Conny Froboess hinterließ ein Vermögen – doch niemand hatte damit gerechnet. Was die Familie nach der Testamentseröffnung erfuhr, ließ alle in Tränen ausbrechen. Ein letzter Wunsch, der alles veränderte… und eine Wahrheit, die bis heute schmerzt.

Conny Froboess – Das bewegte Leben einer Frau, deren Vermächtnis ihre Familie zu Tränen rührte

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Es gibt Künstlerinnen, deren Namen nicht nur mit Liedern oder Filmen verbunden sind, sondern mit einer ganzen Epoche. Conny Froboess gehört zu diesen seltenen Persönlichkeiten. Geboren am 28. Oktober 1943 im brandenburgischen Wriezen, eroberte sie als „kleine Cornelia“ bereits im Alter von acht Jahren die Herzen eines ganzen Landes. Mit „Pack die Badehose ein“ schenkte sie dem Nachkriegsdeutschland ein Stück Hoffnung – und ahnte damals nicht, welchen Preis ein so früher Ruhm mit sich bringen würde.

Schon als Teenager wurde sie zum Idol der 50er und frühen 60er Jahre, eine Stimme, ein Gesicht, ein Lebensgefühl. Doch hinter dem strahlenden Lächeln verbarg sich ein Mädchen, das viel zu schnell erwachsen werden musste. Später gestand sie in einem selten offenen Moment: „Ich habe so lange gelächelt, damit niemand sieht, wie erschöpft ich war.“

Diese Erschöpfung blieb jahrelang ihr unsichtbarer Begleiter.

Der Schmerz hinter dem Lächeln

Während das Publikum Jubel forderte und die Medien nach immer neuen Schlagern verlangten, begann in Conny eine leise Müdigkeit zu wachsen. Sie war kaum 20, als sie schon auf hunderten Bühnen gestanden hatte. Doch plötzlich änderte sich die Welt: Die Beatles, die Stones, neue Klänge, neue Idole.

Deutschland liebte sie weiterhin – aber es liebte sie als Erinnerung.

Für eine junge Frau, die ihr Leben im Rampenlicht verbracht hatte, war diese langsame Unsichtbarkeit ein tiefer Einschnitt. Ihre Mutter fragte einst: „Was fehlt dir, Kind?“
Conny antwortete nach langer Stille: „Vielleicht ich selbst.“

Dieser Satz markierte den Beginn ihres inneren Kampfes. Nicht der Verlust des Ruhmes war ihr Schmerz – sondern der Verlust des Gleichgewichts.

Warum Conny Froboess Peter Kraus bewundert

Die Begegnung, die alles veränderte

In einer Phase voller Zweifel begegnete sie dem österreichischen Theaterregisseur Helmut Matthiasek, dem Mann, der später ihr Ehemann und Lebensmensch werden sollte.

Er erinnerte sich: „Sie war klug und witzig, aber in ihren Augen lag eine Traurigkeit.“

Nächte voller Schlaflosigkeit, Tränen ohne Grund – Conny musste lernen, sich außerhalb des hellen Showlichts neu zu finden. Theater wurde zu ihrem Rettungsanker. Und 1967 kam der Wendepunkt: ihre erste große Theaterpremiere unter Helmuts Regie.

Allein in der Garderobe, mit weißen Rosen auf dem Tisch, zitternden Händen und einem Herzen voller Angst, fragte sie sich, ob sie wirklich bereit für den Neubeginn war. Als das Licht anging, geschah etwas Magisches: Sie spielte nicht mehr ein Mädchen – sie spielte eine Frau.

Der Applaus an diesem Abend war warm, ehrlich, respektvoll. Später sagte sie:
„Das war der Moment, in dem ich mich selbst zurückbekam.“

Eine Liebe voller Tiefe, Brüche und Heilung

Die Ehe zwischen Conny und Helmut war nie ein Märchen voller Kerzenlicht, sondern ein echtes, gelebtes Leben. Zwei Künstler, zwei Karrieren, zwei starke Persönlichkeiten – das bedeutete Leidenschaft, aber auch Reibung.

Sie schrieben sich Briefe voller Sehnsucht und Zweifel. Sie stritten, versöhnten sich, hielten durch. Conny sagte später:
„Liebe ist die Kunst zurückzukehren – immer wieder.“

Mit der Geburt ihrer Kinder Agnes und Kasper wurde das Leben komplexer. Mutter sein, Künstlerin bleiben – ein Balanceakt, der sie oft an ihre Grenzen brachte. Doch als Helmut in späteren Jahren erkrankte, änderten sich die Rollen: Nun war sie es, die hielt, stützte, pflegte.

Nach seinem Tod sagte sie:
„Ich habe ihn nicht verloren. Er ist in allem, was ich tue.“

Alter, Krankheit und ein neues Verständnis von Leben

Mit 80 Jahren ist Conny Froboess eine Frau voller Geschichten. Eine Herzoperation brachte sie zum ersten Mal dazu, innezuhalten. Sie lernte Stille – etwas, das ihr Leben zuvor nicht kannte.

Heute beginnt sie jeden Tag mit Tee, Spaziergängen, Lyrik und leiser Musik. Sie hört bewusst nicht ihre eigenen Lieder, sondern Jazz und junge Stimmen.

Natürlich gibt es Schmerzen – das Alter fordert seinen Tribut. Aber sie trägt es mit jener Würde, die nur Menschen besitzen, die viel gelebt haben. „Altern ist eine Verwandlung“, sagt sie. „Ich bin nicht schwächer, ich bin nur ehrlicher.“

Peter Kraus & Cornelia Froboess ein Paar? Jetzt reden sie Klartext! -  Schlager.de

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