💔 Assaad (22) wurde Augenzeuge, als Polizist Simon erschossen wurde – „Wir haben versucht, die Kinder wegzuhalten“

Assaad (22) sieht, wie Polizist Simon erschossen wird – „wir haben versucht, Kinder wegzuhalten“

 

Deutschland trauert um Polizist Simon B.

Deutschland trauert um Polizist Simon B.picture alliance / BeckerBredel | BeckerBredel„Man wird immer daran denken…”Polizist Simon B. wurde während eines Einsatzes im saarländischen Völklingen von einem Tankstellenräuber erschossen. Das Schicksal des 34-jährigen Familienvaters hat Deutschland bewegt.

 

Bei RTL spricht ein Zeuge, der alles mit ansehen musste und sich an die dramatischen Minuten erinnert.Zeuge aus Völklingen über die Schüsse: „Wir haben versucht, Kinder wegzuhalten”Assaad (22) arbeitet selbst in der Karl-Janssen-Straße in Völklingen. Dem Ort, in dem am Donnerstagabend der Horror beginnt.

 

Polizist Simon B. (34) wird bei seinem Einsatz nach einem Tankstellen-Überfall mutmaßlich von einem 18-Jährigen, der ihm seine Dienstwaffe entreißt, brutal niedergeschossen.Deutschland trauert, ein ganzes Land denkt an den Polizisten und seine Familie in Völklingen.Auch Assaad wird diesen Tag wohl nie mehr vergessen.

 

Der 22-Jährige freut sich mit seinen Arbeitskollegen bereits auf den Feierabend, als er plötzlich lautes Knallen hört. „Wir haben die ersten Schüsse und dann Geschrei gehört. Das war eine Sekundensache.“ Auch deshalb denken sie sich zunächst nichts, sondern vermuten eher Böller oder Kinder.

 

Erst als wenig später immer mehr Leute schreien und auch die Polizei da ist, realisieren sie den Ernst der Lage. „Wir sind heruntergerannt und da lag schon der erste Polizist – auch der Täter war dabei.“ Besonders dramatisch: Nicht nur Erwachsene sind ganz in der Nähe des Tatortes:„Wir haben versucht, Kinder wegzuhalten.“ Denn unmittelbar an der Straße ist ein großer Spielplatz, der zum Zeitpunkt der Tat gut besucht war.

 

Zeuge Assad

Zeuge Assad erinnert sich an den Horror.Trauer in Völklingen! Polizist Simon B. (34) wurde im Einsatz erschossen

Realisieren kann Assaad das alles bis jetzt nicht. Und schon jetzt weiß er, dass das auch noch lange dauern wird. „Man hat in dem Moment einfach nur Angst. Und du denkst auch darüber nach, ob dir etwas passieren kann. Das hat sich alles nicht echt angefühlt, sondern wie in einem Film.“ In einem schlechten Film.„Ich habe sehr viel nachgedacht. Eigentlich zu viel.

 

Die Arbeit ist mein Zuhause, ich gehe nur fünf Minuten. Ich gehe auf dieser Straße immer hoch und runter.”Durch Gespräche versucht er das Erlebte nun zu verarbeiten.An die Schüsse wird Assaad immer denkenAm Freitagmorgen hat er auf dem Weg zur Arbeit sogar die Straßenseite gewechselt, um weniger daran zu denken. Doch er weiß: „Ich werde immer daran denken, wenn ich die Straße hochgehe und habe dann Mitleid mit der Familie des Polizisten. Während ich das erzähle, kriege ich Gänsehaut.“

 

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