Die Wahrheit über die Regierung
Was die AfD weiter enthüllte, war ebenso schockierend wie ihre Kritik an Steinmeier. Es ging um die unhaltbaren Zustände in der deutschen Haushalts- und Wirtschaftspolitik, die die AfD als „aufgebläht“ und „unverantwortlich“ bezeichnete. In einer detaillierten Analyse legte die Partei dar, wie die Bundesregierung mit einem Schuldenhaushalt von über 520 Milliarden Euro den Bürgern mehr und mehr finanzielle Lasten aufbürde und die nächsten Generationen belaste.
„Die Subventionen für E-Autos steigen weiter, obwohl wir schon jetzt mit der höchsten Energieproduktion in Europa kämpfen“, erklärte Weidel. „Und statt die Subventionen für die Industrie zu kürzen, wie versprochen, tut man das Gegenteil! Die Produktionskosten für Unternehmen steigen, und der internationale Wettbewerb wird uns immer schwerer fallen.“
Das System der Doppelmoral
Und dann ging es weiter mit den Enthüllungen. Die AfD griff die völlig verfehlte Politik der CO2-Bepreisung an, die durch die Regierung, insbesondere durch Friedrich Merz, weiterhin vorangetrieben wird. „Wir müssen den CO2-Ausstoß im Land reduzieren, aber der Preis, den unsere Unternehmen zahlen müssen, wird weiter steigen“, sagte Chrupalla. „Wie soll die deutsche Industrie konkurrenzfähig bleiben, wenn die Kosten so ins Unermessliche steigen?“
Die AfD führte weiter aus, dass der CO2-Preis eine „sozialistische Steuerpolitik“ sei, die dazu führe, dass Unternehmen ins Ausland abwanderten, um dort geringere Produktionskosten zu haben. Dies stelle eine „unhaltbare Belastung für die Wirtschaft“ dar, sagte Weidel.
Der Ruf nach einer radikalen Wende

„Deutschland steht vor einem wirtschaftlichen Kollaps, und anstatt zu handeln, wird weiter auf den Altparteien-Kurs gesetzt“, erklärte Weidel abschließend. „Was Deutschland jetzt braucht, ist eine radikale Wende. Wir können uns keine weiteren Jahre der politischen Stagnation leisten.“
Mit diesen Worten brachte sie Steinmeier, die Regierung und das gesamte politische Establishment in die Defensive. Der Fall war klar: Die AfD wollte nicht nur die politische Bühne für sich beanspruchen, sondern auch einen radikalen Wandel in der deutschen Politik herbeiführen.
Fazit: Ein Schock für das System
Der Auftritt von Alice Weidel und Tino Chrupalla wird als einer der dramatischsten Momente der letzten Monate in der deutschen Politik in die Geschichte eingehen. Ihr Angriff auf die Regierung und insbesondere auf Bundespräsident Steinmeier, der immer wieder mit den Antidemokraten-Vorwürfen konfrontiert wird, brachte das politische Establishment in eine äußerst unangenehme Lage.
Es bleibt abzuwarten, wie die politische Landschaft auf diesen Angriff reagieren wird. Doch eines ist klar: Die AfD ist weiterhin eine ernstzunehmende politische Kraft, die keine Angst davor hat, das System herauszufordern – und sie wird nicht zurückweichen, egal wie laut die Angriffe gegen sie werden.