Die groĂe Abrechnung: Sarrazin enthĂŒllt Klingbeils 12-Stunden-Handy-Ignoranz und zerlegt die âverlogene Migrationsdebatteâ
Es ist ein politischer Paukenschlag, der die Berliner Republik in ihren Grundfesten erschĂŒttert. Eine Stimme, die man mundtot machen wollte, meldet sich mit einer Wucht zurĂŒck, die das gesamte politische Establishment ins Wanken bringt. Thilo Sarrazin, der unbequeme Mahner und Autor des Bestsellers âDeutschland schafft sich abâ, hat zur Generalabrechnung ausgeholt. Im Fadenkreuz seiner Kritik: kein Geringerer als Lars Klingbeil, Vizekanzler, Finanzminister und SPD-Vorsitzender.
Sarrazins Anklage ist nicht nur politisch, sie ist zutiefst persönlich. Sie legt eine Arroganz der Macht offen, die fassungslos macht, und entlarvt die deutsche Migrationsdebatte als das, was sie seiner Meinung nach ist: ein Konstrukt aus âgroĂer Heuchelei und Unwahrheitâ.
In einer Zeit, in der das Land ĂŒber Rekordschulden, eine bröckelnde Wirtschaft und eine sichtbare VerĂ€nderung des gesellschaftlichen Zusammenlebens streitet, treffen Sarrazins Worte einen Nerv. Er beginnt mit einer dĂŒsteren Bilanz: âIch muss leider sagen, ich habe in soweit falsch gelegen, als meine Prognosen in der Negativen weit ĂŒbertroffen wurden.â Ein Satz, der wie ein Menetekel ĂŒber der aktuellen politischen Landschaft schwebt.

Das Dogma der âgleichenâ Migration
Sarrazin bricht mit dem vielleicht gröĂten Tabu der deutschen Linken: der Behauptung, alle Migranten seien gleich. âWir tun so, als ob alle Migranten gleich seien. Das ist ja nicht der Fallâ, erklĂ€rt er unumwunden. Er scheut sich nicht, das Reizthema KriminalitĂ€t direkt anzusprechen. Mit kĂŒhler PrĂ€zision differenziert er: âEs gibt Migranten aus China, aus Indien, aus Indonesien, die sind deutlich weniger kriminell als zum Beispiel die deutsche Bevölkerung.â
Und dann folgt der Teil, den das politische Berlin nicht hören will: âUnd dann gibtâs andere Migrantengruppen, das geht los mit der TĂŒrkei, Syrien, die ganze arabische Welt, Afrika, die sind weitaus krimineller als andere Menschen in Deutschland.â Er spricht von Fakten, von Gruppen, die eine âzehnfach höhere GewaltkriminalitĂ€tâ aufweisen.
FĂŒr Sarrazin ist die Unterscheidung fundamental. Es sei eben nicht dasselbe, ob âdie polnische Krankenpflegerin oder der IT-Ingenieur aus Indienâ ins Land komme, oder âein nicht ausgebildeter junger Mann aus Eritrea oder aus Syrien, der aus einer gewalttĂ€tigen Kultur kommt und diese soziale kulturelle PrĂ€gung hier mitnimmtâ. Genau diese Gruppen seien es, so Sarrazin, die sich âauch in zweiter oder dritter Generation nicht hinreichend integrierenâ.
Es ist eine direkte Konfrontation mit der RealitĂ€t, die viele BĂŒrger tĂ€glich erleben, aber in der öffentlichen Debatte kaum auszusprechen wagen. Der Vorwurf, Lars Klingbeil wolle âdiese Wahrheit erstickenâ, wiegt schwer. Der Kommentator des Videos zieht daraus ein vernichtendes Fazit: Klingbeil sei der âTotengrĂ€ber der SPDâ, ein Mann, âder die RealitĂ€t leugnet und deshalb auch zurecht WĂ€hler verliertâ.
Die 12-Stunden-Ignoranz: Klingbeils Handy-AffÀre
Wie tief diese Verleugnung der RealitĂ€t und die persönliche Arroganz verwurzelt sind, enthĂŒllt Thilo Sarrazin in einer persönlichen Anekdote, die an politischer Sprengkraft kaum zu ĂŒberbieten ist. Er zeichnet ein intimes PortrĂ€t von Lars Klingbeil, lange bevor dieser Vizekanzler wurde. Es ist eine Szene aus Sarrazins eigenem Parteiausschlussverfahren â einem Tribunal, das ihn seine politische Heimat kosten sollte.
âIch kenne Lars Klingbeil aus dem Parteiausschussverfahren gegen michâ, beginnt Sarrazin seine ErzĂ€hlung. Was folgt, ist ein Sittenbild der sozialdemokratischen Diskussionskultur. âEr saĂ dreimal vier Stunden lang als GeneralsekretĂ€r, hörte nicht zu, fummelte auf seinem Handy rum, wĂ€hrend ich versuchte, in ein GesprĂ€ch zu kommen.â

