Der ruhige Morgen wurde offiziell zu Chaos, das versteckte Geheimnis. In dem Moment, als Rex zum Stoffbeären sprang, explodierte Chaos. Passagiere schrienen und zerstreuten sich in alle Richtungen. Koffer kippten um, Kaffee spritzte über den Boden und die Flughafensicherheit kämpfte darum, die Panik einzudämmen. Das Geräusch von Bällen erfüllte die Luft, wild und befehlend.
“Alle zurückbleiben!”, rief Sabine und hob beide Hände. Aber niemand hörte zu. Angst hatte bereits Besitz ergriffen. Mitten im Chaos blieb das kleine Mädchen erstarrt. Ihre blauen Augen huschten herum, verwirrt und verängstigt, aber sie bewegte sich nicht. Rex stand zwischen ihr und der Menge. Sein Körper ein lebender Schild.
Die anderen 13 Hunde bildeten einen engen Schutzring, die Köpfe nach außen gerichtet, als würden sie einen Angriff erwarten. Sabines Instinkte schrien, dass dies nicht zufällig war. Ihre Hunde hatten noch nie die Kontrolle verloren. Jede Bewegung hatte einen Zweck. “Rex”, rief sie fest und blickte ihrem Partner in die Augen.
“Was ist es? Was riechst du?” Rex drückte sich näher an das Mädchen, die Nase zuckte wieder beim Stoffbeären und ließ ein tiefes warnendes Bällen los. Kampfmittelräumdienst in Bereitschaft. Befall Sabine in ihr Funkgerät. Flugsteig sofort sperren. Sicherheitsteams eilten herbei, um den Bereich abzusperren. Passagiere wurden zu Notausgängen geleitet.
Das einst ruhige Terminal hatte sich in eine Szene aus Verwirrung verwandelt. Sabine kniete beim Mädchen, sprach ruhig trotz ihres pochenden Herzens. Hey Schätzchen, es ist okay. Du bist sicher. Das Kind blinzelte. Sie sind nicht böse, sie haben Angst. Diese Worte trafen Sabine wie ein Schlag. Sie folgte Rexblick.
Der Hund starrte den Stoffbären an, die Muskeln gespannt. Etwas war in diesem Spielzeug, dass die gesamte K9 Einheit in Alarm versetzte. “Rex, was riechst du, Junge?”, flüsterte Sabine. Der Schäferhund schnupperte am Bären, dann an der Jacke des Kindes. Die anderen Hunde folgten. Eine Welle unruhiger Knurren durchzogum.
Einer der Hundeführer rief: “Kein Sprengstoff, die Sensoren bleiben still.” Sabine schüttelte den Kopf. Dann ist es etwas anderes. Das Mädchen preßte den Bären fester an sich. Er hat Angst. Wer? Fragte Sabine. Der Hund. Rex hatte keine Angst. Er warte. Plötzlich bellte einer der Hunde scharf.
Alle wandten sich der Fensterreihe zu. Sabine befahl. Durchsuchen. Doch Rex knurrte erneut, diesmal direkt auf das Kind gerichtet. Es ist auf ihr, murmelte Sabine. Etwas ist an ihr dran. Dadurch schnitt ein Schrei das Chaos. Lena. Eine Frau rannte durch die Absperrung. Tränen im Gesicht. Das ist meine Tochter. Sicherheitskräfte hielten sie zurück. Sie ist erst vier.
Jemand hat sie aus der Toilette geholt. Sabine trat vor. Ihr Name Julia Fischer. Rex knurrte tief. Dann entspannte er sich und machte einen Schritt auf sie zu. Sabine nickte. Lasst sie durch. Julia stürzte sich auf das Mädchen, fiel auf die Knie, schloss sie fest in die Arme. Lena Schatz.
Das Kind weinte zum ersten Mal. Selbst die Hunde beruhigten sich. Mam, fragte Sabine, wissen Sie etwas über diesen Bären? Julias Gesicht erbleichte. Ihr Vater hat ihn ihr gegeben, bevor er verschwand. Danach begannen fremde Männer uns zu verfolgen. Sabine ahnte, dass das kein Zufall war. Rex spannte sich erneut an. Im Untersuchungsraum lag der Stoffbär unter hellem Licht.
Vorsichtig öffneten Techniker die Nähe. Winzige Drhte, ein metallischer Kern. “Kein Sprengstoff”, sagte der Leiter. “aber er sendet. Militärischer Tracker.” Julia umklammerte Lena. “Sie haben uns wiedergefunden. Sabine, wer sind Sie? Mein Mann Daniel arbeitete für einen Rüstungsbetrieb. Er entdeckte eine Sicherheitslücke im System.
Kurz bevor er sie melden konnte, verschwand er. Danach beobachteten uns fremde Männer. Letzte Woche bot mir einer am Flughafen an, Lenas Bär zu nähen. Ich dachte, er sei nett. Sabine ballte die Fäuste. Sie nutzten das Kind als Köder. Der Techniker hob den Blick. Das Signal wurde an einen Empfänger ganz in der Nähe gesendet. Rex bellte plötzlich scharf, warnend.