Mit 57 Jahren: Das große Geständnis von Manuela Reimann – die Wahrheit über Liebe, Verlust und ein Leben zwischen zwei Welten

Wenn man den Namen Manuela Reimann hört, denkt man an Wärme, Ruhe und eine Frau, die scheinbar alles im Griff hat. Millionen Zuschauer kennen sie aus der Doku-Reihe Die Reimanns – Ein außergewöhnliches Leben, und viele bewundern sie für ihre Gelassenheit, ihren Mut und ihre Entschlossenheit. Doch die Wahrheit ist: Hinter diesem Lächeln steckt eine Frau, die für alles hart kämpfen musste – für ihre Familie, ihre Gesundheit, ihr Glück und manchmal sogar für sich selbst.
Heute, mit 57 Jahren, spricht sie so ehrlich wie nie zuvor über die Schattenseiten ihres Weges, ihre stillsten Ängste und das größte Geständnis ihres Lebens.
Ein unscheinbarer Anfang – der Mut zum Unbekannten
Manuelas Geschichte begann weit weg von tropischen Stränden oder TV-Kameras. Sie wurde in Bruchsal geboren, in einer einfachen Familie, und träumte nie davon, berühmt zu werden. Was sie wollte, war ein ruhiges Leben – ein Zuhause, Liebe, Sicherheit.
Doch das Schicksal führte sie zu einem Mann, der das genaue Gegenteil war:
Konny Reimann, ein Abenteurer, der Berge versetzen wollte. Und Manuela folgte ihm – nicht aus Leichtsinn, sondern aus Liebe.
1990er-Jahre, Deutschland: Während andere Familien Sicherheit suchten, trafen Konny und Manuela eine radikale Entscheidung.
Sie verkauften fast alles, packten ihre beiden Kinder Janina und Jason ein und wanderten in die USA aus.
Was danach kam, war kein Traum, sondern harte Realität:
Schweiß, Staub, Windstürme, Bürokratie, Existenzangst.
Aber auch: Mut. Teamwork. Und eine Liebe, die stärker wurde, je mehr Herausforderungen sie gemeinsam meisterten.
Der stille Schmerz einer Mutter – die Distanz zu Janina
Obwohl die Reimanns gemeinsam Berge versetzten, blieb eine Wunde in Manuelas Herzen offen.
Eine Wunde, die sie jahrelang hinter einem Lächeln versteckte.
Als ihre Tochter Janina erwachsen wurde, wollte sie ihr eigenes Leben, ihren eigenen Weg. Sie verliebte sich, zog aus, ging nach Hawaii.
Für viele klingt Hawaii wie ein Paradies.
Für Manuela aber war es eine geografische und emotionale Entfernung, die ihr kaum Luft zum Atmen ließ.
In einem privaten Gespräch, das nie Teil der Sendung war, soll Manuela gesagt haben:
„Ich habe ihr Flügel gegeben, aber ich war nicht bereit, sie wegfliegen zu sehen.“
Sie schrieb Nachrichten, die unbeantwortet blieben.
Sie plante Besuche, die abgesagt wurden.
Sie wartete – eine Mutter, die still hofft, dass ihr Kind eines Tages zurückkommt.
Diese Distanz wurde zu einer der größten Prüfungen ihres Lebens. Und obwohl sie es selten vor der Kamera zeigt, ist jeder Hawaii-Sonnenuntergang auch ein leiser Stich in ihr Herz.

Konny – der Mann, der Mauern baut, aber Herzen nicht reparieren kann
Manuela wäre nicht sie selbst ohne Konny.
Er ist laut, wild, chaotisch, manchmal anstrengend – aber er ist ihr Fels.
Über 20 Jahre lang standen sie zusammen vor Kameras und noch länger im Leben.
Doch auch bei ihnen war nicht immer alles perfekt.
Es gab Krisen.
Streit.
Phasen, in denen die Verantwortung und der Druck zu groß wurden.
Momente, in denen Konny auf Baustellen verschwand und Manuela sich einsam fühlte.
Einer der ehrlichsten Sätze, die je gefallen sind, kam von Konny selbst:
„Ich kann Häuser bauen, Boote reparieren und Wände errichten – aber nicht Manuelas gebrochenes Herz.“
Dieser Satz sagte mehr über ihre Beziehung aus, als jede TV-Episode es je könnte.
Die Wahrheit über Ruhm: Er macht nicht glücklich
Als die Reimanns durch RTL2 bekannt wurden, änderte sich ihr Leben schlagartig.
Plötzlich wollten alle etwas von ihnen:
Autogramme. Fotos. Interviews. Kommentare. Meinungen.
Doch Manuela blieb immer die gleiche.
Für sie war Ruhm kein Ziel – nur ein Nebeneffekt ihres Lebens.
Was viele nie wussten:
Der Stress der Dreharbeiten, der Druck der Öffentlichkeit und das ständige Gefühl, funktionieren zu müssen, haben sie körperlich und seelisch erschöpft.
Es gab Phasen, in denen sie kaum schlafen konnte.
Phasen, in denen der Blutdruck gefährlich hochstieg.
Phasen, in denen sie mit leiser, aber echter Erschöpfungsdepression kämpfte.
Bis sie eines Tages beschloss:
„Ich muss mich selbst retten, bevor ich für jemand anderen da sein kann.“