Zwölf Stunden. Zwölf Stunden, in denen ein Mann versuchte, seine Position zu erklĂ€ren, und der damalige GeneralsekretĂ€r â der heutige Vizekanzler â es nicht fĂŒr nötig befand, ihm zuzuhören. Stattdessen: das Handy. Dieses kleine GerĂ€t, das hier zum Symbol ultimativer Ignoranz wird. âDas hat er abgelehnt, praktischâ, so Sarrazins bitteres Fazit.
Diese Szene ist mehr als nur eine persönliche KrĂ€nkung. Sie ist fĂŒr Sarrazin der Beweis fĂŒr eine fundamentale Haltung. Es ist die Haltung einer politischen Klasse, die den Dialog mit Andersdenkenden nicht mehr sucht, sondern verweigert. Sarrazin dreht den SpieĂ um: Nicht er, der die Probleme benennt, sei der Spalter. âDiejenigen, die sagen, bestimmte Themen diskutieren wir nicht, das sind die eigentlichen Spalterâ, deklariert er. Denn genau dieses Verbot, âbestimmte kritische Fragen anzusprechen, fĂŒhrt zu einem steigenden Missmut in der Bevölkerung.â
Die SPD, so die Analyse, konnte es ânur schwer verkraften, mit der RealitĂ€t konfrontiert zu werdenâ und warf Sarrazin deshalb aus der Partei. Heute, so scheint es, holt diese verdrĂ€ngte RealitĂ€t die Partei in Person von Lars Klingbeil wieder ein.
Vom âMoralapostelâ zum âTotengrĂ€berâ
Die Kritik an Klingbeil beschrĂ€nkt sich jedoch nicht auf seine Rolle als âDiskussionsverweigererâ. Sie trifft ihn auch in seinem aktuellen Amt als Finanzminister. Er wird als âMoralapostelâ bezeichnet, der ânicht qualifiziert fĂŒr den Job des Finanzministersâ sei. Der Vorwurf: Er ânimmt Rekordschulden auf und ballert das Geld aus dem Fenster und wundert sich dann, warum trotz Rekordschulden wieder nicht genug Geld da istâ.
Es ist das Bild eines Politikers, der moralisch ĂŒberheblich agiert, aber fachlich scheitert. Ein Mann, der RealitĂ€ten â seien sie demografisch oder finanziell â einfach ignoriert, wenn sie nicht in sein Weltbild passen.
Die Causa Merz: Ein Ablenkungsmanöver?
Wie sehr diese RealitĂ€tsverweigerung zur politischen Strategie geworden ist, zeigt sich nach Ansicht der Kritiker im aktuellen Umgang mit CDU-Chef Friedrich Merz. Dessen umstrittene ĂuĂerungen zum âStadtbildâ und zur Migration wurden von Klingbeil und anderen linken Politikern scharf attackiert. Die GrĂŒnen gingen sogar so weit, Merz wegen âVolksverhetungâ anzuzeigen.
Doch die Analyse des Videos legt einen perfiden strategischen Plan nahe. Der âFrontalangriff von Klingbeil wegen eines Halbsatzesâ habe nur ein Ziel: âdass Merz untergeht und so der Weg fĂŒr eine rot-rot-grĂŒne Regierung geebnet wirdâ. Es sei ein kalkuliertes Manöver, um den Koalitionspartner zu destabilisieren und die eigene Macht zu sichern.
Die Warnung geht sogar noch weiter: Sollte die AfD verboten werden, sei der nĂ€chste Schritt bereits vorgezeichnet. âDann sind die nĂ€chsten Demos gegen rechts gegen die CDU. Die werden die dann als nĂ€chstes bekĂ€mpfen.â Merz und die CDU hĂ€tten nicht erkannt, dass âlinke Parteien nicht ihre Freunde sindâ.

âFremd im eigenen Landâ: Die verbotene Debatte
WĂ€hrend Merz inzwischen zurĂŒckruderte und seine Aussagen auf âLeute ohne Aufenthaltsrechtâ und Kriminelle beschrĂ€nkte â ein Schritt, der als âĂŒbliches GeschwĂ€tzâ abgetan wird â, geht das eigentliche Problem laut Sarrazin und dem Kommentator viel tiefer.
Es gehe ânicht nur um kriminelle, um abgelehnte Asylbewerberâ. Der Kern des Problems sei ein GefĂŒhl, das Millionen Menschen im Land teilen: âdass man sich in vielen deutschen StĂ€dten nicht mehr wie in Deutschland fĂŒhltâ. Es ist das GefĂŒhl, dass âDeutsche ohne Migrationshintergrund immer mehr aus dem Stadtbild verschwindenâ.
Hier schlieĂt sich der Kreis zu Sarrazins Thesen. Das GefĂŒhl, âfremd im eigenen Land zu seinâ, sei die Live-Erfahrung von âDeutschland schafft sich abâ. Es sei die âgröĂte demographische und kulturelle VerĂ€nderung in diesem Landâ.
Genau deshalb, so das PlĂ€doyer, sei eine ehrliche Debatte unumgĂ€nglich. âWir mĂŒssen uns in dieser Thematik deshalb auch fragen, wie wir als Gesellschaft in Zukunft aussehen wollen, damit die deutsche Kultur nicht weitgehend untergeht.â
Die Forderung ist klar und radikal: âEs braucht unbedingt eine Zahlen- und Demografiedebatte.â Eine Debatte, die Thilo Sarrazin vor ĂŒber einem Jahrzehnt anstoĂen wollte. Eine Debatte, fĂŒr die er aus seiner Partei geworfen wurde â von FunktionĂ€ren wie Lars Klingbeil, der es vorzog, 12 Stunden lang auf sein Handy zu starren, anstatt der Wahrheit ins Gesicht zu blicken. Heute ist Klingbeil Vizekanzler. Und Sarrazins dĂŒsterste Prognosen, so seine eigene EinschĂ€tzung, sind lĂ€ngst von der RealitĂ€t ĂŒberholt worden.