„Man durfte nicht mehr widersprechen. Wer Fragen stellte, galt als Feind.“

Vor allem während der Pandemie sei deutlich geworden, wie stark die Meinungsfreiheit eingeschränkt wurde.
Kanäle wurden gelöscht, Diskussionen blockiert, Andersdenkende diffamiert.

Das Ergebnis:

„Die Menschen fühlten sich politisch heimatlos – und begannen, anders zu wählen.“

Die AfD als Ventil

Für viele ist die AfD kein Ziel, sondern ein Werkzeug.
Ein Ventil für Wut, ein Korkenzieher, um politische Bewegung zu erzwingen.

„Die Partei ist wie ein Kampfhund – sie bellt, damit sich die anderen endlich bewegen“, sagt Grünewald.

In einer Demokratie sei das gefährlich, aber auch nachvollziehbar.
Denn: Wer sich nicht gehört fühlt, schreit irgendwann lauter.

„Die soziale Brandmauer muss fallen“

Der Psychologe warnt:

„Wir müssen wieder lernen, miteinander zu sprechen – statt uns gegenseitig zu verurteilen.“

Die „soziale Brandmauer“, die Menschen in „Gute“ und „Böse“, in „Demokraten“ und „Rechte“ teilt, zerstöre das Land von innen.

„Nur wenn wir das Gegenüber als Mensch akzeptieren, kann Demokratie funktionieren.“

Eine unbequeme Wahrheit – vor allem für Parteien wie CDU und SPD, die lieber Mauern bauen, als zuzuhören.

Fazit: Die Wut ist echt – und sie wird nicht verschwinden

Deutschland steckt in einer Vertrauenskrise.
Nicht, weil Menschen plötzlich „rechts“ geworden sind, sondern weil sie gehört werden wollen – und niemand mehr zuhört.

Grünewalds Analyse ist klar:

„Die Menschen sehnen sich nach Kontrolle, Bewegung und Ehrlichkeit. Die AfD füllt dieses Vakuum – weil andere es leer gelassen haben.“

Und solange die etablierten Parteien das nicht verstehen,
wird die AfD weiter wachsen – nicht aus Überzeugung,
sondern aus Verzweiflung.