Ein kleiner Junge, dessen Leben viel zu früh endete – Fabian (†8) hinterlässt eine Familie in unermesslichem Schmerz. Wochen vergehen, ohne dass der Fall gelöst wird. Doch jetzt bricht eine neue Zeugin ihr Schweigen und ihre Aussage könnte endlich das Rätsel lösen. Wird die Wahrheit je ans Licht kommen?

Fall Fabian (†8): Die Aussage einer neuen Zeugin bringt das gesamte Ermittlungsgebäude ins Wanken

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Seit Wochen versucht die Polizei, Ordnung in das komplexe Geflecht aus Spuren, Widersprüchen und Vermutungen zu bringen, das sich um den Tod des achtjährigen Fabian gelegt hat. Doch nun sorgt eine neue Zeugin – unscheinbar, beinahe zurückhaltend – für die bislang dramatischste Wendung. Ihre Aussage trifft die Ermittlungen an einem empfindlichen Punkt und zwingt alle Beteiligten, das bisherige Verständnis des Falls zu hinterfragen.

Ein Fall, der nie zur Ruhe kommt

Seit Fabians Verschwinden am 10. Oktober und dem Fund seiner Leiche vier Tage später in einem abgelegenen Tümpel ist der Druck auf Polizei, Forensik und Staatsanwaltschaft enorm. Hinweise auf einen möglichen Versuch, den Körper teilweise anzuzünden, machten früh klar, dass dieser Mordfall außergewöhnlich komplex werden würde.

Anfang November rückte die 29-jährige Gina H., die Ex-Partnerin des Vaters, in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Sie sitzt seitdem in Untersuchungshaft und schweigt beharrlich. Dieses Schweigen, kombiniert mit einer Reihe unklarer Spuren, lässt den Fall zunehmend instabil wirken – und genau in diesem Moment taucht die neue Zeugin auf.

Der Handschuh, der alles verändert

Im Zentrum der Wendung steht ein einzelner Gegenstand: ein dunkler Handschuh, nur 100 Meter vom Fundort der Leiche entdeckt. Doch schon seine Auffindesituation wirkte merkwürdig. Nicht die Spurensicherung fand ihn, sondern eine Spaziergängerin – und statt ihn sofort der Polizei zu übergeben, zeigte sie ihn zunächst einem Fernsehteam.

Die Beweiskette war damit von Anfang an brüchig.

Doch nun kommt der entscheidende Punkt:
Die neue Zeugin behauptet, denselben Handschuh bereits Tage zuvor an einem komplett anderen Ort gesehen zu haben – an einem Ort, der sogar schon polizeilich durchsucht worden war.

Diese Aussage ist ein Frontalangriff auf die bisherige Spurenlage.

Mord in Güstrow: Bewegender Abschied von Fabian (†8) | News | BILD.de

Zwei Realitäten und ein Riss dazwischen

Die Ermittler stehen nun vor zwei widersprüchlichen Versionen:

  • Die offizielle Realität, dokumentiert in Protokollen, Fotos und Berichten.

  • Die Realität der Zeugin, entstanden aus Erinnerung, Wahrnehmung und dem, was sie für eindeutig hält.

Wenn der Handschuh tatsächlich an zwei verschiedenen Orten aufgetaucht ist, hat entweder die Spurensicherung versagt – oder jemand hat aktiv eingegriffen.

Ein mögliches Spiel mit den Spuren

Drei Szenarien stehen im Raum:

  1. Ein Fehler der Spurensicherung:
    Der Handschuh wurde übersehen, falsch dokumentiert oder begriffslos verlagert.

  2. Eine unbewusste Verlagerung:
    Spaziergänger, Hundehalter, Medienvertreter – fast jeder könnte ihn versehentlich bewegt haben.

  3. Gezielte Manipulation:
    Jemand könnte bewusst versucht haben, die Ermittlungen in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Szenario drei wäre die schlimmste aller Optionen – es würde bedeuten, dass jemand Spuren geschaffen statt entdeckt hat.

Die Zeugin im Zentrum eines Strudels

Ihre Aussage ist für die Ermittler Fluch und Segen zugleich.
Sie könnte helfen, eine falsche Spur aufzudecken.
Aber sie könnte auch aus einem unbewussten Irrtum resultieren.

Die Ermittler rekonstruieren daher jeden ihrer Schritte, überprüfen Lichtverhältnisse, Tageszeit, Wege, mögliche Verwechslungen. Doch am Ende bleibt die Aussage weder eindeutig widerlegt noch bestätigt.

Das Fernsehvideo, das alles noch komplizierter macht

Als das Fernsehteam zusätzliches Videomaterial übergibt, hoffen die Ermittler auf Klarheit. Doch das Gegenteil passiert.

Das Video zeigt:

  • die Spaziergängerin, wie sie die Plastiktüte öffnet,

  • den Handschuh,

  • und einen Mitarbeiter, der ihn vorsichtig anhebt.

Doch im Hintergrund ist eine weitere Person kurz zu sehen – unscharf, flüchtig, offenbar etwas in der Hand haltend.

War das Zufall?
Oder der mögliche Moment einer Manipulation?

Fall des getöteten Fabian (8) erschütterte Deutschland: Vier Fragen weiter  offen

Ein neues Detail der Zeugin entfesselt den Twist

Die Zeugin erwähnt plötzlich etwas, das sie zuvor für unwichtig hielt:
Sie habe eine Person gesehen – fremd, unruhig, unpassend –, die sich zurückzog, sobald sie näherkam.

Dieses Detail passt auf beunruhigende Weise zu der Person im Hintergrund des Videos.

Plötzlich steht ein neuer Verdacht im Raum:
Eine dritte, bisher unbekannte Person könnte aktiv in die Spurenlage eingegriffen haben.

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