Der letzte Akkord
Was bleibt also von Keith Richards?
Nicht nur Songs wie Angie oder Satisfaction, sondern ein Gefühl: Dass das Leben, so ruiniert es auch scheinen mag, lebenswert bleibt.
Er ist der Beweis, dass Überleben auch eine Kunst ist – eine Form von Mut, die nichts mit Jugend oder Ruhm zu tun hat.
Und wenn man ihm heute zusieht, wie er auf der Veranda sitzt, Zigarette in der Hand, Gitarre auf dem Schoß, kann man fast glauben, dass die Zeit für einen Moment stehen bleibt.
Dann zupft er ein paar Akkorde, schaut in den Himmel und sagt leise:
„Solange noch jemand zuhört – bin ich nicht tot.“
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