss ein geheimes Abkommen, das sieben seiner Knechte erlaubte, mit seiner eigenen Ehefrau, Freifrau Elisabeth von Hohenfeld, körperliche Beziehungen zu unterhalten. Was als verzweifelter Versuch begann, die Familienlinie zu retten, endete mit dem Untergang eines der angesehensten Häuser der Region.

Das Anwesen Hohenfeld lag inmitten der Hügel südlich von Augsburg, wo sich Felder und Wälder in der feuchten Sommerluft verloren. Der Freiherr, damals 52 Jahre alt, war eine imposante Erscheinung, hochgewachsen, von militärischer Haltung, das Gesicht von Jahren harter Disziplin gezeichnet.

Er war Nachkomme alter Offiziersfamilien, deren Name seit Generationen in den Registern der bayerischen Ritterschaft stand. Sein Gut umfaßte über zwei Tagelöhner und Knechte, die auf den Feldern arbeiteten, im Sägewerk, in der Brauerei und in den Stallungen. Freifrau Elisabeth, seine Ehefrau seit 15 Jahren, galt im Umland als eine der schönsten Frauen des Landkreises.

Sie war 35 Jahre alt, zart, mit hellem Tar und blonden Haaren, die sie nach alter Sitte hochgesteckt trug. Ihre feinen Hände waren an das Spielen des Klaviers gewöhnt, nicht an Arbeit. Sie war in einem katholischen Kloster in München erzogen worden und sprach fließend Französisch. Ihr Ehe war im Jahre 1849 von den Familien arrangiert worden, um Besitz und Einfluss zu vereinen.

Doch in 15 Jahren war kein Kind am Leben geblieben. Vier Schwangerschaften hatte Elisabeth verloren. Jedes Mal im frühen Stadium, jedes Mal mit stillen Tränen und lateinischen Gebeten. Die Ärzte aus München erklärten, ihr Körper sei zu schwach, ihre Natur zu empfindlich. Für den Freiherrn aber war die Kinderlosigkeit mehr als persönliches Leid. Ohne Erben würde das Anwesen an entfernte Vättern fallen.

Männer, die nie gearbeitet, sondern nur geerbt hatten. Im katholischen Bayern jenerzeit galt ein Mann ohne Nachkommen als unvollständig, fast gestraft von Gott. Die Flüstereien in der Kirche St. Georg wurden lauter, jedes Mal, wenn der Freiherr und seine Frau bei der Messe in der ersten Reihe saßen.

Im Dezember des Jahres 1863 änderte sich alles. Ein Brief erreichte das Gut Hohenfeld, gebracht von einem Boten, der drei Tage lang geritten war. Er kam aus Franken vom Vetter des Freiherrn Leopold von Reizenstein, einem Mann mit zweifelhaftem Ruf, der bekannt war für ungewöhnliche Lösungen familiärer Probleme. Der Brief begann höflich, doch sein Inhalt war skandalös.

“Mein lieber Georg”, schrieb Leopold, “ich weiß von euren Mühen einen Erben zu zeugen. Glaube mir, dir eine Erfahrung zu schildern, die in unseren Kreisen ungewöhnlich, aber wirksam ist. Ein Gutsherr in meiner Nachbarschaft, Graf von Lichtenau, fand nach Jahren des Scheiterns auf erstaunliche Weise Erfolg.

Seine Frau gebar ihm dreiftige Kinder, nachdem man gewisse gesunde Knechte aus dem Dorf herangezogen hatte. Der Brief beschrieb, wie wohlhabende Familien in Angst vor dem Erlöschen ihrer Linie heimlich Männer von kräftiger Statur und gutem Blut auswählten, um die Ehefrauen zu befruchten. Die Kinder wurden offiziell als legitim anerkannt. Niemand durfte je die Wahrheit erfahren.

Freiherr Georg las und las den Brief immer wieder. Er kämpfte zwischen Ekel und Hoffnung. Sein katholischer Glaube verwarf den Gedanken als Tods Sünde. Aber die Vorstellung, dass sein Name mit ihm sterben würde, nagte wie eine Krankheit an seinem Geist. Wochenlang ging er schweigend durch das Gut, beobachtete seine Leute bei der Arbeit. Er musterte sie mit neuen Augen.

Welche Männer waren stark, gesund, klug? Wessen Gesicht und Haltung hätten in seiner Familie keinen Verdacht erregt? Seine Gedanken wurden düsterer mit jedem Tag. Elisabeth spürte die Veränderung sofort. Ihr Mann war unruhig, sprach kaum, doch sein Blick ruhte immer häufiger auf ihr. Er stellte Fragen über ihren Zyklus, über ärztliche Ratschläge, über man natürliche Wege, die Fruchtbarkeit zu fördern. Sie begann sich zu fürchten.

Eines Abends im Februar 1864 nach dem Abendessen stand er vor ihr mit der Entschlossenheit eines Mannes, der bereits die Grenze der Vernunft überschritten hatte. Elisabeth sagte er leise, “Wir müssen reden. Es gibt einen Weg, unseren Namen zu retten.” Aber er verlangt Mut und Schweigen.

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