Bergsteiger Thomas kämpfte bis zum letzten Atemzug, um sie zu retten – doch nun geht er den Weg, den auch Laura gegangen wäre. Was geschah in den letzten dramatischen Momenten? Entdecke die erschütternde Wahrheit hinter ihrem letzten Abenteuer!

Bergsteiger Thomas Huber nimmt Abschied von Laura Dalmeier – „Ich gehe den Weg, den auch Laura gegangen wäre“

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Es war eine Tragödie, die die Welt erschütterte: Laura Dalmeier, die doppelte Olympiasiegerin von 2018 und eine der größten Biathletinnen der letzten Jahre, ist bei einem Bergunfall im pakistanischen Karakorumgebirge ums Leben gekommen. Die Nachricht von ihrem Tod traf die Welt wie ein Schlag. Doch nicht nur die Sportwelt trauerte, auch ihre Freunde und Wegbegleiter mussten einen schweren Verlust verarbeiten – darunter auch der erfahrene Bergsteiger Thomas Huber, der zusammen mit seinem Team versuchte, Laura noch zu retten.


Der dramatische Versuch der Rettung

Es war ein heißer Mittwoch, als endgültige Gewissheit über den Tod der 31-jährigen Laura Dalmeier bekannt wurde. Die Nachricht kam, nachdem sie bereits am Montag am Leila Peak, einem Berg im Karakorum, von einem Steinschlag getroffen worden war. Laura war sofort tödlich verletzt, und trotz aller Bemühungen, ihren Leichnam zu bergen, scheiterten die Rettungsaktionen aufgrund der extremen Geländeverhältnisse in der Höhe von knapp 6000 Metern.

Thomas Huber, der mit seinem Team und weiteren Bergsteigern, darunter Expeditionsleiter Elen Rousseau und der US-Amerikaner Jackson Marvel, an der Rettungsmission beteiligt war, beschrieb die Stunden der Ungewissheit und des Kampfes in einem emotionalen Post. „Als wir die Nachricht erhielten, packten wir sofort unsere Rucksäcke“, schrieb der 57-jährige Bergsteiger. „Alle Träume und Ziele wurden hintenangestellt, und das Überleben Lauras wurde zum höchsten und wichtigsten Gipfel.“

Huber und seine Kollegen versuchten alles, um den Ort des Unglücks zu erreichen. Doch das Wetter und der drohende Steinschlag verhinderten den Zugang. Mehrere Überflüge über den Leila Peak bestätigten schließlich das, was alle befürchtet hatten: Laura hatte ihren letzten Gipfel erreicht, den höchsten Gipfel, den ein Mensch jemals erreichen kann – den Gipfel des Lebens, das sie so leidenschaftlich lebte.

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Laura Dalmeier: Eine Inspiration bis zum Ende

Obwohl die Rettungsaktion gescheitert war und das Leben der Weltklasse-Athletin nicht mehr zu retten war, fand Thomas Huber inmitten des Schmerzes auch tröstende Worte. „So tragisch alles ist, Laura lebte ihren Traum bis zuletzt – zu jeder Sekunde“, schrieb er. „Sie war und ist immer noch ein Vorbild dafür, dass das Leben ein unfassbares Geschenk ist, das mit Liebe, Leidenschaft und Feuer erfüllt werden soll. Alles andere wäre tragisch.“

Mit diesen Worten setzte Huber ein deutliches Zeichen, wie sehr Laura Dalmeier für die Menschen in ihrem Umfeld, und nicht nur für ihre Fans, eine Inspirationsquelle war. Ihre Lebensweise, ihr unermüdlicher Einsatz, ihre Leidenschaft und ihr Mut, immer weiter zu gehen, haben unzählige Menschen inspiriert. Huber betonte, wie sehr die Welt diese Eigenschaften von Laura vermissen wird. „Danke Laura für alle Momente, die wir zusammen erleben durften“, schrieb er, und drückte damit seinen Respekt und seine Bewunderung für die junge Frau aus.

Besonders berührend war Hubers Erwähnung von Lauras Lachen und ihrer Energie, die er so oft miterleben durfte. „Dein Lachen, deine Energie, das Heimilex am Arsch“, so die Worte Hubers, die nicht nur die Liebe zum Leben von Laura Dalmeier widerspiegeln, sondern auch eine Erinnerung an die besonderen Momente, die sie zusammen erlebt hatten.


Der Weg von Laura Dalmeier

Nach dem Verlust seiner engen Freundin und Weggefährtin hatte Thomas Huber eine schwere Entscheidung zu treffen. Wie sollte er mit diesem Verlust umgehen? Was war der richtige Weg, um weiterzumachen, und wie konnte er das Andenken an Laura bewahren?

Am Samstag, nur wenige Tage nach dem tragischen Vorfall, erklärte Huber, dass er erneut aufbrechen wolle. Doch diesmal ging es nicht nur um die Berge. Es ging darum, Lauras spirituellen Weg weiterzugehen – den Weg, den sie gegangen wäre, wenn sie noch unter uns wäre. „Ich habe mir überlegt, wie es jetzt weitergehen soll. Aber du, Laura, gabst mir schon die Antwort“, schrieb Huber in seinem emotionalen Post. „Deswegen gehe ich am Samstag wieder ins Chockdeutal, um den Weg weiterzugehen, den auch Laura gegangen wäre.“

Für Huber war es eine Entscheidung, die tief aus seinem Inneren kam. Der Bergsteiger wollte nicht nur der Erinnerung an Laura gerecht werden, sondern auch in ihrem Sinne handeln. Der Weg, den Laura Dalmeier im Leben gegangen war, sollte nicht einfach mit ihrem Tod enden – er sollte weitergehen, getragen von ihrer Energie, ihrer Leidenschaft und ihrem unerschütterlichen Glauben an sich selbst.

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