Die grausamen s3xuellen Praktiken der Göhring-Brüder – 3 Söhne Die ihre eigene Mutter heirateten

Auf dem Hof im Wald oberhalb der Klinge stießen Arbeiter auf zwei flache Gruben. In der einen lag ein Skelett, in der anderen nur Kleidung, zerrissen und von Erde durchdrängt. Die Stoffreste stammten aus einer Zeit, die über ein Jahrzehnt zurücklag.

Alles deutete darauf hin, dass die Görings weit länger gemordet hatten, als man bisher vermutete. Der Prozess wurde auf August angesetzt. Zeitungen aus Stuttgart, München und selbst aus Berlin schickten Reporter. Der Name Die Wahnsinnigen von der Alp ging durch das Land. Vor dem Bezirksgericht von Geislingen drängten sich täglich hunderte. Bauern, Städter, Neugierige.

Sie alle wollten die Frau sehen, die ihren eigenen Söhnen die Rolle der Ehemänner auferlegt hatte. Elisabeth erschien stets in schwarz, den Blick erhoben, die Bibel in der Hand. Karl und Josef saßen rechts und links von ihr, bleich und unbeweglich. Benedikt, zu krank zum Erscheinen, lag im Gefängniskkrankenhaus, wo er am dritten Verhandlungstag starb.

Während der Verhandlung sprach Elisabeth, wenn man sie fragte, von göttlicher Prüfung, von der Reinheit des Blutes, vom neuen Bund des Herrn, den sie zu erfüllen geglaubt habe. Ihre Worte halten durch den Saal wie ein Gebet, verzerrt und schauerlich. Der Staatsanwalt legte die Beweise vor, die persönlichen Gegenstände der Opfer, die Gebeine der Kinder, das Geständnis von Benedikt, die Aufzeichnung kombtners.

Die Menge im Saal schwieg, als die Truhe mit den Fundstücken geöffnet wurde. Ein Geruch nach Erde und kaltem Eisen füllte den Raum. Als Elisabeth gefragt wurde, ob sie Reue empfinde, antwortete sie: “Ich habe nichts getan als Gottes Willen. Ihr alle seid die Irrenden, nicht ich.” Die Geschworenen brauchten weniger als drei Stunden, um ihr Urteil zu fällen.

Karl und Josef Göring wurden des siebenfachen Mordes schuldig gesprochen und zum Tod durch den Strang verurteilt. Elisabeth Göring wurde für schuldig, aber geisteskrank erklärt. Sie sollte auf Lebenszeit in die Anstalt Heidenheim eingewiesen werden. Sie zeigte keine Regung, kein Wort, kein Blick. Nur als sie abgeführt wurde, murmelte sie: “Er wird mich nicht vergessen.

” Der Sommer 1912 ging heiß über das Land. Die Felder verdorrten und in den Dörfern rund um Geißling sprach man von nichts anderem als dem Prozess. Auf den Märkten, in den Wirzhäusern, sogar nach dem Gottesdienst, tuschelte man über die Görings, über ihre Sünden, über den Fluch, der angeblich auf der Familie lag.

Manche sagten Elisabeth habe mit dem Teufel selbstverkehrt. Andere, sie sei eine Heilige, die zu weit gegangen sei in ihrem Glauben. Am 2. November des Jahres 1912 wurde Karl Göring hingerichtet. Der Morgen war kalt. Nebel lag über dem Hof des Bezirksfängnisses. Nur wenige Zeugen waren anwesend. Der Pfarrer, der Schafrichter, zwei Beamte. Karl trat ruhig hinaus, den Kopf erhoben, die Augen leer.

Auf die Frage, ob er ein letztes Wort sprechen wolle, sagte er: “Meine Mutter hat mich gelehrt, dass der Tod der Beginn der Wahrheit ist.” Dann wurde der Strick angezogen. Drei Wochen später, am 23. November, folgte Josef Göring seinem Bruder. Auch er sagte nichts. Sein Blick war fest auf den Himmel gerichtet, als der Balken über ihm krachte.

Die Männer, die dabei waren, berichteten später, daß in dem Moment ein Windstoß durch den Hof fuhr, der alle Kerzen im Wachraum löschte. Manche nannten es Zufall, andere Zeichen. Elisabeth Göring saß zu jener Zeit bereits in der Anstalt Heidenheim, einem grauen Gebäude aus Stein, umgeben von Feldern und hohen Mauern. Sie weigerte sich, an den Gottesdiensten der anderen Insassen teilzunehmen, las nur ihre eigene Bibel, die sie Tag und Nacht bei sich trug.

Die Ärzte beschrieben sie als geistig klar, aber völlig verloren in religiösem Wahn. Sie sprach oft mit den Wenden, als spräche sie mit jemandem, den nur sie sehen konnte. Besucher empfing nicht, nur gelegentlich geistliche, die versuchten sie zu bekehren. Sie lächelte ihnen zu und sagte: “Ich brauche keine Vergebung. Ich bin die Vergebung.” Die Jahre vergingen langsam. Elisabeth alterte. Ihr Haar wurde schneeweiß, ihre Hände dünn wie Pergament.

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