Die grausamen s3xuellen Praktiken der Göhring-Brüder – 3 Söhne Die ihre eigene Mutter heirateten

Die Versuchung das Gute zu erzwingen. Die Versuchung das Menschliche zu opfern, um das Reine zu retten. Ihr Redetext wurde in mehreren Sprachen übersetzt und gilt heute als einer der eindringlichsten Appelle gegen moralischen Absolutismus. Nach der Zeremonie begann es leicht zu regnen. Die Tropfen liefen über die Steinplatte und der Satz schimmerte, als würde er weinen.

In den Jahren danach wurde das Denkmal zu einem Ort der stillen Einkehr. Schülergruppen legten dort Zettel nieder mit Fragen, keine mit Antworten. Auf einem stand: “Wie erkenne ich, dass ich glaube, ohne blind zu sein?” Ein anderer Schüler schrieb: “Vielleicht beginnt das Gute mit dem Zweifel.” Jahre nach den Geschehnissen in der Göringsklinge war aus der Geschichte ein Lehrstück geworden, nicht über Schuld, sondern über Verantwortung.

In einem Essayband schrieb der Theologe Jonas Leitner, der schon als junger Forscher den Fall untersucht hatte: “Wir sind die Erben der Görings, wenn wir glauben, dass wir anders sind. Doch das einzige, was uns unterscheidet, ist, ob wir zuhören. Im Jahr wurde die Geschichte der Görings offiziell Teil des Lehrplans für Ethik und Geschichte an den Schulen Badenwürtemberbergs. Die Entscheidung löste zunächst Diskussionen aus.

Einige meinten, das Thema sei zu düster für Jugendliche. Andere sagten genau deshalb müsse man es lehren. Das Kultusministerium begründete seine Entscheidung mit den Worten: “Man kann nicht erben, aber man kann sie lernen. In den Schulen erhielten die Lehrer ein Dossier mit Originalzitaten aus den Verhören, Auszügen aus den Tagebüchern von Landrat Kompner und Kommentaren moderner Historiker.

Der Unterricht sollte nicht nur Fakten vermitteln, sondern das Nachdenken fördern. Auf der ersten Seite stand in fettgedruckter Schrift: “Diese Geschichte lehrt nicht Angst, sondern Einsicht.” In den Klassenzimmern lasen Schüler laut die Worte Elisabeth Görings. Ich habe nur getan, was Gott mir befahl. Danach fragte der Lehrer: “Und wer befiehlt dir heute?” Die Schüler blieben still, dann begannen sie zu diskutieren. Manche sagten: “Die Gesellschaft, andere die Angst.

” Wieder andere, niemand. Doch jeder spürte, daß die Frage größer war als eine Schulstunde. In den folgenden Jahren entstand auf dem Gelände der alten Göringsklinge ein Erinnerungs und Naturpfad, der vom Land finanziert und von Freiwilligen gepflegt wurde. Keine großen Tafeln, keine Touristenattraktion, nur ein schmaler Weg durch den Wald mit kleinen Schildern aus Holz.

Auf ihnen standen Sätze aus den alten Akten. Sie sprachen leise, als wollten sie Gott nicht aufwecken. Oder die Erde war still, als man die Kinder fand. Am Ende des Fades, dort, wo einst das Haus gestanden hatte, steht nun eine runde Steinplatte, in deren Mitte Moos wächst. Kein Kreuz, kein Symbol, nur eine Inschrift.

Hier endete der Glaube, wo das Herz aufhörte zu hören. Besucher berichten, dass die Luft dort seltsam still ist, wie verdichtet. Kein Wind, kein Vogelruf, nur das eigene Atmen, das wie ein Echo klingt. Einmal im Jahr, an einem Oktobertag, kommen Schülergruppen dorthin, begleitet von Lehrern und Historikern. Sie lesen Texte, legen weiße Steine auf die Erde und schweigen.

Manche sagen, sie spüren etwas wie Frieden, andere, dass sie den Ort kaum aushalten. Eine Schülerin schrieb in das Besucherbuch: “Ich dachte, ich würde hier Angst fühlen, aber ich fühle Scham, dass Schweigen so leicht ist.” Im Museum von Göpping wurde eine neue Dauerausstellung eingerichtet. Die Stille und das Wort.

Sie zeigt keine Sensation, keine Bilder des Grauens. Stattdessen sieht man nur Briefe, Protokolle, Gebetstexte und eine Tonaufnahme, in der Schauspieler die Stimmen der Beteiligten lesen. Eine Installation projiziert Komptnas Worte an die Wand. Ich fürchte, sie glaubte wirklich.

Im Hintergrund läuft ein kaum hörbares Murmeln, das Flüstern von Psalmen, aufgenommen von einem Chor. Die Besucher stehen lange davor. Manche weinen leise, ohne zu wissen, warum. Die Gedenkstätte wurde bald zu einem der stillsten Orte des Landes. Keine Werbung, kein Eintritt, kein Souvenirverkauf, nur Wald, Stein und Erinnerung. Die Menschen kamen, um zu verstehen, was nicht zu verstehen ist.

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