Zwei Wochen später steht Anne Will in einer Pressekonferenz und kündigt eine drastische Wende an. „Wir müssen einen transparenten Journalismus fördern, der allen Meinungen Raum gibt. Es wird keine geheime Propaganda mehr geben“, sagt sie und bekennt sich öffentlich zu den Fehlern der ARD.
Der Wallraff-Effekt: Der Skandal um Wallraff löst eine beispiellose Welle der Veränderung aus. Anne Will, die über Jahrzehnte als eine der einflussreichsten Journalisten Deutschlands galt, wird zur Vorreiterin einer Medienrevolution. Ihre Sendung unterzieht sich einer vollständigen Transformation. In Zukunft werden zu jedem politischen Thema mindestens drei Experten mit unterschiedlichen Meinungen eingeladen, und nach jeder Sendung wird ein Transparenzbericht veröffentlicht.
Die ARD folgt dem Beispiel von Anne Will, und auch andere Programme wie „Hart aber fair“ und „Meiserberger“ kündigen ähnliche Reformen an. Wallraff, der Vater dieser Medienrevolution, erklärt: „Endlich ist der wahre Journalismus zurück. Ein Journalismus, der die Wahrheit zeigt und nicht manipuliert.“
Fazit: Was als ein dramatisches TV-Interview begann, hat weitreichende Konsequenzen. Günther Wallraff hat nicht nur die Wahrheit über die ARD ans Licht gebracht, sondern auch eine Bewegung in Gang gesetzt, die den gesamten Journalismus in Deutschland verändern wird. Die Medienwelt steht am Beginn einer neuen Ära – einer Ära, in der Transparenz und Objektivität an erster Stelle stehen.
Wallraff hat es wieder einmal geschafft, das deutsche Medienwesen auf den Kopf zu stellen. Und die Welt schaut gespannt, wie sich dieser Skandal weiterentwickelt. Wird die ARD ihre Versprechen einhalten? Werden auch andere Medienhäuser diesem neuen Standard folgen? Die Antwort bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Die Medienlandschaft in Deutschland wird nie wieder die gleiche sein.