Der Sohn eines Millionärs weinte jeden Tag vor Schmerzen – bis ein kleines Mädchen das Unglaubliche an seiner Nase entdeckte.

Sie fragte mit zitternder Stimme. Das Mädchen kniete neben Emilio und murmelte:

— Einfach stillhalten. Ja, ich verspreche, es wird vorübergehen.

Nein! Fass ihn nicht an!

Amanda schrie auf und versuchte, sie aufzuhalten, doch das Mädchen bewegte sich schnell und entschlossen, als wüsste sie genau, was sie tat. Emilio stöhnte.

Mama, was wird sie mir antun?

— Nichts, meine Liebe, nichts. Bleib bei mir, ja.

„Amanda flehte mit klopfendem Herzen. Das Mädchen umfasste die Pinzette mit beiden Händen und führte sie mit einer vorsichtigen Bewegung langsam in Emilios Nasenloch ein. Er zuckte zusammen. Ein Schrei zerriss die Luft.“

— Autsch! Zieh es aus!

Er weinte.

Oh mein Gott, hör auf!

Amanda schrie und versuchte, sie wegzuschieben, aber das Mädchen antwortete:

Noch nicht. Wenn ich jetzt aufhöre, stirbt er.

Die Welt schien sich zu drehen. Die Luft wurde schwer. Menschen kamen näher, einige filmten, andere waren entsetzt. Plötzlich zog das Mädchen kräftig, und etwas Lebendiges und Schleimiges kroch aus der Nase des Jungen und wand sich zwischen ihren Fingern. Ein Wurm. Ein widerliches Wesen, das in der Sonne pulsierte.

Und genau in diesem Moment brach Emilio bewusstlos in den Armen seiner Mutter zusammen. Amanda schrie aus Leibeskräften.

– Mein Sohn!

Er sank auf die Knie, umarmte den leblosen Körper des Jungen, sein Blick war leer.

— Atme, meine Liebe, atme bitte!

Sie sagte es schluchzend, aber er antwortete nicht. Nein, nein, nein. Der Schrei zerriss die Luft, und der ganze Park verstummte.

Das Mädchen hob atemlos ihre schmutzige Hand und flüsterte:

Da ist noch mehr. Er ist noch nicht in Sicherheit.

Amanda blickte sie verzweifelt an, ihr Gesicht war von Tränen bedeckt.

Was haben Sie meinem Sohn angetan?

Das Mädchen antwortete leise mit Tränen in den Augen:

Ich habe ihn gerettet.

Amanda stand wie angewurzelt da, unsicher, ob sie ein Wunder oder einen Albtraum erlebte. Der Körper ihres Sohnes lag in ihren Armen, Blut auf ihrer Kleidung, die Pinzette auf dem Boden, und um sie herum Gemurmel, Schreie, das ferne Heulen einer Sirene. Langsam stand das Mädchen auf, ihr Gesichtsausdruck ernst, und deutete auf die Straße.

Wir müssen uns beeilen, bevor es zu spät ist.

Amanda, von reinem Instinkt geleitet, stand mit dem Jungen im Arm auf und folgte dem unbekannten kleinen Mädchen. Sie rannte mit Emilio im Arm durch die Straßen, ihr Körper schlaff, ihr Gesicht farblos. Mit jedem Schritt hatte er das Gefühl, sein Herz würde stehen bleiben. Das Mädchen lief vorn, bahnte sich ihren Weg durch die Menschenmenge, ihre nackten Füße trafen auf den heißen Asphalt.

— Schnell, sie werden ihn retten können!

Sie schrie auf, ohne sich auch nur umzudrehen. Das ferne Geräusch von Hörnern und der metallische Geruch von Emilios Blut vermischten sich mit der Verzweiflung der Mutter.

— Halt durch, meine Liebe, bitte halt durch!

Amanda wiederholte es unter Tränen, unsicher, ob sie mit ihrem Sohn oder mit sich selbst sprach. Als die Krankenhaustüren vor ihr erschienen, wäre Amanda vor Erleichterung beinahe zusammengebrochen. Sie rannte hinein und rief:

Hilfe! Mein Sohn braucht Hilfe!

Ärzte und Krankenschwestern eilten herbei. Emilio wurde, sein Körper noch leblos, auf eine Trage gelegt und eilig die Gänge entlanggebracht. Amanda versuchte, ihm zu folgen, aber eine Krankenschwester hielt sie auf.

— Ma’am, bitte warten Sie hier.

Verzweifelt packte sie ihn an der Uniform.

Nein, ich muss bei ihm sein.

— Ich verspreche Ihnen, wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, Ma’am, aber bitte…

Die Worte gingen im Schluchzen und unterdrückten Weinen unter. Das Mädchen, das sie begleitet hatte, stand schweigend in der Tür. Amanda wandte sich ihr zu, ihre Augen waren voller Tränen.

— Sind Sie Arzt? Wer sind Sie eigentlich?

Das Mädchen trat einen Schritt zurück und hielt dabei immer noch die fleckige Pinzette in der Hand.

— So bin ich überhaupt nicht. Ich wusste nur, was er hatte.

Amanda versuchte, sich zu nähern, aber das Mädchen wich noch weiter zurück.

— Behalt es. Ja, ich muss gehen.

— Was? Wo? Sie haben meinen Sohn gerettet. Bleiben Sie hier.

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