„Das geheime Vermögen der Kessler-Zwillinge: Wer ihr Erbe bekommt – und warum ihre letzte Entscheidung Deutschland erschüttert“

Es sind Nachrichten, die die deutsche Unterhaltungswelt noch lange beschäftigen werden: Der freiwillige gemeinsame Tod der legendären Kessler-Zwillinge – und die ebenso überraschende Enthüllung darüber, wer ihr gesamtes Vermögen erben wird. Alice und Ellen Kessler, zwei der bekanntesten Show-Ikonen Europas, haben nicht nur ihre Karriere, sondern auch ihren letzten Weg sorgfältig geplant. Ihr Erbe ist kein Zufall, sondern ein letztes bewusstes Statement – eines, das mehr über ihr Leben und ihre Werte verrät als jedes Interview zuvor.
Am 17. November entschieden sich die Schwestern für einen doppelten assistierten Suizid. Seite an Seite, so wie sie ihr ganzes Leben verbracht hatten. Für viele Fans war diese Entscheidung ein Schock. Für die Zwillinge hingegen war sie der konsequente Ausdruck einer tiefen Lebensphilosophie: Selbstbestimmung bis zum letzten Atemzug – und ein Abschied, der ihre unzertrennliche Einheit widerspiegelt.
Doch kaum war die Nachricht ihres Todes veröffentlicht, stellte sich sofort die Frage:
Was passiert nun mit dem Vermögen zweier Frauen, die weder Kinder noch Enkelkinder hinterlassen haben?
Die Antwort darauf ist so unerwartet wie bewundernswert.
Bereits zu Lebzeiten hatten Alice und Ellen genau festgelegt, wer ihr Erbe erhalten soll. In einem Gespräch mit dem Münchner Merkur erklärten sie offen, dass ihr gesamtes Vermögen gemeinnützigen Organisationen zugutekommen werde. Nicht ein einziger Cent sollte in private Hände fallen. Stattdessen sollten jene profitieren, für die sie tiefes Mitgefühl empfanden: Menschen in Not – und Tiere, die keinen Schutz haben.
Unter den Begünstigten befinden sich einige der bekanntesten humanitären Organisationen der Welt:
Ärzte ohne Grenzen, UNICEF, die Christoffel-Blindenmission, der Malteser Orden und das Tierschutzzentrum Gut Aiderbichl.
Jede dieser Organisationen steht für Werte, die die Zwillinge ihr ganzes Leben lang verkörperten: Fürsorge, Nächstenliebe, Solidarität und die Verantwortung, den eigenen Einfluss für etwas Größeres zu nutzen.
Die Christoffel-Blindenmission setzt sich für Menschen ein, die am Rand der Gesellschaft stehen. Ärzte ohne Grenzen ist weltweit in Krisengebieten aktiv, wo medizinische Hilfe oft über Leben und Tod entscheidet. Gut Aiderbichl wiederum rettet Tiere aus Misshandlung und gibt ihnen ein neues Zuhause.
Ihr Erbe ist deshalb nicht nur finanziell bedeutsam – es ist moralisch und symbolisch. Es ist ein Vermächtnis, das laut spricht, auch wenn die Zwillinge selbst in Stille gegangen sind.
Doch warum wählten sie diesen radikalen letzten Schritt?
Warum entschieden sie sich gegen ein natürliches Lebensende und für einen gemeinsamen, selbstbestimmten Abschied?
Ehemalige Wegbegleiter berichten, dass die Schwestern immer alles gemeinsam entschieden. Erfolg, Karriere, Wohnort – und nun auch den Tod. Die Vorstellung, dass eine ohne die andere weiterleben müsste, soll für beide unvorstellbar gewesen sein. Für viele mag das extrem klingen, doch für die Zwillinge war es Ausdruck einer lebenslangen Verbundenheit, die niemand sonst wirklich nachvollziehen konnte.
Ihr gemeinsamer Tod brachte auch eine gesellschaftliche Debatte in Gang:
Darf man selbst entscheiden, wann man geht?
Und was bedeutet ein bewusst gestaltetes Erbe in einer Welt, die vom Streben nach Besitz geprägt ist?
Die Kessler-Zwillinge zeigen, dass Ruhm und Reichtum nicht nur Selbstzweck sind, sondern Werkzeuge sein können, um Gutes zu tun – selbst über den Tod hinaus. Ihre Entscheidung, ihr Vermögen wohltätigen Organisationen zu hinterlassen, ist ein mutiges Signal in einer Zeit, in der Prominente oft eher durch Skandale als durch stille Gesten auffallen.
Besonders bemerkenswert: Bereits 2014 traten sie öffentlich als Botschafterinnen einer Kampagne für testamentarische Spenden auf. In Italien, in der beliebten TV-Sendung Porta a Porta, sprachen sie offen darüber, wie wichtig es sei, anderen auch nach dem eigenen Tod zu helfen. Viele sahen darin einen bloßen TV-Auftritt – doch nun zeigt sich, dass es eine echte Herzensangelegenheit war.

Laura Perotta von Ärzte ohne Grenzen nannte ihr Vermächtnis „zärtlich, schön und zutiefst menschlich“. Worte, die die Haltung der Zwillinge treffend beschreiben.
Wie hoch ihr Nachlass ist, bleibt unbekannt. Experten gehen jedoch von einem beträchtlichen Vermögen aus, aufgebaut durch jahrzehntelange Auftritte, kluge Finanzplanung und weltweite Popularität. Doch die Summe selbst spielt für ihr Vermächtnis keine Hauptrolle. Wichtig ist, wofür es eingesetzt wird.
Die Zwillinge stellen damit die Frage:
Was bleibt von einem Menschen, wenn das Rampenlicht erloschen ist?
Bei Alice und Ellen Kessler bleibt mehr als große Fernsehshows und funkelnde Kostüme. Es bleibt ein Vermächtnis, das Leben rettet, Hoffnung schenkt und das Bild von Prominenz neu definiert. Nicht durch Applaus, sondern durch Mitgefühl. Nicht durch Bühne, sondern durch Verantwortung.
Während die Nation um zwei Ikonen trauert, bleibt ihr letzter Wille ein leuchtendes Beispiel. Ein Aufruf an uns alle, über Wert, Einfluss und Menschlichkeit nachzudenken.
Die Kessler-Zwillinge haben die Bühne verlassen –
doch ihre letzten Entscheidungen werden noch lange nachhallen.