Inzestuösen Schwestern, die ihren Vater im Keller in Ketten hielten—Schreckliche Rache (1877)

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Im entlegenen Hundsrück des Jahres 1877. Dort, wo die Täl so tief eingeschnitten sind, dass selbst Schreie im Nebel der Wälder verschwinden, lag ein abgelegener Weiler namens Rabenbrunn. Kaum 120 Seelen, verstreut über die felsigen Hügel zwischen Mosel und Nahe. So abgeschieden war dieser Ort, dass das böse hier 14 Jahre lang ungestört wachsen konnte.

Die Geschichte, die man später nur noch flüsternd am Herd erzählte, handelt von drei Schwestern, die auf schreckliche Weise Rache an ihrem eigenen Vater nahmen. Sie ketteten ihn in einem Keller unter ihren Füßen an und niemand ahnte, was sie dazu getrieben hatte.

Im Januar jenes Jahres, als ein preußischer Landvermesser namens Nathaniel Hoffmann durch einen Schneesturm irrte, fand er Zuflucht in einem Bauernhaus, das von Rauch über einem Tal verriet. dass dort Leben sein mußte. Was er dort erlebte, veränderte ihn für den Rest seines Lebens. Der Sturm tobte seit zwei Tagen. Das Thermometer eines jener neuen empfindlichen Quecksilberinstrumente zeigte 6° unter 0.

Hoffmanns Pferd war schon vor Stunden lah geworden und er wusste, dass er erfrieren würde, wenn er keine Unterkunft fände, bevor die Dunkelheit hereinbrach. Als er schließlich Rauch zwischen den Tannen entdeckte, folgte er dem schmalen Pfad, der sich zwischen schroffen Felsen hindurchschlängelte, einem Weg, den kein Fremder ohne Ortskenntnis je gefunden hätte.

Das Gehöft, das erreichte, lag in einer Lichtung, die so dicht von Wald umgeben war, dass selbst mittags kaum Licht auf das Dach fiel. Das Haus war aus dunklem Fachwerk gebaut. Der Schornstein rauchte gleichmäßig und der Stall daneben verriet, daß hier noch Tiere gehalten wurden.

In seinem offiziellen Bericht, der später Teil einer Gerichtsakte werden sollte, schrieb Hoffmann: “Alles wirkte ungewöhnlich ordentlich, fast zu ordentlich für einen Ort, der sofern von jedem Dorf liegt. Etwas an der Stille machte mir Angst, obwohl ich nicht sagen konnte, warum.” Er klopfte an die schwere Eichentür. Nach kurzem Zögern öffnete sie sich. Drei Frauen standen vor ihm.

Junge Frauen sauber, aber schlicht gekleidet in groben Wollkleidern, die sie selbst genäht hatten. Die älteste, später als barmherzige Rabe identifiziert, etwa 26 Jahre alt, sah ihn mit ruhigen, fast unheimlich stillen Augen an und bat ihn mit höflichem Nicken herein. Der Raum warm, es roch nach Roggenbrot und Suppe. Die Frauen bewegten sich mit der stillen Routine derer, die einander verstehen, ohne zu sprechen.

Hoffmann hatte gerade Platz genommen, als er es hörte. Ein Schrei, dumpf, erstickt, irgendwo unter seinen Füßen. Kein artikulierter Ruf, nur ein lautreinen Schmerzes, gefolgt von metallischem Klirren, als ob Ketten auf Stein schlugen. Er erstarrte. Die drei Frauen taten, als hätten sie nichts gehört. Die Älteste legte ihm ein Stück Brot auf den Teller.

“Das ist nur Vater”, sagte sie mit unbewegter Stimme. “Er ist nicht gesund.” Hoffmann fragte vorsichtig, ob sie einen Arzt bräuchten. Die mittlere Temperenzrabe, etwa hinkend auf einem verkrüppelten Fuß antwortete schlicht: “Er wird gepflegt.” Die jüngste Kara kaum 13, aber mit einem Gesicht, das älter wirkte als ihre Jahre, schwieg. Dann ganz ruhig, fügte die Älteste hinzu.

Er hatte 14zehn Monate Zeit, um darüber nachzudenken, ob er etwas braucht. Wir fragen ihn morgen wieder. Der Rest des Abends verlief in gespenstischer Normalität. Hoffmann tat so, als er, hörte aber weiter auf die Geräusche unter dem Boden. Immer wieder klirrte Metall, gefolgt von heiserem Gemurmel, dann erneut Schreie und schließlich begannen die Schwestern zu singen.

Kirchliche Lieder, dreistimmig, leise und doch durchdringend, bis die Schreie verstummten. Er notierte später in sein Feldbuch “Diese drei Stimmen rein, hell und doch wie aus einer anderen Welt. Sie sangen, als wollten sie das Böse mit Harmonie bezwingen.” Aber ihr Gesang klang nicht nach Trost, er klang nach Urteil.

Er sah, dass in der Ecke des Raumes ein Teppich lag, unter dem der Boden leicht erhöht war. Keiner der Frauen trat jemals direkt darauf. Er merkte sich die Stelle. Als der Morgen graute, bedankte sich Hoffmann für die Gastfreundschaft. Die Älteste begleitete ihn zur Tür. Bevor er aufbrach, sagte sie: “Sie scheinen ein guter Mann zu sein, Herr Hoffmann.

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